Vorlesung 2 Flashcards

1
Q

Weltweiter Energieverbrauch und CO2-Emissionen

A

Siehe 02-BWL-2023-WI

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2
Q

Entwicklung CO2-Emissionen in Deutschland

A

Siehe 02-BWL-2023-WI

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3
Q

Entwicklung CO2-Emissionen in Deutschland

Was sind die Zielsetzungen?

A

Deutschlands Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 55% im Vergleich zu 1990 zu reduzieren und bis 2050 weitgehend treibhausgasneutral zu sein. Maßnahmen beinhalten verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und den Ausstieg aus Kohle- und fossilen Brennstoffen. Für aktuellere Details empfehle ich offizielle Berichte der deutschen Regierung oder Umweltorganisationen.

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4
Q

Energie - Strom - Deutschland

A

Siehe 02-BWL-2023-WI

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5
Q

Aktuelle Nachrichten / Analysen

Wirtschaftsumbau - Klimaneutralität

A

Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
Summe errechnet für die nächsten drei Jahrzehnte wird Deutschland 2,3 Billionen Euro zusätzlich in Klimaneutralität investieren.

Dies ist nich schlimm, da neue Aufträge generiert werden und neue Branchen erschlossen werden können

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6
Q

Leistungswirtschaftliche Funktionen

Beschaffung - Produktion - Absatz

A

Beschaffung: Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen als Voraussetzung für die Produktion

Produktion: Betrieblicher Transformationsprozess, in dem aus den Einsatzgütern andere Güter oder Dienstleistungen erstellt werden.

Absatz: Alle Maßnahmen, die der Verwendung der erstellten Leistungen auf dem Markt dienen.

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7
Q

Betriebliche Wertschöpfung
Transformationsprozess

A

Die betriebliche Wertschöpfung beschreibt den Prozess, durch den ein Unternehmen durch verschiedene Aktivitäten und Ressourceneinsätze einen Mehrwert für seine Produkte oder Dienstleistungen schafft. Dieser Transformationsprozess umfasst die Umwandlung von Rohstoffen, Informationen oder anderen Inputfaktoren in ein Endprodukt oder eine Dienstleistung, die einen höheren Marktwert hat als die ursprünglichen Bestandteile. Dabei spielen Produktions-, Management- und Vertriebsprozesse eine entscheidende Rolle.

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8
Q

Betriebliche Wertschöpfung
Transformationsprozess (Teil 2)

A

Unternehmen stellen Güter und Dienstleistungen her. Sie beschaffen Vorleistungen, die beim Transformationsprozess benötigt werden. Diese Inputfaktoren werden in der Produktion zu Outputgütern umgewandelt.

Input
- Betriebsmittel, Werkstoffe, Arbeit, Kapital
(Faktoreinsatz)

->

Transformation
(Kombination der Faktoren)

->

Output
- Güter, Leistungen
(Faktorertrag)

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9
Q

Wertschöpfung

(Entstehung- / Verwendungsseite)

A

Siehe 02-BWL-2023 (Seite. 29)

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10
Q

Wertschöpfung

(Entstehung- / Verwendungsseite)

A
  1. Gesamtleistung der Unternehmung

->

  1. Wertschöpfung

->

  1. Mitarbeiter, Öffentlicher Hand, FK-Geber, EK-Geber, Unverteilte Wertschöpfung
  2. Lieferanten von Gütern und Leistungen

->

  1. Vorleistungen

Entstehungsseite beinhaltet 1, 2, 5

Verwendungsseite beinhaltet 2, 3, 4, 5

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11
Q

Berechnung der Wertschöpfung

Entstehungsseite - Verwendungsseite

A

Der im Transformationsprozess geschaffene Wert wird als Wertschöpfung bezeichnet.

Wertschöpfung im Unternehmen liegt vor, wenn der Preis des Outputs höher ist als der Wert des sachlichen Inputs, der von anderen Einheiten bezogen und dem Transformationsprozess zugefügt worden ist.

Berechnung der Wertschöpfung von der Entstehungsseite:

Gesamtleistung
- Vorleistung (Betriebsmittel, Werkstoffe, andere Vorleistungen)
= Wertschöpfung

Berechnung der Wertschöpfung von der Verwendungsseite

Leistung an Mitarbeiter (z.B. Löhne)
+ Leistungen an Fremdkapitalgeber (z. B. Zinsen)
+ Leistungen an Eigenkapitalgeber (z. B. Gewinn)
+ Leistungen an den Staat (z. B. Steuern)
= Wertschöpfung

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12
Q

Neue Wertschöpfung durch Digitalisierung

A

Daraus folgt:

  • Neue Produkte
  • Optimierte Prozesse (Materialeinsatz, Ressourcen, Logistik, Planung)
  • Neue (datenbasierte) Geschäftsmodelle
  • Weiterer Mehrwert

Zusätzliche Wertschöpfung:
- Höhere Produktivität
- Geringere Kosten
- Höherer Umsatz
- Höhere Flexibilität

Neuer qualitativer Nutzen:
- Z.B. zusätzliche Funktionalitäten

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13
Q

Zentrale Elemente der Digitalisierung

(Vernetzung, Virtualisierung, Daten)

A

Vernetzung:
- Menschen, Maschinen, Gegenstände

Virtualisierung:
- Prozesse, Produkte

Daten:
- Wissendiffusion, Datenauswertung

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14
Q

Neue Wertschöpfung durch Digitalisierung

A

Siehe 02-BWL-2023 (Seite 33)

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15
Q

Betriebstypen

Kriterien für Betriebstypen

A

Art der Leistungserstellung:
- Fertigungsprinzipien / -typen, Organisationstyp / Fertigungsarten

Leistungsprogramm
- Sach- und Dienstleistungsbetriebe

Wirtschaftszweig
- Industrie, Handwerk, Banken, Dienstleistungen u.a.

Betriebsgröße
- Klein-, Mittel- und Großbetriebe

Vorherrschender Produktionsfaktor
- Arbeits-, Anlage- und Materialintensive Betriebe

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16
Q

Betriebstypen

Beispiel Größenklassen nach dem HGB

A

Größenklassen der Kapitalgesellschaften nach § 267 Abs. 1 - 3 HGB

17
Q

Betriebstypen

Nach Art der Leistungserstellung

A

Fertigungstyp:

Massenfertigung: Homogene Produkte in großen Mengen

Einzelfertigung (Individualfertigung): Von jeder Produktart nur eine EInheit, hier erfolgt die Produktion in Wertkstattfertigung

Variantenfertigung: Standardisierte Teile oder Prozessfolgen mit bestimmten kundenindividuellen Komponenten

Serienfertigung: Begrenzte Herstellung von unterschiedlichen Produkten auf gleichen Produktionsanlagen

Sortenfertigung: Begrenzte Herstellung von artverwandten Produkten aus demselben Ausgangsmaterial in gleichartigen Produktionsprozessen

18
Q

Betriebstypen

Nach Art der Leistungserstellung

A

Organisationstyp:

Fließfertigung: Anordnung der Betriebsmittel und der Arbeitsplätze wird vom Produktionablauf bestimmt

Werkstattfertigung: Verrichtungen werden nach Art und Funktionen zusammengefasst und in einem abgegrenzten Ort zusammengetragen

Gruppenfertigung: Die Fertigung erfolgt nach der Werkstattfertigung, jedoch wird innerhalb der Gruppe nach Fließfertigung gehandhabt

19
Q

Anzahl Unternehmen in Deutschland von 2010 bis 2021

A

Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 3.020.000 steuerpflichtige Unternehmen mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über 17.500 Euro

20
Q

Anzahl Unternehmen 2021

Nach Rechtsform und Anzahl Beschäftigte

A

Einzelunternehmer 2.006.000

Personengesellschaften (OHG, KG, etc.) 411.000

Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) 789.000

Sonstige Rechtsformen 183.000

Es gibt nur rund 10.000 Unternehmen (ins. Kapitalgesellschaften) mit mehr als 250 Beschäftigten

21
Q

Betriebstypen

Größenklassen KMU-Definition EU

A

Kleinunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden in der EU-Empfehlung 2003/361 definiert.

Ein Unternehmen zählt zu den KMU, wenn es nicht mehr als 249 Beschäftigte hat und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen erwirtschaftet oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen aufweist

Kleinst bis 9 MA bis 2 Mio Umsatz bis 2 Mio Bilanzsumme
Klein bis 49 MA bis 10 Mio Umsatz bis 10 Mio Bilanzsumme
Mittel bis 249 MA bis 50 Mio Umsatz bis 43 Mio Bilanzsumme

22
Q

Teilgebiete der BWL

Spezielle Betriebswirtschaftslehre

A

Spezielle Betriebswirtschaftslehre

Funktionen / Wirtschaftszweig / Methoden

Funktionen:
- Beschaffungswirtschaft, Produktionswirtschaft, Absatzwirtschaft, Finanzwirtschaft, Personalwirtschaft, Organisation, Logistik, Informationswirtschaft
(Funktionslehre)

Wirtschaftszweig:
- Industriebetriebslehre, Handelsbetriebslehre, Versicherungsbetriebs-lehre, Bankbetriebslehre, Verkehrsbetriebslehre
(Wirtschaftszweiglehren)

Methoden:
- Operations Research, Wirtschaftsinformatik, Unternehmensrechnung, Controlling
(Methodenlehren)

Das wichtigste Abgrenzungskriterium ist die der Wirtschaftszweig / Branche (z.B. die Medienbranche)
Diese Gliederung wird in der Regel als Spezielle Betriebswirtschaftslehre bezeichnet.

23
Q

Die BWL im System der Wissenschaft

A

Wissenschaft gliedert sich

Als Tätigkeit / Als Ergebnis wissenschaftlicher Tätigkeit / Als Institution

Als Tätgikeit:
- Erarbeiten von Aussagen über Zusammenhänge, kritische Auseinandersetzung hiermit und Wiedergabe des Wissens

Als Ergebnis wissenschaftlicher Tätigkeit:
- System von Aussagen z.B. der Betriebswirtschaftslehre (u. a. Artikel, Dissertationen, wissenschaftliche Vorträge)

Als Institution
- Personen und Einrichtungen, die wissenschaftlich tätig sind (z.B. Universitäten, Forschungsinstitute, Wissenschaftler)

24
Q

Die BWL im System der Wissenschaft

Reine Wissenschaft - Angewandte Wissenschaft

A

Nach der heutigen mehrheitlichen Auffassung stellt die BWL größtenteils eine angewandte Wissenschaft dar

25
Q

Betriebswirtschaftslehre

Zuordnung zu den Sozialwissenschaften

A

Sozialwissenschaft gliedert sich auf in

Soziologie / Wirtschaftswissenschaften / Rechtwissenschaften

Die Wirtschaftswissenschaften gliedert sich auf in

Volkswirtschaftslehre / Betriebswirtschaftslehre

26
Q

Sozialwissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

A

Sozialwissenschaften:
- Beschäftigen sich mit den Menschen und sozialen Gebilden, deren Beziehungen untereinander und dem Wandel dieser Beziehungen

Ziele: Erklärung, Prognose und Gestaltung des menschlichen Verhaltens

Wirtschaftswissenschaften: analysieren das wirtschaftlichen Handeln des Menschen

Unterteilung: VWL, BWL

27
Q

Wissenschaft

Theorien und Therorienbildung

A

Prozess der Gewinnung wissenschaftlicher Aussagen = Umfassender arbeitsteiliger Lernprozess

28
Q

Theorien und Theroienbildung

Induktive und Deduktive Methode

A

Induktive Methode:
Vom Besonderen auf das Allgemeine schließen

Deduktive Methode:
Vom Allgemeinen auf das Besondere schließen

29
Q

Theorien

Können drei Aufgaben erfüllen

A
  1. Sachverhalte erklären (Erkläungsfunktion)
  2. Erlauben Vorhersagen (Prognosefunktion)
  3. Erlauben Aussagen über geeignete Maßnahmen, um Ziele zu erreichen (Technologische Funktion)
30
Q

Ansätze zur Erklärung von BWL-Zusammenhängen

A

Faktortheoretische Ansatz
Entscheidungstheoretische Ansatz
Systemtheoretische Ansatz
Kontigenzansatz
Verhaltensorientierte Ansatz