Vrhaltensbeobachtung Flashcards
Einteilungsgesichtspunkte der
Verhaltensbeobachtung
- Frei vs. systematisch (gebunden)
- Frei: Beobachter entscheidet selbst, was Bestandteil der Beobachtung sein soll
- Systematisch: Beobachter handelt nach Vorgaben - Direkt vs. indirekt (Aufzeichnungen)
- Direkte Beobachtung:
Vorteil: Beobachtungsstandort veränderbar
Nachteil: beobachtung und registrierung nicht gleichzeitig möglich. beim nachtragen kann man etwas vergessen.
- Indirekte Beobachtung (Videoaufzeichnung)
Vorteil: Anhalten und wiederholung der Aufzeichnung möglich. Dauer eines verhaltens kann man gut analysieren.
- Natürliche Umgebung (Feld) vs. (Labor)Situation, die vom Beobachter geschaffen wurde
Feld: Natürliche bedingung; Koontextbezogen; kein Problem der Generalisierung
Labor: Künstlich geschaffen; standartisierung möglich, zb Assesement center ( alle haben die gleiche chance) - Verdeckt vs. offen
Verdeckt: Beobachter nicht sichtbar (zustimmung nötig)
Ziel: vermeidung von Reaktivität - Wenn offen: teilnehmend vs. nicht teilnehmend
- Beobachter nimmt teil: zb Unterrichtsgestaltung
- Beobachter nimmt nicht teil: Passiver Beobachter kann unpassend / störend sein
- Unnatürliches Verhalten
- Gefahr der Nicht-Akzeptanz
und Reaktanz - Selbst- vs. Fremdbeobachtung
Personen beobachten sich selbst:
Tagebuch (frei) oder Protokoll/Verhaltenslisten: (sytematisch)
Z.B. Zeitpunkte ankreuzen, welche Verhaltensweisen in letzter Stunde durchgeführt wurden
(„Zigarette rauchen“)
Selbstbeobachtung
Ambulantes Assessment - Vorteile:
• Automatische Alarm- und Erinnerungsfunktion
-> Zuverlässiges zeitliches Protokoll der Eingaben einschließlich Antwortlatenzen
• Unzugänglichkeit der vorausgegangenen Antworten
–>Keine nachträgliche Veränderung der Eingaben möglich
• Vermeidung von Retrospektionseffekten
• Automatische Datensicherung
Systematische Verhaltensstichprobe
was für systeme gibt es?
- Zeichensysteme
- Einzelne Verhaltensweisen als Indikator für Verhaltensbereich oder Merkmal .
- Zusammenfassung zu breiterer Einheit.
- Einzelne bewegung vs. vollständige Handlung (Ohrfeige-schlagen-körperlich verletzen) - Kategoriensysteme
Anders wie Zeichensysteme:
- Kategoriensysteme sind in ihrer Gesamtheit erschöpfend
–> Gesamter Beobachtungszeitraum muss beschrieben werden, wobei einem bestimmten Zeit-/Verhaltensabschnitt immer nur eine Kategorie zugeordnet wird - Rating-Systeme
>Verhaltensbeobachtung
- Diagnostiker wertet HÄUFIGKEIT UND DAUER DES VARHALTENS aus
- viele aggressive Verhaltensweisen –> sehr aggressiv
> Verhaltensbeurteilung
- Beobachter Interpretiert sofort
- keine begründung nötig
!!!sie dienen zur reduktion und Quantifizierung von dem verhalten!!!
z.B. Aggressivität, Kooperationsverhalten, Durchsetzungsfähigkeit
wie sieht die Standardisierung bei systematischer Verhaltensbeobachtung aus?
SELEKTION. wichtiges wird beachtet
SEGMENTIERUNG: das Relevante wird aus dem verhaltensstrom genommen
QUANTIFIZIERUNG: Häufigkeit und Intensität von dem verhalten wird verdeutlicht.
was ist das gute an rating systeme?
- Eigenschaften sind VORGEGEBEN (zb Teamfähigkeit)
- Beurteilung auf mehrstufigen Rating-Skalen (ANKREUZEN)
- Beobachter überlassen, wie Verhalten in Zahlenwerte umgesetzt wird
- Vorteil: ÖKONOMIE, geringer Konstruktionsaufwand, geringe Einarbeitung
wie integriert eine rating skala die werte
- durch HÄUFIGKEIT, DAUER UND INTENSITÄT eines Verhaltens.
- Bipolar vs. unipolare besser beurteilung (Bsp aggressiv-Friedlich) (verbal, numerisch, oder verhaltensanker
welche Arten der Verhaltensstichprobe gibt es?
> Time Sampling • Festlegung von - Zeitpunkten: wo beobachtung stattfindet - Zeitspannen: (z.B. 10sec, 30min) - Beobachtungszeitraum
> Event Sampling
- Beobachtung des eingetretenen (Vorhergesagten) Verhaltens.
- beginn der beobachtung nicht festgelegt