Temp. Tag/ Nacht Flashcards
Transitorische Stärke wird tagsüber in den Blattzellen synthetisiert und nachts im Sink-Gewebe
gespeichert.
Falsch.
Transitorische Stärke wird tagsüber in den Chloroplasten gebildet und gespeichert.
Der Transport von Assimilaten in die Sink-Gewebe hingegen erfolgt sowohl tagsüber als
auch nachts in Form von Saccharose. Diese wird entweder tagsüber aus den Assimilaten
synthetisiert oder während der Nacht aus der transitorischen Stärke gewonnen
Nur nachts erfolgt ein Abtransport von Saccharose aus dem Source- ins Sink-Gewebe, weil
tagsüber Kohlenhydrate in den Blättern selbst benötigt werden
Falsch.
Der Transport von Assimilaten in die Sink-Gewebe erfolgt sowohl tagsüber als auch
nachts in Form von Saccharose. Diese wird entweder tagsüber aus den Assimilaten
synthetisiert oder während der Nacht aus der transitorischen Stärke gewonnen. Dennoch
unterliegt das Blatt jeder Zeit der Abwägung, ob ein Export von Assimilaten in Anbetracht
der Vorhandenen Ressourcen leistbar ist.
Schattenpflanzen haben eine höhere Nettophotosyntheseintensität im Schwachlicht, jedoch ein
niedrigeres Maximum der Nettophotosyntheserate als die sonnenadaptierten Pflanzen der selben
Art
Richtig.
Dies liegt darin begründet, dass die dünnen Schattenblätter mehr bzw. günstiger
angeordnete Lichtsammelpigmente beinhalten und somit einen niedrigeren
Lichtkompensationspunkt aufweisen, bei welchem die Bruttophotosynthese die
Photorespiration und mitochondriale Atmung aufwiegt. Jedoch wird bei zunehmender
Lichtintensität schneller der Lichtsättigungspunkt erreicht, bei welchem eine weitere
Steigerung der Lichtintensität zu keinem Zuwachs der Photosyntheserate führt.
Sonnenblätter hingegen haben mehr Mesophyllschichten und eine höhere
Photosynthesekapazität, wodurch ihre Nettophotosyntheserate höher ausfallen kann.
Steigende Aussentemperaturen bis 40°C sorgen für gesteigerte Photosyntheleistungen, die zu einer
weiteren Öffnung der Stomata beitragen, da ein erhöhter CO2-Bedarf angezeigt wird.
Falsch.
Die Spezifität von RuBisCo für CO2 sowie die Löslichkeit von CO2 in wässrigen
Lösungen nehmen mit steigender Temperatur ab, während diese Parameter bezüglich
Sauerstoff weniger stark temperaturabhängig sind. Daraus resultiert, zumindest für C3-
Pflanzen, eine verringerte Photosyntheseleistung bei steigender Aussentemperatur. Auf
C4-Pflanzen hingegen kann diese Aussage bedingt zutreffen, da deren
Photosyntheseoptimum zwischen 30-40°C liegt.
Mit steigender Temperatur nimmt die Photorespiration stärker zu als die Zunahme der
Bruttophotosynthese
Richtig.
Mit steigender Temperatur nimmt die Photorespiration durch die geringere
Spezifität von RuBisCo für CO2 sowie die geringere Löslichkeit von CO2 in Wasser
überproportinal zu
Photonen aller Wellenlängen werden gleich effektiv zur Photosynthese genutzt
Falsch.
Die Photosynthesepigmente weisen spezifische Absorptionsspektren auf, welche
eine sogenannte Grünlücke zeigt, in welcher die Absorption relativ gering ausfällt.
Photonen dieser Wellenlänge können daher weniger effektiv für photochemische Prozesse
verwendet werden.
Mit steigender Lichtintensität steigt die Photosyntheserate kontinuierlich
Falsch.
Nur bis zur Lichtsättigung verläuft der Anstieg linear, danach limitiert der
maximale Umsatz der Dunkelreaktion die Geschwindigkeit, weshalb die Photosyntheserate
auch bei zunehmender Lichtintensität nicht gesteigert werden kann