Wertschöpfungsstrukturen & IT (Teil I) Flashcards

1
Q

Was sind Transaktionskosten?

A

Übertragung von Verfügungsrechten an Gütern zwischen mehreren Vertragspartnern

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Q

Wer sind die Hauptvertreter und was ist das Ziel der Transaktionskostentheorie?

A

Hauptvertreter: Coase & Williamson

Ziel: Analyse & Erklärung der Tauscheffizienz

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3
Q

Was sind verschiedene Arten von Ex Ante Transaktionskosten?

A

Ex Ante

  • Vertragsanbahnungskosten
  • Verhandlungs-/Vereinbarungskosten
  • Vertragsabwicklungskosten
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4
Q

Was sind verschiedene Arten von Ex Post Transaktionskosten?

A

Ex Post

  • Kontrollkosten
  • Anpassungskosten
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5
Q

Was sind die 4 Einflussgrößen der Transaktionskosten?

A
  1. ) Häufigkeit
  2. ) Unsicherheit
  3. ) Spezifität
  4. ) Opportunismus
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6
Q

Was ist mit Unsicherheit gemeint und welche Auswirkung hat eine hohe Unsicherheit auf die Wahl der Organisationsform?

A
  • Unsicherheit über die Rahmenbedingungen der Transaktion

- hohe Unsicherheit –> Marktorganisationsform unattraktiver –> vertikale Integration attraktiver

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7
Q

Was sind einige verschiedene Typen von Spezifität?

A
  • Human Asset specificity
  • Physical Asset specificity
  • Relationship specificity
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8
Q

Was ist mit Opportunismus gemeint?

A

Gefahr, dass Vertragspartner nach Vertragsabschluss seinen Ermessensspielraum ausnutzt

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9
Q

Woraus lässt sich die optimale Organisationsform ableiten?

A

Aus Einflussgrößen

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10
Q

Was besagt die “Move-to-the-Market” Hypothese?

A

Einsatz von IKT senkt Koordinationskosten & wirkt sich auf digitale Märkte vorteilhafter aus als auf digitale Unternehmen!

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11
Q

Was sind die zwei zentralen Aspekte der Erweiterung der Transaktionskostentheorie durch Clemens, Reddi & Row?

A
  1. ) differenzierte Betrachtung der Transaktionskosten

2. ) differenzierte Betrachtung der Koordinationsmechanismen

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12
Q

Wie erfolgt die differenzierte Betrachtung der Transaktionskosten?

A

Aufteilung in:

  • Koodinationskosten
  • operatives Risiko (z.B. Moral Hazard Gefahr)
  • Opportunismusrisiko (z.B. opportunistisches Verhalten des Partners)
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13
Q

Wie erfolgt die differenzierte Betrachtung der Koordinationsmechanismen?

A

Aufteilung in:

  • Markt
  • Kooperation
  • Hierarchie
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14
Q

Wie kann man den Markt Koordinationsmechanismus charakterisieren?

A
  • kurzfristige Vertragsbeziehung
  • externe Beschaffung
  • zahlreiche Transaktionspartner
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15
Q

Wie kann man den Kooperations Koordinationsmechanismus charakterisieren?

A
  • lange Kooperationsverträge
  • externe Beschaffung
  • wenige Transaktionspartner
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16
Q

Wie kann man den Hierarchie Koordinationsmechanismus charakterisieren?

A
  • langfristige Vertragsbeziehungen
  • interne Produktion
  • hoher vertikaler Integrationsgrad
17
Q

Was besagt die “Move-to-the-Middle” Hypothese?

A
  • lange & intensivere Beziehungen mit wenigen Anbietern
  • Senken von Transaktionsrisiko und Koordinationskosten durch Einsatz von IKT

-> macht Bewegung von Hierarchie (make) zur Hybriden (buy)-Organisationsform interessant

18
Q

Was ist das Ziel des Supply Chain Managements?

A

Verbesserung der Prozesse in einer Lieferkette durch informationstechnische Integration von Zulieferer bis Kunde

19
Q

Was ist der Ursprung der SCM?

A

Optimierung von Logistik-Prozessen

20
Q

Was sind 3 Treiber des SCM?

A
  1. ) IKT als Enabler einer integrierten Betrachtung
  2. ) Globalisierungstrend (Management globaler Wertschöpfungsstrukturen)
  3. ) Innovationsdruck, internationale Preiskämpfe, hohe Marktdynamik
21
Q

Was sind 2 vermeidbare Verschwendungen innerhalb des SCM?

A
  1. ) Informationen, die in der Datenbank der Partnerbetriebe vorhanden sind, dem Partnerunternehmen jedoch nicht bekannt sind
  2. ) Unabhängiges Planen von Partnern
22
Q

Was ist die Definition von SCM nach Werner?

A

interne, netzwerkgerichtete Unternehmensaktivitäten von Versorgung, Entsorgung & Recycling, inklusive begleitende Informations- & Geldflüsse

23
Q

Was sind die 3 Funktionen des SCM?

A
  1. ) Supply Chain Configuration (strategische Ebene)
  2. ) Supply Chain Planning (taktische Ebene)
  3. ) Supply Chain Execution (operative Ebene)
24
Q

Was wird bei der Supply Chain Configuration gemacht?

A

Lieferkettenmodellierung

25
Q

Was wird beim Supply Chain Planning gemacht?

A

Planung von Beständen, Mengenflüssen & Kapazitäten

z.B. Absatzplanung, Produktionsplanung oder Maschinenbelegungsplanung

26
Q

Was passiert bei der Supply Chain Execution?

A

Veranlassung und Rückmeldung von Aufträgen

z.B Kundenauftragsabwicklung

27
Q

Was ist eine typischer Effekt von Koordinationproblemen im Supply Chain?

A

Bullwhip-Effekt

28
Q

Was ist der Bullwhip-Effekt?

A

starkes Aufschaukeln von kleinen Abweichungen zwischen geplanter und tatsächlicher Nachfrage entlang der Lieferkette
(Nachfrageschwankung bei Endkunden, Effekt bei Lieferanten/Produzenten)

29
Q

Was sind 3 mögliche Gründe für die Entstehung der Bullwhip Effekts?

A
  1. ) Verzögerung des Informationsflusses
  2. ) Nachfrageverstärkungseffekte durch Sicherheitsdenken
  3. ) Nicht-synchronisierte Bestellperioden
30
Q

Was ist eine mögliche Lösung gegen den Bullwhip-Effekt?

A

Enge Kooperation entlang Lieferkette mit Unterstützung durch IKT

31
Q

Was ist das Konzept hinter virtuellen Unternehmen?

A

von außen: Fast konturloses Gebilde mit ich ständig wechselnden Trennlinien zwischen Unternehmung, Lieferanten und Kunden

von innen: weniger formlos –> herkömmliche Abteilungen bilden sich ständig nach Bedarf

32
Q

Welche verschiedenen Typisierungen virtueller Unternehmen gibt es?

Welche Typisierung ist eher selten zu finden?

A

A - Partnerpool besteht –> spontane Formierung zur Auftragserfüllung

B - Fallweises hinzunehmen fremder Unternehmen

C - Zusammenarbeit von Unternehmen, die noch nicht in Beziehung standen (selten)

33
Q

Was sind 3 Charakteristika von Online Labour Markets & Crowd Work?

A
  • Tausch von Arbeitskraft gegen Geld
  • Lieferung des Arbeitsprodukts an Kunden per Internet
  • Allokation von Arbeitskräften & Geld geschieht innerhalb eines Preissystems
34
Q

Was sind 2 Beispiele für Online Labour Markets & Crowd Work?

A
  1. ) Spot-Märkte (z.B. iFreelance)
    • -> Geschäfte gegen sofortige Bezahlung
  2. ) Contest-Märkte (z.B. Innocentive)
    • -> User sucht Arbeitskraft und kann aus mehreren Optionen wählen
35
Q

Was ist Amazon Mechanical Turk als Crowd Working Plattform und was wird dort nachgefragt?

A
  • Plattform zur Vermittlung zwischen Arbeitern und Aufgaben

- Nachfrage von Human Intelligence Tasks (Aufgaben, die eigentlich nur von Menschen bewältigt werden können)