Evolution Flashcards

1
Q

Die Vernalisation inhibiert die Blühinduktion durch die Inaktivierung des Blühaktivators FT.

A

Falsch.
Vernalisation bezeichnet die Blühinduktion nach Exposition einer längeren
Kälteperiode (mind. ca. 40 Tage). Es wird der Repressor FLC reprimiert und hierdurch
mittelbar der Blühaktivator FT aktiviert

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2
Q

Im Laufe der Entwicklung durchläuft das Blatt erst Sink-, dann Source- und zuletzt ein
Sinkstadium

A

Richtig.
Zunächst wirkt das Blatt als Sink-Organ, bis es seine Photosynthese-Kompetenz
erlangt hat, um als Source-Organ Photoassimilate zu produzieren. Im Alter werden
seneszente Blätter wieder zu Sink-Organen, da die Photosyntheseleistung abnimmt

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3
Q

Für die Blütenbildung ist es essentiell, dass das Infloreszenzmeristem an seinen Flanken
Blütenmeristeme abscheidet

A

Richtig.
Das vegetative Sprossapikalmeristem wird nach der Blühinduktion in ein
generatives Infloreszenzmeristem umgewandelt. Dieses scheidet seitlich Blütenmeristeme
ab, aus denen die Anlagen der Blütenorgane hervorgehen.

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4
Q

Die Ausbildung der vier Blütenorgane hängt von der Expressionsintensität von
Transkriptionsfaktoren in den korrespondierenden Wirteln ab. Dies erfolgt nach einem ABCModell
innerhalb des SAM.

A

Richtig.
Die unterschiedlichen Gene A, B und C kodieren jeweils für zwei benachbarte
Blütenorgane und hemmen (mit Ausnahme von B) ein drittes Blütenorgan (A hemmt C
und andersrum). Die dadurch regulierte Expressionsintensität resultiert in der Ausbildung
der vier Blütenorgane in ihrer typischen Anordnung

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5
Q

Welche drei Kriterien müssen erfüllt sein, um einen Nährstoff als essentiell einzustufen?

A
  1. Der Lebenszyklus ist gestört, wenn das Element nicht vorhanden ist
  2. dem Element kann eine spezifische Funktion zugeordnet werden
  3. Die Funktion des Elements kann nicht durch andere ersetzt werden
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6
Q

Nennen Sie 7 Mikronährstoffe und erläutern Sie deren Funktion. Nennen Sie 6 Makronährstoffe
und erläutern Sie deren Funktion

A
  • Mikronährstoffe: Fe, Mo, Cu, Zn, Mn, B, Cl → Katalysatorfunktion
  • Makronährstoffen: N, O, C, H, S, P K, Mg, Ca → Strukturfunktion
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7
Q

Auf dem Etikett einer Düngemittel-Packung steht „20-5-8“. Was bedeutet diese Bezeichnung?

A

Anteil von Stickstoff (N), Phosphor (P2O5=Phosphorpentoxid) und Kalium
(K2O=Kaliumoxid) an der Gesamtmasse

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8
Q

Beschreiben Sie die Struktur und den Transportmechanismus des Nitrat-Transporters. Wie
erklären Sie die biphasische Kinetik bei der Aufnahme von Nitrat in die Wurzel?

A
  • Struktur: 6+6 Transmembrandomänen ohne größere Sequenzhomologie
  • Mechanismus: sekundär aktiv über Protonen-Nitrat-Symport

• Die biphasische Kinetik kommt durch die Nutzung von hochaffinen HATs bei
niedriger Konzentration und niedrigaffinen LATs bei hoher Konzentration zustande

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9
Q

Beschreiben Sie den Assimilationsweg von Nitrat bis hin zu Glutamat (Enzyme, Substrate,
Produkte).

A
  • Nitratreductase reduziert Nitrat zu Nitrit (verbraucht 2 e- aus NADPH)
  • Nitritreductase reduziert Nitrit zu Ammonium (verbraucht 6 e- aus Ferredoxin)
  • Glutamin-Synthetase setzt Ammonium zu Glutamin um (verbraucht ATP)

• GOGAT setzt alpha-Ketoglutarat und Glutamin zu Glutamat um (verbraucht
NADPH)

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