1. Auftragsklärung Flashcards

1
Q

Wer steht im Fokus der Fragestellung?

A

• 2 Antwortenmöglich
􏰁 Individuum
􏰁 Bedingung/Umwelt(=Institution,Organisation oder Gruppe)

• Systemische Diagnostik integriert Betrachtung der einzelnen Person und der Umwelt

=D􏰐 Relevant für Abwägung möglicher negativer Konsequenzen

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2
Q

Was ist die Konsequenz der Diagnose?

A
• Diagnostik ist zielgerichtet =D 􏰐auf Diagnose folgt oft
Intervention
􏰁-  Auswahl geeigneter Therapie
- 􏰁 Auswahl geeigneter Schule
- 􏰁 Auswahl geeigneter Mitarbeiter
  • Herausarbeiten dieser Ziele bei Auftragsklärung enorm wichtig!
  • WichtigeUnterscheidungindiesemZusammenhang 􏰁
  • Selektionsdiagnostik
  • 􏰁 Modifikationsdiagnostik
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3
Q

Konsequenz der Diagnose:

Selektionsdiagnostik:

Annahme der Selektionsdiagnostik?

auf was zielt es und was ist wichtig mit den Eigenschaften?

A

Konsequenz der Diagnose:

SELEKTIONSDIAGNOSTIK:
(Liegt eine Eignung vor?)

  • beim individuum: Konkurrenzauslese (die geeignetste Person wird aufgewählt)
  • in einer Institution: Bedingungsselektion (Die beste Umwelt für das Individuum)
  • Routinemäßig Durchgeführte Diagnostik = Institutionelle Diagnostik

ANNAHME DER SELEKTIONSDIAGNOSTIK:

  • Zielt auf die Eigenschaftsdiagnostik ( zeitlich stabile Eigenschaften)
  • Verwenden von Diagnostischen Verfahren ( =D Analogieschluss)
  • Eigenschaften ( der person oder der Umwelt) sind stabil und sollen nicht verändert werden.
  • hohe zeitliche Stabilität gefordert ( Prognostische Fragestellung)
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4
Q

Konsequenz der Diagnose

Modifikationsdiagnostik:

A
  • Modifikationsdiagnostik -
    ??was muss behandelt werden??
  • Als erstes wird der IST zustand geklärt. (Statusdiagnostik oder Querschnittsdiagnostik)
  • dann die veränderung zum SOLL zustand (Prozess/-Veränderungsdiagnostik)
  • Längsschnittdiagnostik ( abbildung der gesammten Veränderungsprozesses)
  • imeißtens Individuelle Doagnostik ( keine Routine)
  • beim Individuum = Verhaltens/-Personenmodifikation
  • in der Institution = Bedingungs/- Umweltmodifikation
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5
Q

• Annahmen der Modifikationsdiagnostik

was ist das Ziel und

was ist indutkionsschluss und was hat es damit zu tun?

A

• Annahmen der Modifikationsdiagnostik

  • Ziel = veränderungen hervorrufen
  • das Spezifische Verhalten in bestimmten Situationen ist relevant und wird auch of nachsimuliert.
  • Induktionsschluss ( das Verhalten in einer bestimmten Situation wird immer wieder gezeigt.)
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6
Q
A = Selektionsdiagnostik
B = Modifikationsdiagnostik
  • konsequenzen
  • eigenschaften
  • methoden
  • bsp A&O
  • bsp Klinische
A
A) Konsequenz : 
Individuum = Konkurenzauslese
Umwelt = Platzierung
B) Konsequenz 
Individuum = Peronen modifikation
Uwelt = Bedingungsmodifikation

A) Eigenschaften = Stabil
B) Eigenschaften Veränderbar

A) Methoden = Eigenschaftsorientiert (Analogieschluss)
B) Verhaltensorientiert (Induktionsschluss)

A) Bsp: A und O = Individuum - Personalauswahl, Umwelt - Berufsberatung
B) Bsp A und O: Individuum - Personalentwicklung, Umwelt Organisationsentwicklung

A) bsp Klinische
Individuum: klinische Studie zu best. Störung 
Umwelt:
Auswahl geeigneter Therapie
B) bsp Klinische
Individuum: Psychotherapie 
Umwelt: Familientherapie
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7
Q

Welche zeitliche Stabilität soll die Diagnose haben?

A
  • Jede Diagnose hat ein Ablaufdatum
  • Prognostische Frage vs. Statusdiagnostik
  • Bei prognostischen Fragen: stabile Konstrukte (bei Verfahrensauswahl berücksichtigen =D􏰐 Retestkorrelation)
  • Prognostischen Charakter bei Gutachten verdeutlichen (nicht nur implizit bei Statusdiagnostik andeuten)
  • Auch Prognose über weiteren Verlauf eines Veränderungsprozesses denkbar (z.B. Therapieverlauf =D􏰐 d.h. innerhalb der Modifikationsdiagnostik)
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8
Q

Ist die Frage ethisch vertretbar?

A
  • Prüfen
  • Bsp.: Befragung Terrorverdächtiger
  • Bei Bedenken: Veränderung der Fragestellung oder Ablehnung des Auftrags
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9
Q

Ist die Frage prinzipiell beantwortbar?

A

• Reichen die zur Verfügung stehenden Mittel
• Wissenschaftliche Basis
• Bei Zweifeln Gespräch mit Auftraggeber suchen
=D 􏰁 Frage anpassen oder 􏰁 Auftrag ablehnen

• Beispiel:
- Wird Herr X in Zukunft beruflich erfolgreich sein?
- Liegen die kognitiven Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft bei Herrn X vor?


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10
Q

Das Gespräch mit dem Auftraggeber

A

• Gespräch mit dem Auftraggeber

  • was will der Auftraggeber Wissen und warum?

• InformationenfürAuftraggeber

  • was sind meine Diagnostischen Grenzen?
  • Diagnostik ist ergebnisoffen
  • was sind die Kosten und nutzen der Verfahren?
  • Diagnose ist eine WK-Aussage
  • was sind die Risiken?

• Ergebnis schriftlich festhalten

  • Fragestellung
  • erforderliche Mittel
  • form des Endprodukt
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