Wichtigste Karten Flashcards

1
Q

Was ist das Handelsrecht?

A

Das Sonderprivatrecht der Kaufleute

Sonder: nur für Kaufleute
Privat: zwischen gleichgeordneten Rechtssubjekten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist ein Gewerbe?

A
  • Am Markt anbietend (keine öffentliche Hand, Nachfrager)
  • auf Dauer eingerichtet (Vielzahl von Geschäften)
  • erlaubt (nicht- Sitten oder Gesetzeswerke)
  • Gewinnerzielungsabsicht (Werbung,…)
  • nach außen hervortretend (nicht heimlich, für 3. sichtbar)
  • Nicht freiberuflich, künstlerisch, geistige Tätigkeit
  • Selbstständigkeit (nicht weisungsgebunden)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist ein Handelsgewerbe

A

Gewerbe = 7
+ Handels:
= nach Art (Verwendung einer Firma, Buchführung)
= und Umfang (Umsatz, MA)

Einen auf kaufmännische Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert

Wenn alles zutrifft: Handelsgewerbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Zweck des HR

A
  • für jeden erkennbar machen
    Firmen
    Bestimmte Rechtsverhältnisse
  • vermerkt werden eintragungspflichtige und -fähige Tatsachen/Rechtsverhänisse
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

HR A

A

Einzelkaufmann, Personengesellschaften (OHG, GbR)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

HR B

A

Kapitalgesellschaften (GmbH, AG)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Grundsätze des Firmenrechts

A
  • Firmenwahrheit (Täuschungsverbot, Unterscheidungskraft, Kennzeichnungseignung)
  • Firmenausschließlichkeit (von anderen im Ort unterscheiden)
  • Firmeneinheit (ein UN = eine Firma, nicht mehrere Gesellschaften)
  • Firmenöffentlichkeit (muss bekannt gemacht werden)
  • Firmenbeständigkeit (gleich, aber auch Namensänderung Erwerb, etc. möglich)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Art der Vertretungsmacht

A
  • gesetzlich (Eltern)
  • rechtsgeschäftlich (Prokura, Vollmacht)
  • Organschaftlich (GF einer GmbH)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Zweck und Funktionen von Handelsbräuchen

A

Zweck:

  • Sicherheit
  • Leichtigkeit

Funktionen:

  • Festlegungs- und Beweisfunktion
  • Abschluss- und Abänderungsfunktion
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

3 Arten der Mängel

A
  • Erkennbarer (offener) Mangel
  • Verborgener Mangel der sich später zeigt
  • Verborgener Mangel (zeigt sich nicht bei ordnungsgemäßer Untersuchung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Ordnungsgemäße Untersuchung

A
  • Ort: Ablieferung (üblicherweise)
  • Zeit: Unverzüglich
  • Art und Weise: wie es im Geschäftszweig üblich ist
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was ist eine Gesellschaft im weiten und engen Sinn?

A

Recht der Gesellschaften mit lex specialis

Weit: Zusammenschluss von Personen mit gemeinsamen Zweck
Eng: Personengesellschaften (Gbr, OHG, KG)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Grundlagen des Gesellschaftsrechts

A
  • freie Rechtsformwahl (aus bestehenden Rechtsformen)
  • Typenfreiheit (gewählte Rechtsform darf innerhalb Grenzen den Bedürfnissen angepasst werden)
  • Rechtsformzwang (Gesellschaft entsteht bei Verhalten, egal ob gewollt oder nicht)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Beitrag (im Sinne der Förderungspflicht bei GbR)

A
  • Arbeit
  • Know How
  • Einlagen (Sacheinlagen oder Bareinlagen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Haftung der Gesellschafter derGbR / des Komplementärs in der OHG

A
  • Aufs Ganze
  • Persönlich (mit Privatvermögen)
  • Unbeschränkt(oft Privatinsolvenzen)
  • Primär (Muss nicht erst Gesellschaft verklagen)
  • Unmittelbar (Gschafter kann sofortverklagt werden, Gläubiger hat direkten Anspru.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Gestaltungsmöglichkeiten nach Tod eines Gesellschafter

727

A
  • Auflösung
  • Gestaltungsmöglichkeiten
    • Einfache Fortsetzungsklausel (Ges. Besteht fort, Abfindung = Nachlass)
    • Eintrittsklausel (Ges. wird fortgesetzt, bestimmte Person erhält Eintrittsrecht)
    • Nachfolgeklausel (Sicherstellung das Erben automatisch einrücken=
      - einfache Nachf.klausel
      - qualifizierte Nachf.klausel (von mehreren ein einzelner)
17
Q

Phasen der Auseinandersetzung

A

730

1) Auflösung (urprünglich werbende Ges. Wird zur Abwicklungsgesellschaft)
2) Liquidation (kann weiter Gläubiger/Schuldner sein, es geht nur noch darum, Vollbeendigung herbeizuführen)
3) Vollbeendigung (GbR erlischt)

18
Q

bei Gbr: Vertragliche Regelung der Aufteilung des Gewinns nach

A
  • Köpfen
  • Stimmanteilen
  • Einlagen
  • Zugehörigkeit
  • Umsatz
19
Q

Innenverhältnis der GbR - Rechte und Pflichten

A
  • Treuepflicht
  • Recht und Pflicht zur Geschäftsführung
  • Mitverwaltungsrecht
  • Beteiligung am Gewinn und Verlust
  • Tilgung einer Gesamthandschuld
20
Q

Aus was besteht das Gesellschaftsvermögen?

A
  • Beiträge
  • durch GF erworbene Gegenstände
  • Surrogate
21
Q

Wie tritt man in die GbR ein?

A
  • Abschluss eines Aufnahmevertrags (automatische Beteiligung am Vermögen)
  • Bei OHG haftet eintretender Für altschulden)
22
Q

Wie wechselt ein Gesellschafter in einer GbR

A

Durch Doppelvertrag

Oder Abtretung eines Geschäftsanteils

23
Q

Entstehung der OHG (Imm Innen/Außenverhältnis:)

A

Innen: durch Vertragsschluss

Außen: durch Eintragung/Geschäftsbeginn

24
Q

Rechtsfolgen bei Verletzung des Wettbewerbsverbots §113

A
  • Schadenersatz
  • Unterlassungsanspruch
  • Eintrittsrecht
25
Q

Gründungsvorgang der GmbH

A

1) Ordnungsgemäßer Abschluss des Gesellschaftsvertrags
2) Geschäftsführer
3) Leistung der Einlagen
4) Anmeldung zur Eintragung
5) Eintragung ins HR

26
Q

3 Phasen der GmbH Gründung

A

1) Vorgesellschaft (GbR, OHG, mit Zweck GmbH zu gründen)
2) Vor-GmbH (ab notarieller Beurkundung, vor Eintragung, GmbH i.Gr.)
3) GmbH: ab Eintragung, Haftungsbeschränkung

27
Q

4 Strukturmerkmale der GmbH

A

1) Kapitalgesellschaft
2) Formkaufmann
3) juristische Person
4) Flexibilität im Innenverhältnis (Satzungsänderung mit 3/4 Mehrheit)

28
Q

3 Dinge über die Gesellschafterversammlung

A
  • für Willensbildung oberstes Organ
  • unbeschränktes Weisungsrecht
  • nur durch Gläubigerschutz eingeschränkt
29
Q

3 Dinge über GF

A

Zwingend erforderliches Organ
Von Gesellschafterversammlung bestellt
Muss schon in der Vor-GmbH bestehen

30
Q

Pflichten der Gesellschafterversammlung

A

Einlagepflicht
Ausfallhaftung (wenn ein Ges. Nicht zahlen kann)
Differenzhaftung (bei vorzeitiger Geschäftsaufnahme)

31
Q

Rechte der Gesellschafterversammlung

A

Vermögensrechte (Verfügung über Geschäftsanteil, Teilnahme Kapitalerhöhung)

Verwaltungsrechte (Teilnahme Gesellschafterversammlung, Stimmrecht, Auskunfts- Einsichtsrecht)