Wiederholungsfragen "Schwimmen" Flashcards

1
Q

Welche Regeln gibt es laut den Wettkampfbestimmungen bei den Wenden. Rollwende, Kippwende, Rückenrollwende

A

Rollwende:
- Freistil
- mit einem beliebigen Körperteil anschlagen
- Lage egal
- 15m Delfinkicks oder Wechselbeinschlag
- Auch Tauchzug ok oder Rückendelfin

Kippwende:
- Brust und Schmetterling
- beide Hände gleichzeitig anschlagen
- nicht aufeinander
(- beim letzten Armzug muss kein Beinschlag folgen )
(- beim letzten Zyklus muss der Kopf die Wasseroberfläche nicht durchbrechen)
(- Frage: nach dem dem letzten Armzug darf man untergetaucht bleiben)
- 1 Tauchzug, 1 Delfinkick, Weite egal

Rückenrollewende:
- mit beliebigen Körperteil anschlagen
- Man darf in die Bauchlage drehen, es muss unverzüglich ein kontinuierlicher einfacher Armzug (oder Doppelarmzug) folgen, dem die eigentliche Wende unverzüglich folgt
- Beckenwand in Rückenlage verlassen
- 15m Delfinkicks oder Wechselbeinschlag in Rückenlage

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2
Q

Die vier Schwimmarten in Reihenfolge der Geschwindigkeit, langsamste zuerst

A
  • Brust
  • Rücken
  • Schmetterling
  • Kraul
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3
Q

Verschiedene Ausführungsvarianten von Brust. Bei welchen Strecken wird welche verwendet

A

Undulationstechnik:
- der Körper führt ein Wellenbewegung durch, bei Wettkämpfen
- Sprints 50m
- Wellentechnik aus dem Delfin entstanden

Gleittechnik
- Langstrecken 200m

Frage: wie heißt andere Technik, bei längeren Strecken bei Hobby Freizeit

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4
Q

Nennen Sie die wichtigsten Regel beim brustschwimmen nach Wettkampfbestimmungen

A
  • Der Kopf muss bei jeden Zyklus die Wasseroberfläche durchbrechen (es muss nicht geatmet werden)
  • nach Start und Wende darf ein Tauchzug ausgeführt werden, mit einem Delphinkick, Weite egal, beim 2. Armzug auftauchen
  • Anschlag und Wende mit beiden Händen gleichzeitig
  • letzter Beinschlag muss nicht durchgeführt werden, nach dem letzten Armzug unter Wasser
  • Es darf kein Wechselbeinschlag, kein Delphinkick beim Schwimmen, alle Bewegungen gleichzeitig
  • Bei der Rückwärtsbewegung der Beine müssen die Füße auswärts gedreht sein
  • Armbewegungen müssen gleichzeitig erfolgen
  • Ellbogen dürfen nicht über Wasser
  • Hände nicht weiter als bis zur Hüfte nach hinten
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5
Q

Welche typischen Fehlerbilder gibt es beim Brust?

A

Beinschlag
- Schere: Beine nicht in gleicher Ebene
- Beine zu weit auseinander
- Beine zu weit unter den Bauch, starkes anhocken
- doppelter Ristschlag

Armzug
- ungleichmäßig Armzug
- Arme ziehen zu weit nach hinten
- Ellbogen bis an den Körper ran gezogen
- Arme zu weit auseinander

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6
Q

Nennen Sie die wichtigste Korrekturform beim Brustschwimmen und Vorteil?

A
  • Tockenübung
  • Korrektur im Sitzen am Beckenrand
  • Füße werden vom Trainer geführt
  • Vorteil: Schüler spürt und sieht die Bewegung
  • Poolnudel halten, auf dem Rücken schwimmen und Beine beobachten
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7
Q

Welche technischen Übungen können die Fehler verbessern?

A
  • Schere: auf Rückenlage zum Beobachten der Beine
  • zu starkes anhocken: auf Beckenrand legen und Beine anfersen, Knie berühren sonst die Wand
  • doppelten Ristschlag: Überkorrektur
  • Beinschlag zu breit: Pullbouy zwischen die Oberschenkel
  • Ellbogen am Körper: Nudel unter die Arme
  • Arme zu weit nach hinten: Nudel unter die Arme
  • Arme nicht gleichzeitig: Übungen im Stehen
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8
Q

Muss bei jedem Brustarmzug geatmet werden?

A

Nein

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9
Q

Beschreiben Sie den Tauchzug beim Brustschwimmen

A
  • nach dem Start bzw Wende
  • Ausgangslage: Arme und Beine gestreckt
  • Arme werden bis zum Oberschenkel durchgezogen, schlüssellochförmig
  • Wasserfassen: Hände anstellen, Hände auf doppelte Schulterbreite öffnen
  • Zugphase: bis Schulterhöhe
  • Druckphase: bis zur Hüfte, Arme ziehen unter dem Körper
  • Vorbringphase: beide Arme nah am Körper vorbei in Ausgangslage + Brust Beinschlag
  • Es darf ein Schmetterlingsbeinschlag ausgeführt werden, vor dem Armzug oder während der Druckphase
  • Arme nahe am Körper nach vorne gebracht, dabei gleichzeitig Anfersen der Beine
  • bei Streckung der Arme erfolgt der Beinschlag
  • “Schlüssellochzug”
  • Beim zweiten Armzug muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen, spätestens wenn die Arme am weitesten auseinander sind
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10
Q

Zyklus Brustschwimmen

A

1 Armzug + 1 Beinschlag

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11
Q

In welche Phasen lässt sich der Armzug in allen Schwimmarten unterteilen

A
  • (Vorbereitungsphase mit) Wasser fassen
  • Zugphase
  • Druckphase
  • Schwungphase/Vorbringphase
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12
Q

Worin liegt der Unterschied auf langen und auf Sprint Strecken?

A

Langstrecken:
- 2 Armzüge + 2 Beinschläge
- da die Beine große Muskeln haben und viel Sauerstoff verbrauchen, kann man bei der Langstrecke einsparen
- Beinschlag zur Stabilisierung
- Atmung: regelmäßig 2er/3er/4er

Kurzstrecke:
- 2 Armzüge + 6 Beinschläge
- Schleppbeinschlag
- Atmung: wenig/ gar nicht

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13
Q

Wie lautet die offizielle Wettkampf Benennung für Kraul?

A

Freistil

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14
Q

Darf in einem Kraul Wettkampf auch was anderes geschwommen werden und wie ist es bei Lagen?

A
  • Ja
  • Bei Lagen nein, es muss eine andere Schwimmart als die anderen geschwommen werden
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15
Q

Ablauf Kraul Armzug mit Nennung der Phasen (eigene Worte)?

A
  • Ausgangslage: Arme gestreckt
  • Wasserfassen: Hand taucht ins Wasser ein, Hände anstellen, Kleinfingerseite leicht nach oben
  • Zugphase: bis Schulterhöhe, leicht gangewinkelt
  • Druckphase: ab Schulterhöhe, 90° Winkel, kraftvoll/ mit Druck bis neben den Oberschenkel bringen
  • Vorbringphase: hoher Ellbogen über den Kopf zurück bringen und in Verlängerung der Schulter vorstrecken

Carina skript
- Vorbereitungsphase: Hand in Verlängerung der Schulter gestreckt, gegenarm auf Schulterhöhe
- Wasser fassen: Handgelenk leicht anstellen, flache Schaufel formen
- Zugphase: Arm leicht gebeugt, zieht nahezu gerade bis auf Schulterhöhe
- Druckphase: größte armbeugung 90° unterhalb der Schulter, mit Druck bis neben den Oberschenkel bringen
- Schwungphase: hoher Ellbogen, Arm nach vorne in Ausgangslage bringen

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16
Q

Typische Fehlerbilder beim Kraul und Korrekturen

A
  • Füße angestellt/ nicht gestreckt, angezogene Zehen: Überkompensation, extra mit angezogenen Zehen schwimmen lassen und dann ganz gestreckt, an Land Füße anschauen oder Flossen
  • Beinschlag aus Knie, Wasser treten, Radfahren, Knie zu stark gebeugt: auf dem Rücken üben mit einem Brett über den Knien, sie dürfen das Brett nicht hoch stoßen , Flossen stärken das Gefühl, “leise” schwimmen, damit machen sie eine kleine beinbewegung, man hört nichts
  • Ellbogen zieht
  • übergreifen oder zu weit auseinander: Schulter und Kopf tippen, bewusst gerade Eintauchen, Überkorrektur: sagen sie sollen außen Eintauchen und dann tauchen sie meist in der Mitte richtig ein
  • Hand taucht zu früh ein: Abschlag einarmig schwimmen, mit Kopf tippen
  • Arm gestreckt unter/über Wasser: Daumen am Körper entlang ziehen, Fingernägel lackieren
  • eher Abschlag schwimmen: viel üben, Rhythmus üben
  • Arme seitlich nach vorne: Daumen am Körper entlang, Fingernägel lackieren
  • gespreizte Finger: Wassergefühlsübungen
17
Q

Unterschied Wandberührung bei den Wenden und Zielanschlag beim Rücken?

A
  • Wenden: ein beliebiges Körperteil in beliebiger Körperlage
  • Ziel: ein beliebiges Körperteil in Rückenlage, kann komplett untergetaucht erfolgen (5m)
18
Q

Welche Bewegung bei Kraul und Rücken während der Unterwasserphase und wie lange maximal?

A

Es dürfen Kraulbeinschlag oder Delfinkicks durchgeführt werden
Max 15m

19
Q

Wodurch wird das Auftauchen nach dem Übergang gesteuert?

A

Durch den Kopf

20
Q

Wesentlicher Unterschied zwischen Kraul- und Rückenbeibschlag

A
  • Kraulbeinschlag Antrieb durch die Abwärtsbewegung + Beinschlag kann reduziert werden
  • Rücken durch die Aufwärtsbewegung + Beinschlag kann nicht reduziert werden (Beine sinken ab)

Erklärung:
Rücken Armzug alternierend
Kraul Armzug überlappt

21
Q

Wie unterscheiden sich die Antriebsphasen bei Kraul und Rückenschwimmen?

A

Kraul: Abwärtsschlag, überlappend
Rücken: Aufwärstschlag, wechselseitig

22
Q

Typische Fehlerbilder beim Rücken und Korrektur

A
  • Fahrrad fahren, Füße oder Knie aus dem Wasser: mit Brett über den Knien, dürfen Brett nicht berühren, Flossen
  • Im Wasser sitzen: Kopfhaltung beachten! Blick an die Decke, Kopf leicht nach hinten, möglich auch, dass der Beinschlag zu schwach ist
  • Arm kommt zu früh aus dem Wasser: Oberschenkel so weit wie möglich unten berühren, Hüfte tippen
  • Füße zu angestellt: mit Flossen üben
  • Hände überkreuzt hinterm Kopf: Abschlag schwimmen mit Brett
  • Arm zu gebeugt: Trockenübung
  • Arm zu gestreckt: ?
  • Ellbogen sinkt ab/ führt den Zug: Trockenübung
  • Schlangenlinien schwimmen/ Kopf geht seitlich mit: Blick zur Decke
  • Arm taucht seitlich ein/ nicht gestreckt: Abschlag schwimmen, Brett übergeben, Überkorrektur
  • Arm unter Wasser gestreckt: Trockenübung
  • Füße verlassen das Wasser:
  • Füße nicht gestreckt: Trockenübung, Flossen
  • zu wenig Beinbewegung
  • Übergreifen: Brett übergeben, Überkorrektur, Ohr mit Oberarm berühren
23
Q

Startsignal beschreiben, was ist der Unterschied bei Rücken

A
  • mehrere kurze Pfiffe: Schwimmer machen sich bereit, treten an den Startblock heran
  • ein langer Pfiff: Schwimmer gehen auf den Startblock und begeben sich in Startposition
  • “Auf die Plätze”, bis alle ruhig stehen
  • Startsignal (Pfiff, elektronisch, Hupe)

Rücken:
- mehrere kurze Pfiffe: Schwimmer treten an den Startblock, machen sich bereit
- **Erster langer Pfiff(*: Schwimmer gehen ins Wasser
- Zweiter langer Pfiff: Hände an den Startblock
- “Auf die Plätze”: Startposition einnehmen, anhocken, bis alle ruhig stehen
- Startsignal

24
Q

Ablauf Rollwende Kraulschwimmen

A
  • Orientierung an Bodenmarkierung
  • Einleitung der Wende durch Armzug und Kopf Richtung Brust
  • Beine geschlossen klappen über Richtung Wand, Arme halten dagegen
  • Arme sind in neue Schwimmrichtung gestreckt
  • Abstoß/ Drehung (Drehung während überklappen / an der Wand/ beim Übergang)
  • Übergang
  • Anschwimmen in Bauchlage an die Wand (T als Orientierung)
  • Erster Arm bleibt neben der Hüfte liegen
  • Zweiter Arm leitet mit durchziehen und absenken des Kinns auf die Brust die Rolle ein
  • Beine werden durch leichten Delfinkick und Gegenhalten der Hände leicht gebeugt und leicht gedreht an die Wand geschwungen
  • Hände liegen schon in der neuen Schwimmrichtung
  • mit gebeugten Beinen von der Wand abstoßen und über die Seite wieder in Bauchlage drehen
25
Q

Ablauf Kippwende Schmetterlingsschwimmen

A
  • Orientierung an Bodenmarkierung
  • Beide Hände an Wand
  • Ein Arm unter Wasser + Füße seitlich an der Wand
  • Ein Arm über Wasser
  • Abstoß
  • berühren der Wand mit beiden Händen gleichzeitig
  • dreht sich mit einer Hand in die neue Schwimmrichtung
  • anderer Arme geht über Wasser in die neue Richtung
  • Beine werden gebeugt, von der Wand unter wasser abstoßen
26
Q

Konditionelle Fähigkeiten, wofür sie benötigt werden und Übung dazu

A

Ausdauer:
- Leistungsvoraussetzung, um eine längere Belastung ohne Ermüden zu bewältigen
- Training: lange Strecken, geringe Belastung, keine Pausen

Kraft:
- wird bei jeder Bewegung benötigt, Arme, Beine, Rumpf, für guten Abdruck vom Wasser
- Training: starke Belastungen, Trockentraining

Schnelligkeit
- Bewegungsschnelligkeit: Bewegung mit bestmöglicher Beschleunigung und Geschwindigkeit ausführen
- Reaktionsgeschwindigkeit: für Startsprung
- Training: Sprinttraining

-> Kraftausdauer, Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer

Beweglichkeit
- Schultern, Hüfte, Fußgelenke, Knie
- Training: dehnen, technische Übungen

Technik
- spezifischer Bewegungsablauf
- Training: technisches Übungen

Psychische Faktoren
- Bereitschaft, Willenskraft, Motivation, Entschlossenheit
- Training: mit anderen treffen

27
Q

Schwimmabzeichen des Deutschen Schwimmverbandes

A

Seepferdchen:
- Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25m Schwimmen in einer Schwimmart, Brust: erkennbar ins Wasser ausatmen
- Heraufholen eines Gegenstandes aus schultertiefem Wasser
- Kenntnis von Baderegeln

Vielseitigkeitsabzeichen Seehund Trixi
- 25m Brust
- 25m Rücken oder Kraul
- 15m dribbeln mit Wasserball
- Kopfsprung vorwärts
- 7m Streckentauchen
- 1 Rolle vorwärts oder rückwärts um Quer- oder Längsachse

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze
- Sprung kopfwärts vom Beckenrand
- 15min Schwimmen, mindestens 200m
- davon 150m in Bauch- oder Rückenlage in erkennbarer Schwimmart, 50m in der anderen Körperlage (Wechsel ohne festhalten)
- einmal Heraufholen eines Gegenstandes aus ca. 2m Tiefe
- Paketsprung vom Startblock oder 1m Brett
- Kenntnis von Baderegeln

Deutsches Schwimmabzeichen Silber
- Sprung kopfwärts vom Beckenrand
- 20min Schwimmen, mind 400m
- davon 300m Bauch- oder Rückenlage in erkennbarer Schwimmart und 100m in der anderen Körperlage (Wechsel ohne festhalten)
- zweimal Heraufholen eine Gegenstandes aus ca. 2m Tiefe
- 10m Streckentauchen mit abstoßen im Wasser
- Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
- Kenntnis von Baderegeln und Verhalten zur Selbstrettung

Deutsches Schwimmabzeichen Gold
- Sprung kopfwärts vom Beckenrand
- 30min Schwimmen, mind 800m
- davon 650m in Bauch- oder Rückenlage in erkennbarer Schwimmart und 150m in der anderen Körperlage (Wechsel ohne festhalten)
- Startsprung und 25m Kraul
- Starprung und 25m Brust in max 1:15min
- 50m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Arme, oder Rückenkraul
- 10m Streckentauchen ohne abstoßen
- ca 2m Tieftauchen und Heraufholen von 3 Gegenständen (3 Versuche)
- Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
- 50m Transportschwimmen (schieben oder ziehen)
- Kenntnis Baderegeln, Hilfe bei Bade-, Boots-, Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)

28
Q

Welche Schwimmabzeichen bestätigt sicheres Schwimmen

A

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze

29
Q

Technische Übungen beim Rückenschwimmen

A
  • Abschlag, mit Brett übergeben oder ohne: Überkreuzen zu vermeiden
  • Brust Beine, Rücken Arme
  • aufs Bein tippen, auf die Schulter tippen, auf die andere Seite tippen um Stabilität zu üben
  • mit Tasse/Tauchring auf dem Kopf um die ruhige Lage zu üben
  • einarmig schwimmen: Konzentration auf den Armzug/Armstellung
30
Q

Technische Übungen für Kraul

A
  • Abschlag schwimmen: Streckung des Armes üben, Koordination üben
  • mit Flossen schwimmen zum üben des beinschlags
  • Mit gespreizten Fingern oder Faust schwimmen um Handform zu üben
  • Kopf, Schulter tippen um Vorbringen zu verbessern
  • Scheibenwischer
  • Oberschenkel berühren mit daumen um Druckphase zu verbessern
  • Nur Druckphase machen lassen, entenschwimmen
  • Am Körper oder Wasseroberfläche entlang Streifen um hohen Ellbogen zu üben
31
Q

Brustschwimmen - alles

A

Anschlag und Wende
- mit beiden Händen gleichzeitig nicht übereinander
- Bei Wende mit einem Arm in die neue Schwimmrichtung, der andere über Wasser in die neue Richtung, unter Wasser abstoßen

Unterwasserphase
- nach Start und Wende darf ein Tauchzug und ein Delfinkick durchgeführt werden
- Ausgangsposition: Arme, Beine und Füße gestreckt und geschlossen, stromlinienförmig
- Schlüssellochzug: Wasserfassen, Zugphase wie Brust, Druckphase: Arme unter/neben Bauch und Brust sehr kräftig bis an die Oberschenkel ziehen
- Arme nah am Körper nach vorne bringen
- Anfersen der Füße, wenn Arme etwa unterm Bauchnabel
- Arme Strecken und Beinschlag ausführen
- Kopf durchbricht die Wasseroberfläche mit dem zweiten Armzug, spätestens wenn am weitestens geöffnet
- Delfinkick vor Beginn des Tauchzugs oder während der Druckphase
- So weit wie man kommt

Während der Bahn
- in Bauchlage
- Kopf muss bei jeden Zyklus die Wasseroberfläche durchbrechen
- Beinbewegung gleichzeitig ohne Wechselbeinschlag, kein nach unten gerichteter Schmetterlingsbeinschlag
- Füße müssen bei der Rückwärtsbewegung auswärts gedreht sein

Armzug
- Vorbereitungsphase: Schultern vorgeschoben, Arme weit gestreckt, Handflächen zeigen nach außen, Kleinfingerseite nach oben
- Wasserfassen: Handgelenk leicht beugen
- Zugphase: Arme ziehen gestreckt nach außen bis auf doppelte Schulterbreite
- Druckphase sehr dynamisch: Hände und Unterarme vor der Brust herein drücken bis Ellbogen sich vor der Brust fast berühren (Buch lesen Stellung) Handflächen in Verlängerung des Unterarms
- Vorbringphase: Arme an oder knapp über der Wasseroberfläche nach vorne schieben in Ausgangslage, Ellbogen bleiben unter Wasser

Atmung
- Während der Druckphase, wenn die Hände vor der Brust herein drücken, Herausheben des Kopfes und einatmen = Spätatmung
- ausatmen unter Wasser in der Vorbringphase/Gleitphase

Beinschlag
- Vorbereitungsphase: Ausgangsstellung: lang gestreckte Beine, Füße sind geschlossen, Zehen gestreckt
- Anfersen langsame Bewegung: ansehen der Fersen nah an das Gesäß, Knie werden gebeugt und geöffnet bis hüftbreit, Fußgelenke beugen sich, Hüfte sinkt leicht ab , Füße sind nach außen gedreht
- Antriebsphase kraftvolle dynamische Bewegung, Schwunggrätsche oder Stoßgrätsche: Hüfte, Knie, Fußgelenke werden mit zunehmender Geschwindigkeit in der Bewegung gestreckt, Unterschenkel kreisenden nach außen schwingen, Innenseiten der Unterschenkel und Füße drücken sich vom Wasser ab, Hüfte nähert sich am Phasenende der Wasseroberfläche

Zyklus
- 1 Armzug, 1 Beinschlag

32
Q

Schmetterling

A

Anschlag und Wende
- Mit beiden Händen gleichzeitig nicht übereinander
- Ein Arm dreht in die neue Schwimmrichtung, anderer geht über der Wasseroberfläche in die neue Richtung, Abstoßen unter Wasser

Unterwasserphase
- Bis zu 15m Schmetterlingskicks

Während der Bahn
- Arme gleichzeitig über Wasser nach vorne und gleichzeitig unter Wasser nach hinten
- Schwimmer muss an der Wasseroberfläche bleiben
- Alle Auf- und Abwärtsbewegungen der Beine müssen gleichzeitig ausgeführt werden, kein Wechselbeinschlag, kein Brustbeinschlag

Armzug
- Vorbereitungsphase: Arme weit vor den nörper gestreckt, schulterbreit
- Wasserfassen: Handgelenke anstellen, Hände öffnen sich auf doppelte Schulterbreite
- Zugphase: Hände ziehen gleichzeitig Richtung Körpermitte bis Schulterhöhe
- Druckphase: ab Schulterhöhe Arme bis 90° gebeugt, Arme werden kraftvoll bis zur vollständigen Streckung nach hinten bewegt
- Schwungphase: Arme verlassen das Wasser neben den Oberschenkeln, lockeres Vorschwingen über Wasser

Beinschlag
- explosive, peitschenartige gemeinsame Auf- und Abbewgung
- mittelgroße Amplitude
- Bewegungsansatz in der Lendenwirbelsäule

Atmung
- nach vorne oder zur Seite
- Während des zweiten Beinschlags und Druckphase

Koordination
- 1 Armzug, 2 Beinschläge
- 1. Beinschlag beim Eintauchen der Hände
- 2. Beinschlsg unterstützt das Herausheben des Kopfes

33
Q

Kraul

A

Anschlag und Wende
- mit einem beliebigen Körperteil
- Kippwende
- Rollwende: ein Arm bleibt neben der Hüfte liegen, der andere leitet mit dem durchziehen und absenken des Kinns auf die Brust die Rolle ein, Beine durch leichten Delfinkick und Gegenhalten der Hände leicht gebeugt und leicht gedreht an die Wand schwingen, Hände liegen in neuer Schwimmrichtung, Abstoßen und über die Seite in Bauchlage drehen

Unterwasserphase
- Bis zu 15m Schmetterlingskicks oder Kraulbeine

Während der Bahn
- Ein beliebiger Körperteil muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen

Armzug
- Vorbereitungsphase: Hand in Verlängerung der Schulter gestreckt (Gegenarm auf Schulterhöhe)
- Wasserfassen: Handgelenk leicht anstellen, flache Schaufel formen
- Zugphase: Arm leicht gebeugt, zieht nahezu gerade bis auf Schulterhöhe
- Druckphase: größte Armbeugung 90° unterhalb der Schulter, mit Druck bis neben den Oberschenkel bringen
- Schwungphase: hoher Ellbogen, Arm nach vorne in Ausgangslage bringen
- sich überholender Armzug

Beinschlag
- Vorbereitungsphase: Aufwärtsschlag (ausholen) bzw. Aufwärtsbewegung (Schwung holen)
- Antriebsphase: Abwärtsschlag bzw. Abwärtsbewegung, Füße und Unterschenkel nach innen gedreht, Beine gestreckt, setz in der Hüfte an und setzt sich über das Knie fort

Atmung
- Beginn: Gesicht am Ende der Druckphase seitlich drehen
- Ende: bevor/sobald der Arm am Gesicht vorbei nach vorne schwingt
- ausatmen unter Wasser

Koordination
- Sprint: 2 Armzüge, 6 Beinschläge
- Langstrecke: 2 Armzüge, 2 Beinschläge

34
Q

Rücken

A

Anschlag und Wende
- Ziel: mit einem beliebigen Körperteil in Rückenlage
- Wende: mit einem beliebigen Körperteil
- Kippwende nur in Rückenlage
- Rollwende: Arm unter Wasser bleibt an der Hüfte liegen, der Arm über Wasser leitet die Drehung in Bauchlage ein, ein Armzug in Bauchlage erlaubt, Arm leitet mit Absenken des Kinns die Rolle ein, Beine schwingen gebeugt gegen die Wand, Abstoßen unter Wasser in Rückenlage (Orientierung bieten die 5m Fähnchen)

Unterwasserphase
- bis zu 15m Schmetterlingskicks oder kraulbeine in Rückenlage

Während der Bahn
- Ein Teil des Körpers muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen
- Schwimmer darf vollständig untergetaucht sein, sobald seine Kopf die 5m Markierung unmittelbar vor dem Zielanschlag passiert hat

Armzug
- Vorbereitungsphase: Kleinfingerseite zuerst, in Verlängerung von Schulter und Kopf
- Wasserfassen: Handgelenk leicht anstellen, Absinken des Arms und rollbeweging des Körpers um die Längsachse
- Zugphase: Hand zieht bist auf Schulterhöhe, Arm sinkt dabei weiter ab (Schulterrotation), Ellbogen bleibt hoch, Ellbogenbeugung ca. 90°
- Druckphase: Arm drückt bis neben den Oberschenkel, Arm streckt sich am Ende, die Hand klappt nach, Daumen verlässt zuerst das Wasser
- Schwungphase: Arm wird locker gestreckt auf direktem Weg in Ausgangsstellung gebracht, durch Streckung wird die Rotation ausgelöst, Drehung der Hand ca. auf Schulterhöhe

Beinschlag
- Vorbereitungsphase: Abwärtsschlag bzw. Abwärtsbewegung, Hüfte und Knie sind überstreckt
- Antriebsphase: Aufwärtsschlag, Füße überstreckt nach innen gebeugt, explosiv über das ganze Bein (Hüfte-Knie-Fuß), grösete Amplitude als Kraulbeinschlag (Stabilisierung)

Atmung
- Ideal bei einem Armzug ein, beim anderen aus

Koordination
- 2 Armzüge, 6 Beinschläge
- Sobald ein Arm das Wasser verlässt, zieht der andere = alternierende Bewegung

35
Q
  1. Koordinative Fähigkeiten, Beispiele, wofür wirds benötigt und mit welcher Übung wird sie trainiert?
A

Rhytmusfähigkeit
- In der Bewegung enthaltene Rhythmen pder akustische vorgegebenene Rhythmen in der Bewegung umsetzen
- 800m schwimmen, jeder 100m gleich schnell
- Synchronschwimmen mit einem Partner
- 50m je drei Züge Kraul und Rücken im Wechsel
- 50m dabei 25m Sprint schnell, 25m langsam mit viel Gleiten
- Lagenschwimmen
- Nach 3 Zügen Kraul ein Purzelbaum

Orientierungsfähigkeit
- Wahrnehmung der Position des Körpers im Raum
- Synchronschwimmen mit einem Partner
- 50m dabei 25m Sprint schnell, 25m langsam mit viel Gleiten
- 50m je drei Züge Kraul und Rücken im Wechsel

Gleichgewichtsfähigkeit
- Körper in Ruhe/ in Bewegung im Gleichgewicht halten
- auf Schwimmbrett stehen
- Startstellung
- synchronschwimmen

Differenzierungsfähigkeit
- genau dosierte Krafteinsatz für eine Bewegung
- 800m schwimmen, jeder 100m gleich schnell
- 50m dabei 25m Sprint schnell, 25m langsam mit viel Gleiten

Kopplungsfähigkeit
- Verbindung der Bewegung der einzelnen Körperteile
- Synchronschwimmen mit einem Partner
- Kraul Arme, Brust Beine
- 3 Züge, Purzelbaum
- Lagenschwimmen
- Synchronschwimmen

Umstellungsfähigkeit
- ein geplantes Bewegungsprogramm während der Ausführung korrigieren oder durch ein neues Programm ersetzen
- 50m 25m schnell, 25 langsam

Reaktionsfähigkeit
- Ausführung von Bewegungsaktionen auf bestimmteich schnell erfolgt
- Die Startstellung am Block Wird erarbeitet

36
Q

Sicheres Schwimmen

A

1) Kenntnis Baderegeln
2) Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten schwimmen, mind. 200m, davon 150m BL/RL und 50m in der anderen Lage in einer erkennbaren schwimmart
3) einmal ca. 2m Tieftauchen von der Wasseroberfläche und Heraufholen eines kleinen Gegenstandes
4) Paketsprung vom Startblock oder 1m Brett

= Deutsches Schwimmabzeichen Bronze