Schwimmlehre Flashcards
Die vier Schwimmarten und ihre Technik
Gleichschlag: Brust, Schmetterling
Wechselschlag: Rücken, Kraul
Wettkampfstrecken der vier Schwimmarten und Lagen
Brust, Schmetterling, Rücken:
50m, 100m, 200m
Kraul:
50m, 100m, 200m, 400m, 800m, 1500m
Lagen Einzel und Staffel:
100m (25m Bahn), 200m, 400m
Brustschwimmen - Wettkampfbestimmungen
Unterwasserphase nach Start und Wende:
- Ein Tauchzug und ein Delfinkick
- beim ersten “normalen” Armzug muss der Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen “
Anschlag (bei Wende und Ziel):
- es muss mit beiden Händen gleichzeitig angeschlagen werden
- Hände nicht übereinander
während der Bahn:
- immer Bauchlage
- Kopf muss bei jedem Bewegungszyklus die Wasseroberfläche durchbrechen (aber man muss nicht atmen)
- Beinbewegung muss gleichzeitig erfolgen und ohne Wechselbeinschlag und kein Schmetterling
- Füße müssen bei der Rückwärtsbewegung auswärts gedreht sein
Kraulschwimmen - Wettkampfbestimmungen
Unterwasserphase nach Start und Wende:
- Tauchphase bis zu 15m
- Delfinkicks und Kraulbeinschlag erlaubt
Anschlag:
- mit einem beliebigen Körperteil
während der Bahn:
- Ein beliebiges Körperteil muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen
Rückenschwimmen - Wettkampfbestimmungen
Unterwasserphase nach Start und Wende:
- bis zu 15m
- Delfinkicks oder Kraulbeinschlag
- nur 1 Armzug in Bauchlage vor der Rollwende
Anschlag:
- Mit einem beliebigen Körperteil
- Muss in Rückenlage erfolgen
während der Bahn:
- Ein Teil des Körpers muss während des gesamten Wettkampfes die Wasseroberfläche durchbrechen
- Sobald ein Teil des Kopfes über die 5m Marke, kurz vor Zielanschlag, darf der Sportler vollständig untertauchen
Schmetterlingsschwimmen - Wettkampfbestimmungen
Unterwasserphase nach Start und Wende:
- bis zu 15m
- Delfinkicks
Anschlag:
- Mit beiden Händen gleichzeitig
- nicht übereinander
während der Bahn:
- Arme gleichzeitig über Wasser nach vorne und gleichzeitig unter Wasser nach hinten
- Schwimmer muss an der Wasseroberfläche bleiben
- Auf- und Abwärtsbewegung der Beine müssen gleichzeitig ausgeführt werden
- Brustbeinschlag und Wechselbeinschlag nicht erlaubt
Die vier Phasen des Armzugs - welche sind für den Antrieb zuständig
- Vorbereitungsphase + Wasser fassen
- Zugphase
- Druckphase
- Vorbring-/Schwungphase
Brustschwimmen - Armzug
Vorbereitungsphase
Brustschwimmen - Beinschlag
Brustschwimmen - Tauchzug
Brustschwimmen - Atmung und Koordination
Brustschwimmen Fehlerbilder + Korrektur
Die Schere
In Rückenlage mit Poolnudel, damit sie ihre Beine beobachten können
starkes Anhocken unter den Bauch
An den beckenrand legen in Bauchlage, Beine dürfen beim anfersen den Beckenrand nicht berühren
Beinschlag zu breit
Pullbuoy zwischen die Oberschenkel klemmen
Beinschlag zu früh/spät
Armzug und Beinschlag getrennt üben und dann zusammen führen
Arme ziehen zu weit nach hinten
Poolnudel unter den Armen, bildet eine Grenze für die Ellenbogen
Vor- und Nachteile der vier Schwimmarten
Brust
+ gute Orientierung
+ leichte Atmung
- schwieriger Bewegungsablauf
Schmetterling
+ Delfinwelle für Kinder einfach zu erlernen
+ kräftiger Armzug für Erwachsene leichter
- Armzug für Kinder schwer zu erlernen
- Bei Erwachsenen fehlende Beweglichkeit
Kraul
+ Einfacher Bewegungsablauf
- Schwierige Atmung
- Schwere Orientierung
Rücken
+ leichte Atmung
+ einfacher Bewegungsablauf
- fehlende Orientierung
Starts
Brust, Schmetterling, Kraul
- mindestens ein Fuß vorne an der Kante
1. Mehrere kurze Pfiffe Sportler bereiten sich auf den Start vor, begeben sich zum startblock
2. Ein langer Pfiff: Schwimmer begeben sich auf den Startblock, bei Rücken ins Wasser
3. Zweiter langer Pfiff: nur bei Rücken! Schwimmer hängen sich an den Startblock: Hände am Startblock/Griff, Blick zur Wand, Rinne darf nicht mit Füßen umgriffen werden
4. “Auf die Plätze”: Schwimmer nehmen ihre Startposition ein, Körperspannung, alle müssen ganz ruhig sein
5. Startsignal: Hupe, Pfiff, elektronisches Signal
Wenden
Kippwende bei Brust und Schmetterling mit beiden Händen anschlagen
Rollwende bei Rücken und Kraul mit einem beliebigen Körperteil
Tellerwende beim Tauchen und Rücken (ohne Wechsel in Bauchlage), wenn keine Rollwende gemacht wird