W1 - Vorsorgesystem Flashcards

1
Q

Für welche Aufgaben gibt der Staat am meisten Geld aus?

A
  1. Soziale Sicherheit (40.4%) 2. Bildung (17.6%) 3. Verkehr und Nachrichtenvermittlung (7.7%) 4. Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Verteidigung (7.7%) 5. Gesundheit (7.2%)
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2
Q

Welches sind die 3 Zielsetzungen der Sozialpolitik?

A

1) Soziale Sicherheit (Absicherung, Einkommenssicherung)
2) Soziale Gerechtigkeit (Umverteilung, Einkommensausgleich)
3) Sozialer Friede (Umverteilung, Einkommensausgleich)

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3
Q

Welchen drei Zielgruppen muss die Sozialpolitik gerecht werden?

A

Individuum, Staat und Gesellschaft

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4
Q

Was ist das übergeordnete Ziel einer umfassenden Sozialpolitik?

A

primär Erwerbsmöglichkeiten schaffen, damit die Menschen ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können.

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5
Q

Was ist die zentrale Frage der Sozialpolitik?

A

soll / muss / darf der Staat in das Marktergebnis (die entstehenden Einkommen und Vermögen) eingreifen, obwohl er die Rahmenbedingungen für Erwerbsmöglichkeiten schafft? D.h. soll der Staat weitergehende Umverteilungsmassnahmen umsetzen?

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6
Q

Was ist die Folge eines zu hohen Masses an Umverteilung (zu tiefe Ungleichheit)?

A

Effizienzverlust - keine Leistungsanreize, Schwarzarbeit, Missbrauch der Sozialhilfe, Steuerhinterziehung, Auswanderung von Leistungswilligen, usw.)

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7
Q

Was ist die Folge eines zu tiefen Masses an Umverteilung (zu hohe Ungleichheit)?

A

instabile politische Rahmenbedingungen - Kriminalität, Verwahrlosung, Slumbildung und Ghettoisierung etc.)

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8
Q

wie schneidet die Schweiz im internationalen Vergleich ab in Bezug auf die Verteilungsgerechtigkeit?

A

Im internationalen Vergleich sind die Einkommen in der Schweiz hoch und recht homogen. Die Schweiz weist über die Zeit hinweg eine stabile und relativ geringe Ungleichheit der Markteinkommen auf

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9
Q

2 Arten von Umverteilung durch den Staat

A
  1. Umverteilung durch öffentliche Güter
  • Kultureinrichtung
  • Kinderkrippe
  • öV
  • i.d.R. Güter nur für Einwohner in Ballungsgebieten oder einer spezifischen Bevölkerungsgruppe
  1. Umverteilung durch progressive Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträge
    * Finanzierung der Staatsausgaben (v.a. soziale Aufgaben, durch Steuermittel & Pflichtbeträge an Sozialvers.)
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10
Q

Was sind die Voraussetzungen, damit eine (Sozial-) Versicherung funktioniert?

A
  • Gegenseitige Deckung
  • Zufälligkeit
  • Schätzbarer Bedarf
  • Zahlreiche gleichartig Bedrohte
  • Entgeltlichkeit
  • Rechtsanspruch
  • Wirtschaftlichkeit
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11
Q

Welches sind die 10 Sozialversicherungen in der Schweiz?

A
  • AHV (Alter und Tod)
  • IV (Inavilidität)
  • EO/ MSE (Erwerbsersatz Mutterschaft)
  • ALV (Arbeitslosigkeit) - BVG (Alter Tod und IV)
  • BVG (Alter, Tod, Invalidität)
  • UV (Unfall)
  • KV/ OKP (Krankheit)
  • MV (Militär)
  • EL (Ergänzungsleistungen)
  • FZ (Familienzulagen)
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12
Q

Welches sind die 2 Risikodeckungen? (allgemein W1)

A
  • Lohn-/ Erwerbsunfall (infolge Krankheit, Unfall, Arbeitslosigkeit, Alter, Militärdienst usw.)
  • Sach- und Behandlungskosten (infolge Krankheit, Unfall, IV, usw.)
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13
Q

Welches sind die 2 Leistungsarten? (allgemein W1)

A
  • Geldleistungen (Taggelder, Renten, Kapitalauszahlung)
  • Sachleistungen (Behandlungskosten, Hilfsmittel, usw.)
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14
Q

Worauf soll die Gewährung von Leistungen ausgerichtet werden?

A
  • Kausalprinzip (Ursache, die zum Einkommensausfall oder zu Kosten geführt haben, lässt zu Leistungen fliessen)
  • Finalprinzip (nur Tatsache, dass Einkommensausfall vorliegt, zählt)
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15
Q

Welches sind die 2 Finanzierungskonzeptionen der Sozialpolitik und der Sozialausgaben?

A
  • Deutsche Konzeption (Bismarck): durch Beiträge Arbeitnehmer und evt. Arbeitgeber
  • Englische Konzeption (Beveridge) : durch Steuern
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16
Q

Nach welchen Verfahren wird die 1. Säule finanziert?

Wie setzen sich die Zuflüsse und Abflüsse zusammen?

A

Umlageverfahren

17
Q

Nach welchen Verfahren wird die 2. und 3. Säule finanziert?

A

Kapitaldeckungsverfahren