Vorlesung 13 Flashcards

1
Q

Welche Art von Klimalklassifikationen gibt es?

A

• genetische Klassifikationen:
- Abgrenzung anhand der Genese bestimmter Klimate (➡️ Lage im System der Allgemeinen Zirkulationen der Atmosphäre)
• z.B. Flohn, Neef

Effektive Klassifikationen:
• Abgrenzung anhand von Messwerten bestimmter Klimaelemnte oder anhand der Vegetation
• z.B. Köppen/Geiger, Troll/Paffen

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2
Q

Wie werden Monate genannt, in denen die Temperaturkurve über der Niederschlagskurve?

A

• arider Monat

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3
Q

Wie werden Monate genannt, in denen die Temperaturkurve unter der Niederschlagskurve liegt?

A

• humider Monat

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4
Q

Wie wird ein Monat genannt, in denen mehr als 100mm Monatsniederschlag anfällt?

A

• perhumider Monat

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5
Q

Steckbrief Einfache Gewitterzelle
Durchschnittliche Lebensdauer: ?
Durchmesser: ?
Was kann noch auftreten?

A

Lebensdauer: < 1 Stunde
Durchmesser: < 1 km
• i.d.R. zu schwach für schwere Unwetter, klarer Lebenszyklus

Auftreten können dennoch:
• Hagel
• Starkregen
• Sturm

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6
Q

Was sind die Entstehungsfaktoren für die Entwicklung von Sturmzellen?

A
  • in Regionen mit wenig Scherkräften (geringer vertikaler Windscherung)
  • turbulente Durchmischung
  • Konvergenz von Oberflächenwinden (topographische Effekte, See-Land-Wind-Fronten, Kaltluftströme)
  • starke Temperatur- und Feuchtegradienten ➡️ Dichteunterschiede in der Luft
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7
Q

Steckbrief Multizellencluster
Durchschnittliche Lebensdauer: ?
Weitere Erscheinungen ?

A
• Lebensdauer: mehrere Stunden
• Erscheinungen: 
  ➡️ Starkregen!
  ➡️ Hagel
  ➡️ Strum
  ➡️ schwache Tornados möglich

• Gruppe von Einzelzellen die sich als Einheit bewegen

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8
Q

Charakteristiken eines Multizellengewitters

A
  • In Regionen mit moderaten bis starken vertikalen Scherkräften
  • Scherkräfte führen zur Aufschiebung der Auf- und Abwinde
  • „overshooting“ ➡️ Endringen der Luft in die untere Stratosphäre
  • absinkende Luftmassen führen zu Mammatus-Wolken
  • Anstieg des Bodenluftdrucks (kalte, dichte Luft)
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9
Q

Steckbrief Böenfronten
Länge: ?
Gefahren: ?

A
Länge: über 150km
Gefahren:
  • Starke Oberflächenwinde (bis 150 km/h)
  • Hagel
  • schwache Tornados
  • Überschwemmungen
  • mehrere Strüme in einer Reihe formiert
  • Auftreten einer shelf cloud (Böenwalze)
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10
Q
Steckbrief Superzellen
Lebensdauer: ?
Charakteristikum: ?
Gefahren: ?
Entwicklung: ?
A
Lebensdauer: viele Stunden
Charakteristikum: rotating updraft
Gefahren:
  • Tornados
  • schwerer Hagel
  • starke Oberlächenwinde
  • Überschwemmungen
Entwicklung:
  • Position der kalten Luft über der warmen Luft führt zu einer bedingten instabilen Atmosphäre
  • Starke vertikale Windscherung führt zu Rotation
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11
Q

Steckbrief Tornados

A
  • schnell rotierende Luftsäule bis zur Erdoberfläche mit sehr niedrigem Druck
  • entstehen meist mit bzw. in Superzellen
  • die meisten Tornados haben einen Durchmesser von 100-600m
  • durchschnittliche Zuggeschwindigkeit von (35-130 km/h)
  • „dust-whirl stage, organizing stage, mature stage, shrinking stage, decay stage“
  • Windgeschwindigkeit eines Tornados: ~ 185 km/h
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12
Q

Steckbrief Hagel

A
  • Updraft befördert Regentropfen in große Höhen mit sehr niedrigen Temperaturen
  • Kleine Eiskerne wachsen durch Kollision mit kalten Wassertropfen
  • Hagelkerne werden mit Updraft transportiert und wachsen durch Kollision
  • evtl. Absinken außerhalb der Hauptströmung
  • Hagelkorn erneut durch Updraft erfasst, wächst weiter
  • wenn es zu schwer für Strömung wird, fällt es zur Erde
  • je stärker der Updraft desto größer können die Hagelkörner werden
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13
Q

Steckbrief Tropische Zyklonen

A
  • Durchmesser 150-500km
  • Windgeschwindigkeiten 150-200 km/h, im Extremfall bis über 250 km/h
  • Druck im Zentrum (Auge) bis unter 940hPa fallend
  • Vertikale Erstreckung bis zur Tropopause (ca. 18km)
  • über Land aufgrund der Reibung und des fehlenden Wasserdampfnachschubs rasch aufgezehrt
  • Druckfeld entspricht einem extremen thermischen Tiefdruckgebiet
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14
Q

Wo entstehen Tropische Zyklone?

A
  • Wassertemperatur an der Oberfläche > 26-27°C
  • Geringe vertikale Windscherung
  • mächtige Schicht mit warmen und feuchten Luftmassen durch die gesamte Troposphäre
  • starke Divergenz in der oberen Troposphäre als Voraussetzung für die Einleitung und Beschleunigung des Hebungsvorganges
  • Coriolisbeschleunigung wirksam, gewöhnlich zwischen 5° und 20°
  • Benötigen „Trigger“ für Konvergenz: ITCZ, Tropical Easterly Waves, gealterte Fronten der Mittelbreiten

Hauptentstehungsgebiet: tropischer und subtropischer Atlantik und Nordpazifik

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15
Q

Struktur eines tropischen Zyklonen

A
  • horizontaler Druckgradient ➡️ Amboss
  • Divergenz in der Höhe führt zum Druckverlust am Boden ➡️ zyklonale Rotation
  • Windgeschwindigkeit erhöht sich mit Annäherung an den Kern ➡️ Erhaltung des Drehimpulses
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16
Q

Phasen der Entstehung eines tropischen Zyklonen

A
  • Tropische Störung (tropical disturbance) mit einer Vielzahl von Stürmen
  • Tropische Depression (tropical depression), Windgeschwindigkeit zwischen 40-60 km/h
  • Tropischer Sturm, Windgeschwindigkeit zwischen 65-118 km/h
  • Hurricane: Windgeschwindigkeit > 118 km/h
17
Q

Vb Wetterlage

A
  • mit größeren Niederschlagsmengen verbunden
    • Vorderseite: Ansaugen warmer und feuchter Mittelmeerluft
    • um Tief herum geführt
    • Rückseite: Aufgleiten auf kalte Polarluft, Bildung starker Niederschläge
    • orographische Hindernisse verstärkten Effekt
  • Ursache für etliche Hochwasser
  • Hochwasser vor allem im Sommerhalbjahr, da im Winter weniger Wassermengen aus den Mittelmeer aufgenommen werden kann
  • Niederschlagsmengen: z.B. Zinnwald im Osterzgebirge mit 312 mm in 24h