Vorlesung 11 Konfirmatorische Faktorenanaylse Flashcards

1
Q

Was sind latente Variablen?

A

Variablen (psychologische Konstrukte) die nicht direkt gemessen werden können

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Q

Was sind beobachtete Variablen

A
  • auch: Indikatoren oder manifeste Variablen
  • Idikator für eine andere tatsächliche Variable
  • z.B Wert im Intelligenztest als Indikator für Intelligenz
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3
Q

Was ist die Grundgleichung der Messfehlertheorie

A

Beobachteter Wert= true score + Messfehler

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4
Q

Was sind drei Axiome der Messfehlertheorie

A
  1. Messfehler ist unsystematisch
  2. über viele Personen hinweg ist der Erwartungswert (Mittelwert) der Messfehlervariablen = 0
  3. Messfehlervariablen & true score -Variablen sind unkorreliert
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5
Q

Wie wird die Reliabilität eines beobachteten Werts berechnet

A

Wahre Varianz/ Gesamtvarianz (=wahre Varianz + Fehlervarianz)

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6
Q

Wie wird eine latente Variable/ Faktor in einem Pfarddiagramm dargestellt?

A

Ovale

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7
Q

Wie wird eine manifeste/ beobachtete Variable/ Indikator in einem Pfaddiagramm dargestellt?

A

Rechtecke

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8
Q

Welche Variable beschreibt die Beziehung zwischen beobachteten Variablen und der dazugehörigen latenten Variable?

A

Diskriminationskoeffizient/ Faktorladung

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9
Q

Was ist ein eindimensionales Messmodell?

A

1 latente Variable ist für den Zusammenhang der beobachteten Variablen verantwortlich

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10
Q

Was ist ein mehrdimensionales Messmodell?

A

mind. 2 Latente Variablen

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11
Q

Was untersucht die konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA)?

A

Die Beziehung von latenten Variablen und ihren Indikatoren

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12
Q

Was untersucht die Pfadanalyse

A

Komplexe Beziehungen zwischen (beobachteten) Variablen

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13
Q

Was untersuchen Strukuturgeleichungsmodelle

A

Komplexe Beziehungen zwischen latenten Variablen unter Berücksichtigung der Beziehungen von latenten Variablen und ihren Indikatoren

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14
Q

Was stellt ein Pfarddiagramm dar ?

A

Darstellunsgmethode, um Modelle der CFA , Pfadanylse und LSGM darzustellen

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15
Q

Was wird bei der exploratorischen Faktorenanalyse gesucht?

A

Die Faktoren und die Zuordnung von Faktoren und ihren beobachteten Variablen

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16
Q

Welche Hypothesen werden bei der konfirmatorischen Faktorenanalyse überprüft?

A

es gibt Hypothesen über die zugrundeliegenden latenten Variablen und ihre Beziehungen zu den beobachteten Variablen, die überprüft werden

17
Q

Was ist konvergente Validität

A

Korrelation zweier Variablen, die mit verschiedenen Methoden das gleiche erfassen

18
Q

Welche Infos enthält ein Modell der CFA ?

A
  1. Anzahl an Faktoren
  2. Ladungsstruktur
  3. Korrelation zwischen latenten Variablen und ggf. zwischen Residualvaraiblen
  4. ggf. weitere Restriktoren wie Gleichheit von Ladungsparametern oder Fehlervarianzen
19
Q

Was sind die 6 Schritte der CFA

A
  1. Spezifikation des Modells
  2. Prüfung der Identifizierbarkeit
  3. Schätzung der Modellparameter
  4. Überprüfung der Modellgüte/ Modellgültigkeit
  5. ggf. Modifikation des Modells
  6. ggf. Vergleich verschiedener Modelle
20
Q

Wann ist ein Modell identifizierbar

A

wenn alle Parameter eindeutig bestimmt bzw. geschätzt werden können

21
Q

Was sind “verfügbare Informationen” in der CFA?

A
  • Varianzen der manifesten Variablen
  • Kovarianzen zwischen manifesten Varianzen
22
Q

Was sind die unbekannten Parameter in der CFA ?

A
  • Varianzen der latenten Variablen
  • Ladungen der manifesten Variablen auf die latenten Variablen
  • Korrelationen zwischen latenten Variablen
23
Q

Wann verbessert und wann verschlechtert sich die Identifizierbarkeit

A
  • Verbessert sich durch Hinzunahme weiter Indikatorvariablen
  • verschlechtert sich durch weiter latente Variablen
24
Q

Wie werden die Freiheitsgerade (df) in der CFA ausgerechnet

A

Anzahl vorhandener Informationen - Anzahl unbekannter Parameter

25
Q

Was sind drei mögliche Indetifikationsergebnisse bei der CFA?

A
  • df<0: Modell ist NICHT identifiziert (under-identified)
  • df=0 : Modell ist identifiziert (just-identified)
  • df>0: Modell ist überidentifiziert (over- identified)
26
Q

Mit nur welcher Art der Modellen können wir bei der CFA testen wie gut das Modell auf die Daten passt?

A

nur mit überidentifizierten Modellen

27
Q

Was ist die “Fixierung” in der CFA?

A
  • Man legt die Skalierung der latenten Variablen fest
28
Q

Was sind zwei bestimmte Konventionen für die Fixierung?

A
  • Varianz jedes Faktors fixieren (auf 1)
  • ODER eine Ladung pro Faktor (auf 1)
29
Q

Welches ist die verbreitete Methode der Parameterschätzung in der CFA ?

A

Maximum- Likelihood- Schätzung

30
Q

Was sind 2 Detail-Maße für einzelne Zellen der Varianz- Kovarianz- Matrix

A
  • Residuen
  • standardisierte Residuen
31
Q

Was sind 5 Gesamtmaße zur Beurteilung der Modellgüte der CFA?

A
  • Root Mean Square Residual (RMSE)
  • Chi² Test (–> sollte NICHT sign. sein)
  • Closeness- of- fit Koeffizient (z.B RMSEA: sollte <0,05 sein)
  • Informationstheoretische Maße (AIC,BIC sollten klein sein)
  • Inkrementelle Fit-Indices (CFI, TIL; sollten groß sein)
32
Q

Wann ist der Likelihood- Ratio - Differenzen Test möglich ?

A

Wenn zwei Modell ineinander verschachtelt sind

33
Q

Wie hängt Fixierung mit der Identifizierbarkeit zusammen?

A

Erst durch die Fixierung wird ein Modell identifizierbar

34
Q

Was ist der Unterschied zwischen Fehlervarianz und Residualvarianz?

A
  • Fehlervarainz: Varianz bedingt durch Messfehler
  • Residualvarainz: Varianz bedingt durch Messfehler UND variablenspeziefische Anteile (die nicht durch die latente Variable erfasst werden)
35
Q

Was sind 2 Daumenregeln der Identifizierbarkeit

A
  • Die Anzahl zur Verfügung stehender Infos muss mind. so groß sein wie die Anzahl zu schätzender Parameter
  • Für jeden Faktor muss die Ladung mind 1. manifesten Variablen auf einen Wert (ungleich 0) festgelegt oder die Varianz des Faktors auf einen Wert (ungleich) 0 fixiert werden