Vrhaltensbeobachtung Flashcards

1
Q

Einteilungsgesichtspunkte der

Verhaltensbeobachtung

A
  1. Frei vs. systematisch (gebunden)
    - Frei: Beobachter entscheidet selbst, was Bestandteil der Beobachtung sein soll
    - Systematisch: Beobachter handelt nach Vorgaben
  2. Direkt vs. indirekt (Aufzeichnungen)
    - Direkte Beobachtung:
    Vorteil: Beobachtungsstandort veränderbar
    Nachteil: beobachtung und registrierung nicht gleichzeitig möglich. beim nachtragen kann man etwas vergessen.
  • Indirekte Beobachtung (Videoaufzeichnung)
    Vorteil: Anhalten und wiederholung der Aufzeichnung möglich. Dauer eines verhaltens kann man gut analysieren.
  1. Natürliche Umgebung (Feld) vs. (Labor)Situation, die vom Beobachter geschaffen wurde
    Feld: Natürliche bedingung; Koontextbezogen; kein Problem der Generalisierung
    Labor: Künstlich geschaffen; standartisierung möglich, zb Assesement center ( alle haben die gleiche chance)
  2. Verdeckt vs. offen
    Verdeckt: Beobachter nicht sichtbar (zustimmung nötig)
    Ziel: vermeidung von Reaktivität
  3. Wenn offen: teilnehmend vs. nicht teilnehmend
    - Beobachter nimmt teil: zb Unterrichtsgestaltung
    - Beobachter nimmt nicht teil: Passiver Beobachter kann unpassend / störend sein
    - Unnatürliches Verhalten
    - Gefahr der Nicht-Akzeptanz
    und Reaktanz
  4. Selbst- vs. Fremdbeobachtung
    Personen beobachten sich selbst:
    Tagebuch (frei) oder Protokoll/Verhaltenslisten: (sytematisch)
    Z.B. Zeitpunkte ankreuzen, welche Verhaltensweisen in letzter Stunde durchgeführt wurden
    („Zigarette rauchen“)
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2
Q

Selbstbeobachtung

Ambulantes Assessment - Vorteile:

A

• Automatische Alarm- und Erinnerungsfunktion
-> Zuverlässiges zeitliches Protokoll der Eingaben einschließlich Antwortlatenzen
• Unzugänglichkeit der vorausgegangenen Antworten
–>Keine nachträgliche Veränderung der Eingaben möglich
• Vermeidung von Retrospektionseffekten
• Automatische Datensicherung

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3
Q

Systematische Verhaltensstichprobe

was für systeme gibt es?

A
  1. Zeichensysteme
    - Einzelne Verhaltensweisen als Indikator für Verhaltensbereich oder Merkmal .
    - Zusammenfassung zu breiterer Einheit.
    - Einzelne bewegung vs. vollständige Handlung (Ohrfeige-schlagen-körperlich verletzen)
  2. Kategoriensysteme
    Anders wie Zeichensysteme:
    - Kategoriensysteme sind in ihrer Gesamtheit erschöpfend
    –> Gesamter Beobachtungszeitraum muss beschrieben werden, wobei einem bestimmten Zeit-/Verhaltensabschnitt immer nur eine Kategorie zugeordnet wird
  3. Rating-Systeme
    >Verhaltensbeobachtung
    - Diagnostiker wertet HÄUFIGKEIT UND DAUER DES VARHALTENS aus
    - viele aggressive Verhaltensweisen –> sehr aggressiv

> Verhaltensbeurteilung

  • Beobachter Interpretiert sofort
  • keine begründung nötig

!!!sie dienen zur reduktion und Quantifizierung von dem verhalten!!!

z.B. Aggressivität, Kooperationsverhalten, Durchsetzungsfähigkeit

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4
Q

wie sieht die Standardisierung bei systematischer Verhaltensbeobachtung aus?

A

SELEKTION. wichtiges wird beachtet

SEGMENTIERUNG: das Relevante wird aus dem verhaltensstrom genommen

QUANTIFIZIERUNG: Häufigkeit und Intensität von dem verhalten wird verdeutlicht.

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5
Q

was ist das gute an rating systeme?

A
  • Eigenschaften sind VORGEGEBEN (zb Teamfähigkeit)
  • Beurteilung auf mehrstufigen Rating-Skalen (ANKREUZEN)
  • Beobachter überlassen, wie Verhalten in Zahlenwerte umgesetzt wird
  • Vorteil: ÖKONOMIE, geringer Konstruktionsaufwand, geringe Einarbeitung
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6
Q

wie integriert eine rating skala die werte

A
  • durch HÄUFIGKEIT, DAUER UND INTENSITÄT eines Verhaltens.

- Bipolar vs. unipolare besser beurteilung (Bsp aggressiv-Friedlich) (verbal, numerisch, oder verhaltensanker

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7
Q

welche Arten der Verhaltensstichprobe gibt es?

A
> Time Sampling
• Festlegung von
- Zeitpunkten: wo beobachtung stattfindet
- Zeitspannen: (z.B. 10sec, 30min) 
- Beobachtungszeitraum

> Event Sampling

  • Beobachtung des eingetretenen (Vorhergesagten) Verhaltens.
  • beginn der beobachtung nicht festgelegt
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