Weber Teil 1 Flashcards

1
Q

FTF Fahrerlose Transportfahrzeug (automated guided Vehicle, AGV)

FTS Fahrerlose Transportsysteme

A

FTF= flurgebundenes Fördermittel mit eigenem Fahrantrieb, automatisch gesteuert, berührungslos geführt. FTF dienen Materialtransport, zum Ziehen oder Tragen von Fördergut mit aktiven oder passiven Lastaufnahmemitteln.Bsp. Gabelfahrzeug

FTS=Innerbetriebliche, flurgebundene Fördersysteme mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen (FTF), primäre Aufgabe: Materialtransport (nicht Personentransport).

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2
Q

FTS-Komponenten:

A
  • FTF/FTF`s
  • Leitsteuerung
  • Einrichtung zur Standortbestimmung und Lageerfassung
  • Einrichtungen zur Datenübertragung
  • Infrastruktur und periphere Einrichtungen
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3
Q

Historie der FTS

A

Der Fokus in der Entwicklung verlagerte sich von Fahrzeugtechnik, hin zu Anwendungsgebiete und letzendlich auf Steuerungstechnik.

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4
Q

Ist FTS-Technologie flexibel?

A

Ja.

  • FTS können in bestehende Strukturen integriert werden.
  • Skalierbarkeit=Anpassung der Transportleistung
  • Transport untersch. Güter in variabler Reihenfolge (JIS)
  • Fördersystem kann verlagert werden
  • Anpassung an wachsenden Automatisierungsgrad.
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5
Q

Kennzahlen von FTS/ FTF ( Eigenschaften)

A
  • bis über 50 Tonnen Tragfähigkeit eines FTS
  • 1m/s Fahrgeschwindigkeit (Max. Geschwindigkeit ist durch Bremsvermögen begrenzt)
  • Wenige Meter bis über 10 km Fahrkurslänge
  • Anlagensteuerung, manuell bis vollautomatisch, stand-alone oder in komplexe Materialflusssysteme integriert
  • Rund um die Uhr Einsatzdauer
  • Antriebskonzepte: elektromotorisch, mit oder ohne Batterie, verbrennungsmotorisch, hybrid
  • bis hunderte FTF je FTS
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6
Q

Lastaufnahmemittel (LAM) Lastaufnahme möglich mit Hilfe von…

A
  • Schlepper
  • Hubwagen
  • Wagen mit Hubtisch
  • Wagen mit Rollenbahn
  • Wagen mit integrierter Drehvorrichtung
  • Stapler
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7
Q

Lastaufnahme ist passiv/aktiv möglich:

A

LAM Passiv:

Fläche/Vorrichtung auf der Ladung abgestellt/blockiert werden kann (ggf. Ladesicherung).

LAM Aktiv:

  • Gabel zur Aufnahme von Paletten, Boxen
  • Rollenbahn, Kettenförderer für Europaletten
  • Rollenbahn, Bandförderer für Boxen oder Kleinteileladungsträger
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8
Q

Energieversorgung der FTF:

A
  • Elektroantrieb (Akkumulator)
  • Verbrennungsmotor (Diesel oder Gastank)
  • Induktive Energieübertragung mittels Leiterschleife
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9
Q

Antriebstechnik Indoor FTF, Outdoor FTF

A

Indoor FTF

 Permanenterregte Gleichstrommotoren

 Wartungsfreie Drehstrommotoren (zunehmend) – VT: robust NT: teuer

Outdoor FTF

 Elektromotorische Antriebe

 Dieselhydraulische und dieselelektrische Antriebe für große Lasten

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10
Q

Sicherheitstechnik Aktive und Passive Systeme

A

= Überwachter Raum ist in Warn- und Stoppzone eingteilt.

Passiv( berührende) Systeme

 Bumper

 Not-Aus-Taster

Aktive (berührungslose) Systeme

 Ultraschallsensoren

 Passiv-Infrarotscanner

 Laserscanner

 Bildverarbeitung

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11
Q

Datenübertragung FTF Aufgaben der Datenübertragung:

A

Datenübertragung =Kommunikation zwischen FTF und stationären Einrichtungen ist erforderlich zur Datenübertragung

Aufgaben der Datenübertragung:

 Auftragsverwaltung

 Beeinflussung des Fahrverhaltens

 Übertragung von Betriebsdaten, Positionsdaten, Fehlerstatistiken…

 Synchronisation von Bewegungen mit stationärer Fördertechnik

 Ansteuerung von Ampeln ,Hallentoren, Aufzügen etc.

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12
Q

Datenübertragung / Technologie

A

Technologien zur Kommunikation (zwischen FTF und stationären Einrichtungen):

 Kommunikationsschleife im Boden (induktiv oder berührend)

 Schmalbandfunk

 Breitbandfunk (z.B: WLAN)

 Infrarot

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13
Q

Zusammenfassung, Was gibt es für Navigations-Systeme/Spurführung:

A
  • Mit Kontinuierlichen Leitlinien
    • Optisch – Kamera (Farbkontrast)
    • Magnetisch – Hallsensoren (Magnetfeld)
    • Induktiv – Antennen (elektrisches Wechselfeld)
  • Mit diskontinuierlichen Leitlinien –> Rasternavigation
  • Mit virtuellen Leitlinien -> Lasernavigation (Triangulation)
  • Funkpeilung
    • Outdoor (GPS, dGPS, dGPS mit Phasenauswertung)
    • Indoor-GPS
  • Konturenorientierte Navigation: Umgebungsmerkmale (Kamera, Laserscanner)
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14
Q

Navigation der FTF - Aufgaben:

A

Navigation der FTF (Ist Voraussetzung für autonomen Betrieb.)

(Fahrzeugrechner + Software + Sensorik)

Aufgaben:

  1. Positionsbestimmung (je kleiner Inkrement, desto genauer)
  2. Kursbestimmung Istwerte für Fahrtrichtung und –geschwindigkeit( Abhängig von der aktuellen Position und dem Ziel:)

Bestimmung der Sollwerte für Fahrtrichtung und Geschwindigkeit (Abweichung wächst mit Entfernung vom Startpunkt!)

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15
Q

Nagivation Richtung Spurführung mit kontinuierlichen Leitlinien

A

 Optisch – Kamera (Farbkontrast)

 Magnetisch – Hallensensoren (Magnetfeld)

 Induktiv – Antennen (elektrisches Wechselfeld)

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16
Q

Navigation – wie wird eine Wegstrecke festgelegt

A

Wegstrecke wird festgelegt durch Referenzpunkte entlang des Fahrwegs (z.B. Metallstück, Magnet…) Das Überfahren der Referenzpunkte löst Signal aus (und der bisher entstandene Fehler der Wegmessung wird genullt). Durch externen Trigger (Bodenmarke, Lichtschranke etc.)

 erforderliche Feinpositionierung des Fahrzeugs am Ziel.

17
Q

Spurführung mit physischen Leitlinien

Vorteile und Nachteile physische Leitlinien:

A

Spurführung mit physischen Leitlinien (direkt auf Boden angebracht)

Vorteile physische Leitlinien:

 Bekannt, bewährtes Verfahren 

 einfache, robuste, preiswerte Komponente in den Fahrzeugen

Nachteile von physischen Leitlinien:

 Erstellen, Ändern u Reparieren der Leitlinie erfordert hohen Aufwand

 Art und Material der Leitlinie ist abhängig von Bodenbeschaffenheit

 u.U. nicht überall einsetzbar

 Geringe bis keine Flexibilität bei Fahrkursänderungen

18
Q

Spurführung mit diskontinuierlichen Leitlinien

Vorteile und Nachteile

A

= Diskontinuierliche Leitlinie, ist eine Folge von Stützpunkten

–>Rasternavigation (Bodenmagnete, Transponder, optische Raster)

Vorteile Rasternavigation:

 Bekannt, bewährtes Verfahren

 Leitspurerstellung preiswerter als bei kontinuierlicher Leitlinie

 Raster für viele mögl. Kurse aufgebaut, dadurch Änderungen der Spurlinie im laufenden Betrieb und mit geringem Aufwand möglich

 Für Outdoor geeignet

Nachteile Rasternavigation:

 Abhängig von Bodenbeschaffenheit

 nicht überall einsetzbar

 Eingeschränkte Flexibilität bei Fahrkursänderungen

19
Q

Navigation mit virtuellen Leitlinien

Vor und Nachteile Lasernavigation

A

Navigation mit virtuellen Leitlinien: Lasernavigation (Triangulation)

= Leitlinie ist im Fahrzeugrechner programmiert Unterstützung durch Detektion und Vermessung absoluter Referenzpunkte

Vorteile Lasernavigation:

 Absolut messendes Verfahren, ausreichend Genauigkeit für FTF-Anwendungen

 Kein Aufwand für Leitspurerstellung

 Hohe Flexibilität, Fahrkursänderung einfach

Nachteile Lasernavigation:

 Hohe Kosten für Lasersensor und Auswerterechner

 Kosten für Montage /Vermessung Reflektoren

 Boden im Bereich der Fahrwege muss eben sein

 Optisches Messverfahren, nicht überall einsetzbar

20
Q

Weitere Navigationsarten

A

Funkpeilung

 Für Outdoor-Anwendungen :

GPS (Global Positioning System), Genauigkeit +/- 10 m o

dGPS (Differential GPS), +/- 1 m o

DGPs mit Phasenauswertung, +/- 0,1 m

 Für Indoor Anwendungen : Indoor-GPS

Konturenorientierte Navigation:

 Umgebungsmerkmale (Kamera, Laserscanner)

21
Q

Einzelsysteme im Überblick

A
22
Q

Steuerung

Administrative Ebene und Operative Ebene

A

Steuerung

Administrative Ebene:

  • Auftragsverwaltung
  • Fahrzeugdisposition
  • Service
  • Verkehrsleitsteuerung

Operative Ebene:

  • Fahrzeugsteuerung
  • Lenkung, Antrieb
  • Orientierung
  • Sensorik
  • Energieaufnahme
  • Lastaufnahme
23
Q

Übersicht Datenübertragung /Ablaufsteuerung Skizze

A