Vorlesung 4 Flashcards

1
Q

Warum ist der Himmel blau und Wolken weiß?

A

Streuung an Luftmolekülen: Rayleigh-Streuung
• Wellenlängenabhängigkeit
-> kürzere (z.B. blaue) Wellenlängen werden stärker gestreut als
längere (z.B. rote)
-> “Streulicht” blau, direkte Sonnenstrahlung “rötlicher”
Streuung an Aerosolen und Dunst: Mie-Streuung
• geringe Wellenlängenabhängigkeit  weiß

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2
Q

Wirkungen der langwelligen Strahlung

A
• Lufttemperatur in der Nacht: trockene, wolkenlose Nächte besonders kalt
• starke Abnahme der Lufttemperatur, wenn E groß  Nebelbildung (bei
Luftfeuchte 100 %)
• Tau- und Reifbildung
• Bodeninversion
• Bestandsklima
• Biergarten
• Treibhauseffekt
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3
Q

Strahlungsbilanzgleichung:

A
S = KW + LW
= (I + H) (1 – α) + E + A
Globalstrahlung:
G = I + H
KW = G + R
LW = E + A
Reflexion:
R = -α * G =>
KW = G + R = G(1 - α) = (I + H)(1 - α)
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4
Q

Strahlungsbilanz an unterschiedlichen Teilen der Erde:

A

Am Außenrand der Atmosphäre ist die Strahlungsbilanz der Erde Null, in der
Tropenzone positiv, in der Polarzone negativ (ab ca. 40° Breite)

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5
Q

zwischen welchen Medien kommen Ausgleichsströme vor?

A

Luft und Wasser

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6
Q

Was existiert zwischen dem Äquator und den Polen, was resultiert daraus und wo ist es am höchsten?

A

Ein Energiegefälle und daher einen Energiefluss. Dieser ist in den Mittelbreiten am höchsten.

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7
Q

Treibhausgase, deren Konzentration in der Atmosphäre und deren relativer Effekt auf die Temperatur:

A
H2O,        1-4 %,        20,6 °C 62 %
CO2,       400 ppm,  7,2 °C 22 %
Ozon,      0,03 ppm, 2,4 °C 7 %
N2O,       0,33 ppm,  1,4 °C 4 %
Methan,   1,80 ppm,  0,8 °C 2,5 %
andere,                      0,6 °C 2,5 %
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8
Q

Durch welche drei Prozesse wird in der Atmosphäre Energie transportiert? Wie werden diese aufgeteilt?

A

-Strahlung = nicht materiegebunden,
-materiegebunden=
- molekulare Wärmeleitung an den Grenzflächen,
- Transport durch thermische, dynmamische und
mechanische Turbulenz

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9
Q

Fakten zum Energiehaushalt

A

• Strahlungsbilanz Rn tagsüber positiv, nachts negativ
-> tagsüber Energieüberschuß, nachts Energiedefizit
• Umsatz der kurzwelligen Strahlung in Wärme erfolgt nicht in der
Atmosphäre selbst, sondern am Erdboden
• Mechanismen, die Energie abschöpfen bzw. in andere Energieformen
umwandeln, sind:
– Erwärmung von Boden/Wasser
– Erwärmung von Luft
– Verdunstung von Wasser
– nachts Abkühlung bzw. Kondensation durch Tau, Nebel, Reif

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10
Q

Energiehaushaltsgleichung einer Oberfläche

A

• Rn + B + V + L = 0 oder Rn = B + V + L (mit B, V, L negativ)
(nur vertikale Ströme, + Energietransport zur Oberfläche hin, - weg,
Summe = 0, da Erdoberfläche math. Fläche ohne Wärmekapazität)
B = Bodenwärmestrom
L = fühlbarer Wärmestrom (sensibler Wärmestrom, auch: H)
V = latenter Wärmestrom (Verdunstung, auch: E)
Rn = Strahlungsbilanz (=Q)
• weitere Energiestöme, z.B. in der Forst- und Agrarmeteorologie:
Assimilatswärmestrom K
Pflanzenwärmestrom P (P>K)

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11
Q

Zusammenhang zwischen Wärmeleitung und Molekularabstand

A

Je enger der Kontakt
zwischen den Molekülen,
desto höher ist die
molekulare Wärmeleitung

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12
Q

Wie kann der Fluss von Energie oder Materie ausgedrückt werden?

A

analog zum Ohmschen Gesetz als:
Fluss = Leitfähigkeit * Potentialgradient.
-> Molekularer Wärmefluss = molekulare Wärmeleitfähigkeit * Temperaturunterschied ∆T

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13
Q

Definitionen der Wärmekapazität und der Spezifischen Wärme:

A
Wärmekapazität (J/(kg K)) :
Verhältnis der aufgenommenen
Energie zur Erwärmungsrate
Spezifische Wärme (W/(m K)):
Wärmekapazität pro Masse
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