Werkzeuge des Qualitätsmanagement Flashcards
Der grundlegende PDCA Zyklus
= kontinuierlicher Verbesserungsprozess (rapid cycle improvement)
Vorteile:
• schnelle Identifikation v. Verbesserungsmöglichkeiten
• Realisierung realistischer Verbesserungsansätze
•erhöhte Problemlösekompetenz
keine weiteren Interventionen • Situationsanalyse •Vorhersage des Effekts • Wahl d. Intervention mit Aussicht auf Verbesserung •Intervention nur einmal
Grundfragen für erfolgreichen Verbesserungszyklus
- Welchen Zielzustand möchten wir erreichen?
• Prozess, Zielgruppe, Zielzustand, Erwartungen, Zeitrahmen - Woran werden wir merken, dass eine Veränderung eine Verbesserung ist?
• Einsatz Ersatzparamter (Neukunden, Anfragen) - Welche Veränderung können wir anwenden?
• Probleme analysieren -> zu viele Zyklen -> Ressourcenverschwendung
Achtung bei Veränderungen mit techn. Lösungen
Die einzelnen Schritte des PDCA Zyklus
Wissensvertiefung
- Intervention planen
• kleine Schritte/Veränderungen -> schnelle Abwicklung -> weniger Ablehnung - Intervention ausführen
• Test mit vielen Umgebungsvariablen
• Wenn Test abgeschlossen -> Implementierungsphase (Mitarbeiter überzeugen) - Analysieren
• Änderung eingesetzt wie geplant
• Probleme bei Datensammlung
• Prozess tatsächlich verändert
Methoden zur Verbesserung der Effizienz
1. Verschwendung eliminieren • ungenutzte Materialien weglassen • Wiederverwendung • Vorratshaltung minimieren wenn möglich • Wartezeiten reduzieren
- Arbeitsabläufe harmonisieren
• Abläufe synchronisieren
• Engstellen identifizieren
• Wartung optimieren - Duschlaufzeiten verringern
• unnütze Kontrollen verringern
• Pull System benutzen (LEAN Management) - Kosten reduzieren
• Inspektionen optimieren
• mitLieferanten arbeiten
Lean Management
= höchste Wertschöpfung, bei Vermeidung jeder Unwirksamkeit
- Wertschöpfung definieren
- Wertstromanalyse
• Wertschöpfend - alles mit Kundenerwartung
• keinen Wert aber notwendig (Auflagen)
• nicht wertschöpfend nicht nötig -> Umstrukturierung - Flow
- Pull
5 Perfektion anstreben
Six Sigma
= statistische Prozesskontrolle
• definierter Bestandteil unter definierten Anzahl Standardabweichungen
• normal drei bis vier Sigma
• Optimierung/Verringerung v. Variation
- Definieren
- Messen
- Analysieren
- Verbessern
- Kontrollieren
Werkzeuge des QM
- Pareto Diagramm
- 5W Technik
- Ishikawa Diagramm
- Turtle Diagramm
- Teams führen
Pareto Diagramm
Identifikation der wichtigsten Fehlerursachen
80 - A
15 - B
5 - C
5W Technik
nicht bei einer Frage belassen
5 Wiederholungen um Problem zu durchdringen
Ishikawa Diagramm
Ishikawa-Diagramm = Fischgräten-Diagramm
Sortierung nach:
Methoden, Maschinen, Menschen, Material, Messungen und Umgebung
Dann werden sie ähnlich wie den Gräten eines Fisches zu diesen Gruppen und untereinander in Beziehung gesetzt.
Turtle Diagramm
zur Prozessgestaltung als auch Prozessanalyse un Verbesserung
- Prozess allgemein beschreiben
- Output beschreiben
- Prozessumfang der Reihe nach definieren
- Inputliste
- Infrastruktur
- Vorgaben, Abläufe und Spielregeln
- Ausbildung und Kenntnisse
-> gute Integrierung in DIN ISO QM Modell
Teams führen
- Gruppen haben eine Beziehung und Sachebene
- Klare Rahmenbedingungen
- Gute Teamatmosphäre
- Brainstorming nutzen
- auf Konsens hinarbeiten
- Konflikte benennen und konstruktiv lösen
Werkzeuge für das Behandeln komplexer Probleme
- Prozessmanagement
- Statische Prozesskontrolle
- Fehlermöglichkeiten- und einflussanalyse (FMEA)
- Ergonomie (HFE)
Schritte einer Prozessanalyse (Prozessmanagement)
Prozessorientierung= Kundenorientierung
- Definition der Prozesse, in der Regel in einer Prozesslandkarte
- Benennung der Prozessverantwortlichen
- Festlegen von Strategiezielen, Prozesszielen und Messindikatoren für jeden Teilprozess
- Messung der Prozessleistungen mit Kennzahlen
- Prozessanalyse und -verbesserung
Statistische Prozesskontrolle
Anwendung bei komplexen Prozessen, und zwar v.a. dann, wenn Messindikatoren großen natürlichen Schwankungen unterliegen.
- allgemeine Ursachen
- speziellen Ursachen
Hauptinstrument ist die Qualitätsregelkarte (Control Chart), bei der statistische Werte wie der historische Mittelwert und die Standardabweichungen eingetragen sind.
Bei Trends oder Ausreißern lässt sich dann die Wahrscheinlichkeit bestimmen, dass diese zufällig entstanden sind oder auf eine erfolgreiche QM-Intervention zurückgehen.