Vorlesungs 1 Flashcards

1
Q

Ziel: Lehre und Lernen

Kompetenzen / Fähigkeiten / Fertigkeiten
A

„Kompetenz“ ist die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche Entwicklung zu nutzen.

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2
Q

Zielgrößen im allgemeinen Managementdreieck

A

Kosten (Kosten senken)

Leistung (Qualität erhöhen, Angebot ausweiten)

Zeit (Liefertreue und - geschwindigkeit erhöhen)

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3
Q

Aktuelle Nachrichten / Analysen

Wirtschaft - IT-Unternehmen - Medien

A

DAX: 15.200 (Oktober)
16.700 (Dezember)

Heizöl: 3,21 USD (Oktober)
2,98 USD (Dezember)

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4
Q

Globalisierung

A

Globalisierung bezeichnet die zunehmende Vernetzung von Ländern und Menschen weltweit in wirtschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht

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5
Q

Digitalisierung

A

Digitalisierung bezieht sich auf den umfassenden Prozess der Integration digitaler Technologien in verschiedene Aspekte des Alltagslebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft

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6
Q

Klimaneutralität

A

Klimaneutralität bedeutet, dass der Ausstoß von Treibhausgasen durch menschliche Aktivitäten durch Maßnahmen wie Reduktion und Kompensation auf ein Minimum reduziert wird

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7
Q

Welche Auswirkungen hat dies (Globalisierung, Digitalisierung und Klimaneutralität) auf Unternehmen?

A

Unternehmen müssen sich an die Globalisierung anpassen, in die Digitalisierung investieren und auf Klimaneutralität umstellen, um wettbewerbsfähig und nachhaltig zu bleiben

Die Globalisierung eröffnet Unternehmen neue Märkte, die Digitalisierung optimiert Prozesse, während die Klimaneutralität den Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften setzt, was zu Veränderungen in Geschäftsmodellen und Strategien führen kann.

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8
Q

Abgrenzung Betriebswirtschaftlich relevanter Wirtschaftseinheiten

A

Wirtschaftseinheiten teilen sich auf in

Private Haushalte (Eigenbedarfsdeckung) und Betriebe (Fremdbedarfsdeckung)

Betriebe gliedern sich wiederum auf in

Unternehmungen (erwerbswirtschaftlich) und Öffentliche Institutionen (nicht erwerbswirtschaftlich)

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9
Q

Betrachtungsweisen der VWL und BWL

A

Volkswirtschaftslehre (VWL)
Privathaushalte, Unternehmungen, Staat, Ausland
-> Gesamtwirtschaftliche (makroökonomische) Analyse

Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Betrieb
-> Einzelwirtschaftliche Analyse

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10
Q

Gliederung der Wirtschaftswissenschaften

A

Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre

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11
Q

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

A

Beschaffungswirtschaft, Produktionswirtschaft, Absatzwirtschaft,
Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft, Informationswirtschaft

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12
Q

Betriebswirtschaftliche Funktionen

A
  1. Umwelt (national)
    Unternehmen
    Grundlegende Managementfunktionen
  2. Strategische Planung
  3. Organisation
    Leistungswirtschaftliche und unterstützende Funktionen
  4. Beschaffung
  5. Produktion
  6. Absatz
  7. Finanzwirtschaft
  8. Controlling
  9. Personalwirtschaft
  10. Innovationsmanagement
  11. Umwelt (international)
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13
Q

Betriebswirtschaftliche Funktionen
(Welche Aufgaben müssen in einem Betrieb erfüllt werden, damit er überleben kann?
= betriebswirtschaftliche Funktionen)

A

Leistungswirtschaftliche Funktionen
- Beschaffung, Produktion, Absatz (Marketing)

Unterstützende Funktionen
- Finanzwirtschaft, Controlling, Personalwirtschaft

Managementfunktionen
- Strategische Planung, Organisation und Steuerung

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14
Q

Wirtschaften - Grundlagen / Ausgangspunkte

Wirtschaften dient der Befriedigung von Bedürfnissen. Es werden die folgenden 3 Arten von Bedürfnissen unterschieden

A

Existenzbedürfnisse (primäre Bedürfnisse):
- Dienen der Existenzerhaltung. Bsp.: Kleidung, Nahrung, Unterkunft etc.

Grundbedürfnisse:
- Entstehen in Abhängigkeit des sozialen und kulturellen Lebens. Bsp.: Kultur, Weiterbildung, Reisen, Sport, etc.

Luxusbedürfnisse:
- Symbolisieren Erfolg oder Status und erfordern ein hohes Einkommen. Bsp.: Wertvoller Schmuck, Antiquitäten etc.

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15
Q

Unersättlichkeits- und Knappheitsaxiom

A

Wirtschaften dient der Befriedigung von Bedürfnissen (unerfüllte Wünsche). Sie sind in unbegrenzter Menge vorhanden (Unersättlichkeitsaxiom)

Die zur Bedürfnisbefriedigung eingesetzte Wirtschaftsgüter sind nur begrenz vorhanden (Knappheitsaxiom). Die knappen Güter sind Gegenstand des wirtschaftlichen Handelns.

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16
Q

Freie und Knappe Güter

A

Freie Güter:
- Unbegrenzt zur Verfügung
- Können ohne Kosten beschafft werden
- Haben keinen Preis

Knappe Güter:
- Begrenzt vorhanden
- Benötigen zur Herstellung Faktorleistungen
- Haben einen Preis

17
Q

Das Ökonomische Prinzip

(Wirtschaften -> nach dem ökonomischen Prinzip zu handeln)

A

Relationales Verhalten, was darauf ausgerichtet ist, die knappen Güter so einzusetzen, dass sie eine höchstmögliche Bedürfnisbefriedigung gewährleisten (ökonomisches Prinzip; Wirtschaftlichkeitsprinzip)

18
Q

Das ökonomische Prinzip erhält pragmatische Bedeutung in Form genereller Imperative:

A

Maximum-Prinzip: Handle stet so, dass mit vorgegebenem Einsatz der größtmögliche Nutzen erzielt wird

Minimum-Prinzip: Handle stet so dass ein vorgegebener Nutzten mit dem geringst möglichen Mitteleinsatz erzielt wird

Generelles Extremum-Prinzip: Handle stet so, dass das Verhältnis von Einsatz und Nutzen bestmöglich wird

19
Q

Das Ökonomische Prinzip

(Definition - Gablers Wirtschaftslexikon)

A

Wirtschaftlichkeit, Wirtschaftswissenschaften und Dominanzprinzip

Zeigen auf

Wirtschaftlichkeitsprinzip

Opportunitätskosten

Zeigen auf

Wirtschaftlichkeitsprinzip

erwerbswirtschaftlichkeits Prinzip

Zeigt auf sich gegenseitig

Wirtschaftlichkeitsprinzip

20
Q

Das ökonomische Prinzip im Spannungsfeld

A

Ökonomischesprinzip - Humanitätsprinzip - Ökologischeprinzip

Das magische Dreieck:

Nach dem Ökologieprinzip sollen die Umweltbelastungen so gering wie möglich gehalten werden. Das Humanitätsprinzip stellt den Betrachtung des Menschen in den Mittelpunkt (humane Arbeitsbedingungen, Arbeitszufriedenheit, Führungsstil).

Zielkonflikt beim wirtschaftlichen Handeln

Das magische Dreieck repräsentiert die Wechselwirkung zwischen den drei Prinzipien: Ökonomischesprinzip, Humanitätsprinzip und Ökologischeprinzip. Beim ökonomischen Handeln besteht oft ein Zielkonflikt, da ökonomische Entscheidungen im Einklang mit den humanitären und ökologischen Prinzipien stehen sollten. Beispielsweise könnten kosteneffiziente Maßnahmen die Umweltbelastung erhöhen oder zu unangemessenen Arbeitsbedingungen führen, was den Zielkonflikt verdeutlicht. Dies erfordert eine ausgewogene Berücksichtigung aller Prinzipien, um nachhaltiges wirtschaftliches Handeln zu ermöglichen.

21
Q

Quantifizierung des Ökonomischen Prinzips

Kennzahlen - Erfolgsgrößen

A

Produktivität (mengenmäßige Output / mengenmäßige Input)

Wirtschaftlichkeit (wertmäßige Output / wertmäßige Input)

EK-Rentabilität (Gewinn / EK)

Gesamtkapitalrentabilität = ( (Gewinn + Fremdkaptialzinsen) / Gesamtkapital)

22
Q

Kennzahl bedeutung

A

Die Produktivität:
misst die Effizienz der Ressourcennutzung (Output zu Input).

Die Wirtschaftlichkeit:
prüft, ob die erzielten Ergebnisse im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen wirtschaftlich sinnvoll sind.

Die Eigenkapitalquote (EK-Quote):
zeigt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital eines Unternehmens und dient der Beurteilung seiner finanziellen Solidität.

Die Gesamtkapitalrentabilität:
misst die Effizienz, mit der ein Unternehmen sein Gesamtkapital einsetzt, und wird durch das Verhältnis von Gewinn zum Gesamtkapital ausgedrückt.

23
Q

Nachhaltiges Wirtschaften - Sustainable Business

A

Nachhaltiges Wirtschaften, oder Sustainable Business, bezeichnet die Integration ökologischer, sozialer und ökonomischer Prinzipien in Unternehmensstrategien, um langfristigen Erfolg bei gleichzeitiger Rücksicht auf Umwelt und Gesellschaft zu fördern

24
Q

Corporate (Social) Responsibility - unternehmerische Verantwortung

A

Corporate Social Responsibility (CSR) oder unternehmerische Verantwortung bezeichnet die freiwilligen Maßnahmen von Unternehmen, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, um positive Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Stakeholder zu erzielen.

25
Q

Corporate Citizenship - bürgerschaftliches Engagement

A

Corporate Citizenship bezieht sich auf das soziale Engagement von Unternehmen, bei dem sie aktiv zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen, über gesetzliche Verpflichtungen hinaus

26
Q

Abgrenzung der Begriffe: CS - CSR - CC

A

Corporate Social Responsibility (CSR):
CSR bezeichnet die freiwillige Übernahme sozialer und ökologischer Verantwortung durch Unternehmen, die Maßnahmen jenseits gesetzlicher Pflichten umfassen.

Corporate Citizenship (CC):
Corporate Citizenship betont das bürgerschaftliche Engagement von Unternehmen, die nicht nur wirtschaftliche Akteure sind, sondern auch aktive Bürger der Gesellschaft, indem sie soziale Projekte unterstützen.

Corporate Sustainability (CS):
Corporate Sustainability legt einen umfassenden Fokus auf Nachhaltigkeit, indem Unternehmen ökonomisch, ökologisch und sozial agieren, um langfristigen Erfolg und positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten.

27
Q

Corporate Governance

A

Corporate Governance bezeichnet die Strukturen und Prozesse, die sicherstellen sollen, dass Unternehmen verantwortungsbewusst und im besten Interesse ihrer Stakeholder geführt werden

28
Q

Compliance

A

Compliance bezeichnet die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und internen Richtlinien durch Unternehmen, um rechtliche Standards und ethische Normen zu wahren

29
Q

Social Business

A

Social Business beschreibt Unternehmen, die nicht nur auf finanziellen Erfolg abzielen, sondern auch soziale und ökologische Ziele verfolgen, um einen positiven gesellschaftlichen Einfluss zu haben.

30
Q

Agenda 21 und Unternehmen

A

Die Agenda 21 ist ein Aktionsplan für nachhaltige Entwicklung, der Unternehmen ermutigt, ökologisch und sozial verantwortliche Praktiken zu fördern und umzusetzen

31
Q

Stakeholder - Anspruchsgruppen

A

Stakeholder sind Anspruchsgruppen, also Personen oder Gruppen, die ein berechtigtes Interesse an den Aktivitäten und dem Erfolg eines Unternehmens haben und durch dessen Entscheidungen beeinflusst werden können

32
Q

Stakeholder-Dialoge

A

Stakeholder-Dialoge sind strukturierte Kommunikationsprozesse, bei denen Unternehmen mit relevanten Interessengruppen zusammenarbeiten, um Meinungen, Bedenken und Erwartungen zu verstehen und in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen

33
Q

Greenwashing - Schönfärberei

A

Greenwashing bezeichnet die irreführende Praxis von Unternehmen, Umweltfreundlichkeit vorzutäuschen, um ein positives Image zu schaffen, ohne substantielle ökologische Maßnahmen umzusetzen

34
Q

Wertschöpfungskette

A

Die Wertschöpfungskette beschreibt den gesamten Prozess der Produktion, bei dem Unternehmen durch verschiedene Aktivitäten einen Mehrwert für ihre Produkte oder Dienstleistungen schaffen

35
Q

Indikatoren Wirtschaft

A

Indikatoren in der Wirtschaft sind messbare Größen, die verwendet werden, um Trends, Entwicklungen oder Leistungen zu analysieren und die wirtschaftliche Gesundheit einer Region oder eines Unternehmens zu bewerten

36
Q

Wirtschaft und Finanzen

A

Wirtschaft und Finanzen umfassen die Organisation, Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen sowie die Verwaltung von Geld und Kapital innerhalb eines wirtschaftlichen Systems

37
Q

Nachhaltiges Wirtschaften

Managementkonzept - Nachhaltigkeit als Instrument

A

Nachhaltiges Wirtschaften als Managementkonzept bedeutet, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu integrieren, um langfristige Wertschöpfung zu gewährleisten, indem ökologisch verantwortungsbewusste und sozial nachhaltige Praktiken als strategisches Instrument eingesetzt werden.