Wasserpotential Flashcards

1
Q

Verdunstung des Wassers im Blatt über die Stomata verursacht einen Unterdruck im Xylem.

A

Richtig.
Auf diesem Wege wird der sogenannte Transpirationssog erzeugt. Durch die
Kohäsion, Adhäsion und Kapillarkräfte des Wassers ist auch ein Transport in größere
Höhen möglich.

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2
Q

Die Stomata öffnen sich, wenn durch die Abgabe von Kaliumionen und den Ausstrom von Wasser
das Volumen der Schließzellen kleiner wird.

A

Falsch.
Der beschriebene Mechanismus führt zum Schließen der Stomata. Für das Öffnen
wird Kalium aktiv aufgenommen und Wasser strömt nach.

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3
Q

Die einseitige Verdickung der Zellwand verursacht ein Öffnen der Stomata wenn ein hoher Turgor
in den Schließzellen vorliegt

A

Richtig.
Die Schließzellen haben auf der Seite, die sich berührt, eine verdickte, unelastische
Zellwand. Bei erhöhtem Turgor durch die Schaffung eines entsprechenden osmotischen
Potential werden demnach die Schließzellen auseinander gedrückt und die Stomata öffnen
sich.

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4
Q

Für die Öffnung der Stomata ist die Erhöhung des Wasserpotentials erforderlich, die durch eine
durch den Blaulichtrezeptor induzierte Entlassung von intrazellulären Kalium- und Chloridionen
ausgelöst wird.

A

Falsch.
Es werden Protonen durch die Blaulichtrezeptor-induzierten ATPasen aus den
Schließzellen gepumpt, wodurch dem elektrochemisch Gradienten entsprechend Kalium
und Chlorid in die Schließzellen hinein einströmen. Zusätzlich wird Malat gebildet. Durch
das osmotisch bedingte einströmende Wasser steigt der Turgor und die Stomata öffnen
sich.

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5
Q

Der Turgordruck wird durch die Protonenpumpe in der Zellwand aufgebaut und erfordert ATP.

A

Falsch.
Protonenpumpen kommen nicht in der Zellwand, jedoch in der Plasmamembran
vor. Der Turgordruck einer Zelle ist abhängig vom Wasserpotentialgradienten zum
Apoplasten. Protonenpumpen können ggf. mittelbar daran beteiligt sein über die
Veränderung des osmotischen Potentials.

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6
Q

Die Beobachtung ist zutreffend, dass eine Verringerung des Wasserpotentials und eine Erhöhung
des stomatären Widerstandes in der Regel immer mit einer Absenkung des Gehaltes an
Abscissinsäure korrelieren, um den Wasserstress aufzuzeigen.

A

Falsch.
In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg des Gehalts an Abscisinsäure zu
verzeichnen, da dieses Phytohormon Wasserstress anzeigt.

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7
Q

Der Starke Wasserpotentialgradient zwischen Zytoplasma und Vakuole ist die Ursache für das
Entstehen des Turgordrucks

A

Falsch.
Das Wasserpotential zwischen Zytoplasma und Vakuole ist gleich. Der
Turgordruck rekrutiert sich aus der Wasserpotentialdifferenz zwischen Zellinnerem und
Apoplasten, welcher mittelbar mit dem Boden (Wasseraufnahme) und der Atmosphäre
(Transpirationssog) in Verbindung steht.

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8
Q

Die mobilen Elektronencarrier der photosynthetischen Elektronentransportkette sind Ubiquinon
und Cytochrom c.

A

Falsch.
Diese beiden Carrier sind in der Membran der Mitochondrien lokalisiert, im Falle
von Cytochrom c stationär verankert. Ubiquinon dient in der Respiration als mobiler
Elektronencarrier. Die mobilen Elektronencarrier der photosynthetischen
Elektronentransportkette hingegen sind die mit den Thylakoiden assoziierten Plastoquinon
und Plastocyanin

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