Vorlesung 3 Massenmedien Flashcards

1
Q

Ziel des Modells Kommunikation als Signalübertragung

A

Lösnung, technisch physikalischer Probleme beim Telefonieren, also bei der Übertagung technischer Signale
–> Enthält die wichtigsten Elemente des Kommunikationsprozesses: Sender, Empfänger, Nachricht, Kanal
–> Decodierung und Enkodieren = Merkmal aller Kommunikationsprozesse

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2
Q

Erkläre das Modell der Signalübertragung

A
  1. Nachrichtenquelle (Person) erzeugt eine Nachricht (Schalldruck der Stimme)
  2. Nachricht wird von einem Sender (Telefon) in ein Signal (Stromimpuls) umgeformt das von einem Nachtrichtenkanal/Übertragungsraten enkodiert wird
    Kanal = Medium um Signale vom Sender zum Empfänger zu übertragen
  3. Empfänger (Telefon) empfängt Signale und führt umgekehrten Vorgang durch –> Signale (Stromimpuls) wird in ursprünglich Nachricht (Schalldruck der Stimme) dekodiert

–> WICHTIG: Während Übertragung können STÖRUNGEN auf den Kanal wirken (bspw.:atmosphärische die die Signale schwächen, verzerren etc. )

—> gilt für Video Telefonate, telefonieren, Chats, Face to face etc.

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3
Q

Kritik am Modell der Signalübertragung

A
  • Kommunikation wird technische betrachtet
  • Die Bedeutung der übertragenen Signale wird vernachlässigt (das zwischenmenschliche)
  • Wenn Kommunikation auch zwischenmenschlich betrachtet wird muss man Enkodierungs- und Dekodierungsprozesse auf mehreren Ebenen, der syntaktischen (Grammatikalische Regeln etc.), der semantischen (Bedeutung der Wörter) und der pragmatischen(in einer Kommunikationssituation, berücksichtig alles also Mimik, Gestik, Wissen etc.), berücksichtigen.
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4
Q

Was sagt das 4 Seiten Modell der Kommunikaiton aus ?

A
  • Jede mitteilung eines Senders an Empfänger bildet eine Einheit, die 4 Botschaften umfasst
  • Meistens ist eine Aussage auf eine der Seiten gewichtet
  • Gilt für Enkodierung und Decodierung
  • Je nachdem auf welchem Ohr der Empfänger hört, wird er reagieren
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5
Q

Die 4 Seiten des Modells

A
  • Sachinhalt –> Sender informiert über ein Objekt
  • Selbstkundgabe –> sagt was über sich aus
  • Beziehungsaussage –> teilt mit was er vom Empfänger hält
  • Appell –> Wozu will er den Empfänger veranlassen
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6
Q

Wie kommt es zu Kommunikationsstörungen (4 Seiten Modell )?

A
  • Die Kommunikationspartner Kommunizieren einseitig –> bspw.: aus jeder Aussage eine Erwartung raus hören
    –> Oder auch nicht kongruent interpretieren
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7
Q

Was wird unter Parasozialer Interaktion verstanden? (Besonderheiten medienvermittelter Kommunikation)

A
  • Annahme (Horton & Wohl): Zuschauer verhalten sich gegenüber TV Personen ähnlich wie gegenüber realen sozialen Personen
    –> TV-Perosnen erreichen einen Zuhause
    –> Zuschauer erreichen der nicht TV Person von zuhause
  • Illusion von Face to Face Interaktion zwischen Zuschauer und Medienfigur
  • Schlüsselreize, wie sie in der realen Interaktion relevant sind, werden von der Persona ausgestrahlt, z.B
    –> geringe räumliche Distanz (Close ups , zoom etc.)
    –>Non verbale Bezugnahme (Mimik, fordernder Blick)
    –> Verbale Bezugnahme (direkte Ansprache)
  • Je mehr und desto konsistenter die Schlüsselreize desto tiefergehend die PSI
  • Zudem meinen Zuschauer, dass sie mit den persona kommunizieren (wegen der Schlüsselreize )
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8
Q

PSI und Parasoziale Beziehung

A
  • PSI nur während Konsum
  • PSB geht über Konsum/ Begegnung hinaus
  • also ähnlich wie eine Freundschaft –> besteht über längeren Zeitraum
  • vor allem bei social media
    –> Man begleitet die Personen durch den tag und meint sie zu kennen –> Die Aspekte die man nicht sieht, füllt man dann mit annahmen
    –> Man meint eine Freundschaft zu haben
    –> social media stars interagieren mit den Zuschauern, und sie nutzen eben diese Schlüsselreize
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9
Q

Die Schweigespirale (Besonderheiten medienvermittelter Kommunikation)

A
  • Menschen verspüren eine fundamentale Isolationsfurcht, d. h., sie haben Angst, von anderen Menschen oder von relevanten Gruppen abgelehnt zu werden.
    → Menschen beobachten die Umwelt, um herauszufinden welche Sicht- und Verhaltensweisen in der Gesellschaft akzeptiert und welche nicht

Fazit: Vertreter einer tatsächlichen Mehrheitsmeinung schweigen aus Furcht vor sozialer Isolation und in einer möglicherweise irrtümlichen Annahme, ihre Meinung sei die Meinung einer Minderheit, in der Öffentlichkeit oder im Alltag
–> Meinung bleibt unausgesprochen
–> zeitungen , Rundfunk, Tv etc. präsentierenn Minderheitsmeinungen oft als Mehrheitmeinung
–> Daraus folgt eine beeinflussung der Zustimmung –> Meinung an Meinungsklima angepasst
–> Gruppendruck

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10
Q

Schweigespirale Theorie

A

Wir menschen sind uns bewusst wie das Stimmungsbild zu kontroversen und wertgeladenen Themen ist –> zudem das Massenmedien uns das Meinungsklima vermitteln

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11
Q

Was ist Media Richness und Ziel ?(Besonderheiten medienvermittelter Kommunikation)

A
  • trifft aussage über Passung von Medium und Situation
    –> Individualkommunikation = erfolgreich wenn angemessenes Medium für Situation gewählt wurde

Ziel:
- Situation mit höher Ambiguität = Reichhaltige Medien wählen
- einfache Mitteilungen = schlanke Medien

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12
Q

Beschreibe die zwei zentralen Media Richnness Begriffe: Ambiguität und Reichhaltigkeit

A
  • Reichhaltigkeit:
    –> beschreibt medialen umfang
    –> wieviel Inhalt kann ein Medium transportieren ?
    –>Vielfalt verfügbarer Kanäle & Geschwindigkeit mit der Kommunikatives Feedback möglich ist
  • sehr reichhaltige Medien = persönliche Kommnunikation also Gespräche, Meetings etc.
  • weniger Reichhaltig = Briefe, Notizen etc.

Ambiguität:
- beschreibt die Mehrdeutigkeit und somit Anfälligkeit für missversrtändnisse
- Face to Face sehr reichhaltig und unauffällig für Missverständnisse –> gute Wahl bei hoher Ambiguität
- niedrige Ambiguität = reicht schlankes Medium wie Mail

–> Angemessenen Kommunikationskanal finden für den zu klärenden Inhalt

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13
Q

Was ist der Third Person effect?

A
  • die Tendenz anzunehmen, dass eine massenmedial vermittelte Nachricht auf andere einen größeren Einfluss hat als auf uns
    –> Einfluss auf Einstellung und Verhalten
    –> Halten andere für beeinflussbarer als uns selbst
    –> die Wirkungsunterstellung hat Auswirkung auf die eigene Einstellung und das eigene Verhalten
  • Unterscheidung me, You, them
    –> Medien beeinflussen mich und dich (persönliches Umfeld) weniger die anderen (dritte Person) werden verstärkt beeinflusst
  • Erklärung Beispielsweise: Selbstwert Aufwertung
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14
Q

Wovon ist der Third person Effect abhängig ?

A

Situationsabhängig:
- inhalt der Botschaft
- Eigenschaften des Individuums
- Nachrichtenart
- Parteilichkeit der Quelle
- Distanz zwischen selbst und dritter Person

  • Tritt vor allem bei negativen nachrichten auf
  • Bei positiven eher first person effect
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15
Q

Kommunikation

A

Kommunikation im weiteren Sinne meint alle Prozesse der Informationsübertragung und bezieht verschiedene Systeme der Informationsübertragung (technische, psychische, physische, soziale Systeme) mit ein.
–> Unterscheidung zwischen individualkommunikation (bidirektional, zwischen zwei Individuen) und Massenkommunikation

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