Vorl. 11 Flashcards

1
Q

Normative Entscheidungstheorie

A

Unterscheidung zwischen Entscheidungen unter Sicherheit, Risiko, unsicherheit also welche eintrittswahrscheinlichkeit ihre Konsequenzen haben

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2
Q

Deskriptive entscheidungstheorie

A

Beobachtung wie wir uns tatsächlich entscheiden und ihre Abweichung von der rationalen Entscheidung

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3
Q

Müller-lyer illusion

A

Gleich lang Linien mit unterschiedlichen Pfeilen an den enden. Menschen interpretieren äußere enden als räumliche Hinweise. Das ist besonders ausgeprägt bei Menschen umgeben von geraden Linien. Beispiel für meist praktische heuristiken die zu Fehlentscheidungen führen können

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4
Q

Unbewusste Informationsverarbeitung

A

Funktionieren meist perfekt können weil Menschen aber nicht wissen welche Informationen sie verarbeiten wissen sie auch nicht was sie beeinflusst

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5
Q

Priming

A

Beeinflussung der Verarbeitung eeines reizes durch vorher gegebenen reiz

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6
Q

Kognitive urteile System I

A

Intuitiv, schnell, wenig anstrengend

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7
Q

Kognitive urteile System II

A

Rational/ reflexiv, langsam, anstrengend

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8
Q

Prospect theory

A

Menschen reagieren wirtschaftlich empfindlich auf relative Veränderungen ihres vermögens reagieren. Wertfunktion s förmig: Gewinn konkav, Verlust konvex. Verlust schmerzt mehr als gewinn freude. Die Wahl des referenzpunkts ist entscheidend (framing). Risk aversion in loss, risk seeking in gains. Kleine Wahrscheinlichkeit wird über große Wahrscheinlichkeit unterbewertet.

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9
Q

Wie schätzt man Wahrscheinlichkeit

A

Leicht zugängliche, vor kurzem abgerufenen und saliente Informationen werden stärker gewichtet

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10
Q

Verfügbarkeit heuristik

A

Je prominenter Information bei uns im Kopf ist desto stärker gewichten wir sie

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11
Q

Anker heuristik

A

Eine beliebige Information bildet einen anker/ Ausgangspunkt und neue Informationen wird damit verglichen

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12
Q

Diversifikation bias

A

Annahme wir würden in Zukunft mehr Wert auf Vielfalt als auf unsere lieblingsoption setzen

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13
Q

Impact bias

A

Über oder unterschätzen der dauerhaftigkeit zukünftiger Emotionen oder begierlichkeiten

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14
Q

Peak end rule

A

In unserer Erinnerung spielt die zuletzt und am stärksten empfundene Emotion eine größere Rolle

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15
Q

Normative vs deskriptive spieltheorie

A

Annahme der vollständigen Rationalität vs versuch der Darstellung realen verhaltens

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16
Q

Maximizers vs satisficers

A

Max. Suchen solange bis sie die ihrer Meinung nach besze Option gefunden haben. Sat. Suchen solange bis ihre Erwartungen erfüllt sind. Satisficers bereuen seltener ihre Entscheidung

17
Q

Kognitive Fähigkeiten Vergleich Menschen und tiere

A

Obwohl viele Tiere beeindruckende Fähigkeiten haben besitzt der Mensch doch eine einzigartige Fähigkeit besonders komplexe und abstrakte Gedanken zu bilden

18
Q

Sprache

A

Die Zuweisung von Wörtern ist bis auf wenige lautmalerische willkürlich. Jede Sprache rmöglocht es neue Sachverhalte zu formulieren Ideen die es vorher noch nie wurden. Der Mensch hat eine angeborene Fähigkeit Sprache zu erlernen, zwischen dem 2 und 18 lebensnjahr lernt eine Mensch ca. 80000 wörter und lernen parallel die komplexe grammatik unbewusst

19
Q

Sprache und Informationen

A

Sprache ist unser essentielles Mittel Wissen und Informationen weiterzugeben und zu kommunizieren. Perfektioniert hat diese Tatsache die Erfindung der Schrift vor 3700 Jahren

20
Q

Empathie

A

Die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen und die Welt aus ihrer Perspektive zu sehe. Die Fähigkeit die Wünsche Ziel und Ängste anderer von sich zu unterscheiden entwickeln wir mit ca 4-5 jahren. Diese Fähigkeit ist auch die Grundlage für uns zu lügen oder zu manipulieren.

21
Q

Phantasie

A

Eng verknüpft mit empathie also der Fähigkeit sich die Realität anders vorzustellen als man sie wahrnimmt. Dies erlaubt uns mögliche Szenarien abzuwägen und uns auch an mögliche negative Konsequenzen anzupassen

22
Q

Modulare Intelligenz

A

Die Teilfähigkeiten unserer Intelligenz sind dazu da ganz bestimmte Probleme zu lösen deswegen haben Menschen auch mehr Probleme damit komplexe Mathematik zu verstehen als einfache division und komplexe grammatik

23
Q

Fluency heuristik

A

Wir vergessen um mit weniger Informationen intuitiv häufig bessere Entscheidungen zu treffen

24
Q

Wann lohnen sich heuristiken

A

Wenn wir keine bessere Form haben genauere Informationen zu erhalten und darauf eine Entscheidung zu treffen

25
Default heuristik
Man hält sisch an Vorgaben die Gesellschaftlich erwartet werden
26
Leib-seele problem
Haben wir eine Seele oder sind wir nur das Ergebnis von physikalischen Prozessen. Es ist schwierig eine klare Kausalität festzuhalten. Z.b hat eine Person angst weil sie jemanden mit Messer sieht oder weil sie angsthormone produziert. Fühlen wir weil Neuronen aktiv sind oder sind Neuronen aktiv weil wir fühlen
27
Haben wir freien Willen?
An sich hat alles was sich ereignet eine Ursache hat das ist nicht wirklich vereinbar mit freiem willen wir wissen aber das der freie Wille menschen sehr wichtig ist besonders wenn man versucht diesen einzuschränken. Besonders wichtig erscheint dabei Entscheidungen für langfristige Ziele treffen zu können. Insgesamt lässt sich die Frage logisch und empirisch nur schwer beantworten
28
Entscheidungen und ihr ergebnis
Man kann vom Ergebnis nicht auf die Qualität und rarionalität der Entscheidung schließen weil das Ergebnis von anderen Einflüssen bestimmt ist
29
Objektive Rationalität einer Entscheidung
Lässt sich nicht feststellen, wenn die Gründe bestehen kann fast jede Entscheidung rational sein
30
Certainty effekt
Menschen würden sehr viel dafür geben aus 99% 100% zu machen aber deutlich weniger um aus 80 90 % zu machen
31
Handeln und positive emotionen
Menschen sind darauf aus positive Emotionen zu erreichen. Das beinhaltet jedoch Emotionen durch potenzielle Konsequenzen zu antizipieren
32
Erinnerung und erwartung
Unsere Erinnerung ist stark durch unsere Erwartung beeinflusst. Z.b Menschen nehmen lieber champagner als spanischen Sekt obwohl ihnen der Sekt im Vorhinein besser geschmeckt hat. Einfluss von Marke und Preis
33
Alternativenvielfalt und reversibilität von Entscheidungen in der modernen welt
Es gibt immer mehr Entscheidungsmöglichkeiten vom Studiengang bis zum Bier. Viele dieser Entscheidungen sind auch reversibler geworden z.b partnerwahl. Ob uns diese Auswahl jedoch glücklicher macht oder uns die Wahl vereinfacht ist unklar und eher zu bezweifeln
34
Gerd gigerenzer
Wir sollten gar nicht versuchen uns gemäß der normativen Entscheidungstheorie zu verhalten. Es ist unmöglich oder zumindest mit hohen Kosten verbunden alle Informationen, Konsequenzen und Wahrscheinlichkeiten aller alternativen zu sammeln Man sollte mehr aufs bauchgefühl hören
35
Sequentielle Entscheidung
In vielen Momenten stehen uns die Alternativen zu einer Entscheidung nicht gleichzeitig zur Verfügung das ablehnen der ersten Alternative kann aber dazu führen die beste ireversibel abzutun