Wissenschaftliches Arbeiten Flashcards
Unterschiede Positivismus/Realismus
- Vorstellung einer positiven (gegebenen, gesetzten wirklich vorhandenen) Realität
- Endgültige Wahrheit (für alle gleich)
- Streben nach Objektivität
- die klassische Auffassung der Naturwissenschaft
- Deduktion (Vom Allgemeinen auf den Einzelfall)
- Quantitative Forschung
- objektiv und klar dargestellt
- Wirklichkeit ohne Beweis
- strukturiert
- ethische Fragen ungeeignet
- z.B. Kontrolle der VZ, kann nicht sagen wie Schmerz ist
Unterschiede Interpretativismus/Naturalismus
- Mensch in seinem gesamten Lebenszusammenhang
- Interpretation von Geschehnissen und Erleben
- Verstehen menschlicher Erfahrungen, reale Erfahrungen
- Wahrheit ist subjektiv und kontextabhängig
- Induktion (vom Einzelfall auf das Allgemeine)
- Qualitative Forschung
- subjektiv und persönlich, Individuell und Flexibilität nicht strukturiert
- braucht Beweis, direkt untersuchen
- sammeln von Infos und Analyse laufen parallel
- relativ kleine Gruppe von Teilnehmer
- unterschiedliche Ergebnisse
Positivistisches Paradigma/Interpretatives Paradigma : Unterscheidung Wirklichkeit
- Es gibt nur eine Wirklichkeit. Es gibt nur eine reale Welt.
- Es gibt nicht EINE Wirklichkeit. Wirklichkeit ist subjektiv und von Individuum konstruiert.
Positivistisches Paradigma/Interpretatives Paradigma : Beobachtener
- Beobachtende(r) ist unabhängig; keine Beeinflussung der Ergebnisse durch beobachtende Person
- Beobachtende(r) ist nicht unabhängig, sondern interagiert mit den Untersuchten; Ergebnisse der Untersuchung sind Ergebnisse dieser Interaktion
Positivistisches Paradigma/Interpretatives Paradigma :
Deduktives Prinzip mit dem Ziel
l der Verallgemeinerung; hohes Maß an Standardisierung beider Datenerhebung und – Auswertung
Induktives Vorgehen mit Sicht auf die Ganzheit und Kontextgebundenheit eines Phänomens; flexible und offene Datenerhebung und – Auswertung
Erkläre für was sich die Grounded Theory gut eignet?
Die Grounded Theory eignet sich besonders um subjektive Sichtweisen und soziale Zusammenhänge zu betrachten. Methoden: Personen werden interviewt, die Gespräche werden aufgezeichnet und transkribiert. Später werden die Daten mit axialen Kodieren ausgewertet.
Erkläre die Stichprobenauswahl theoretical samling!
Zum Beispiel bei der Studie: („Die Mehrheit der Teilnehmer wurde durch einen Aufruf, jeweils in einer Tageszeitung des Ruhrgebietes und einem KrankenkassenJournal, gefunden.“
„In einem Telefonat wurde um eine kurze Selbsteinschätzung der Inkontinenz gebeten
Erkläre das Kodieren:
Erste Erhebungsphase: Ständiger Wechsel zwischen offenes und axiales Kodieren
Offenes Kodieren umfasst: Wörtliche Aussagen („in-vivo-codes“) und Zusammengefasste Oberbegriffe
Axiales Kodieren: Zusammengefasste Oberbegriffe werden zu Kategorien verdichtet, und auf ihrer Eigenschaft und Dimension untersucht.
Durch ständigen Vergleich von Konzepte und Theorien wurden die Kategorien ständig angepasst und auf Gültigkeit geprüft.