Volition Flashcards

1
Q

Volition (Wille)?

A

= trotz innerer und äußerer Widerstände eine Handlung bis zu ihrem Ende durchführen
• Selbstregulationskompetenz bzw. Willensstärke
• Widerstände können z.B. durch hoch attraktive Handlungsalternativen oder negative Emotionen (Unlust) während der Tätigkeit entstehen

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2
Q

Volitionsdefizit?

A
  • zielbezogene Motivation liegt vor
  • während der Tätigkeit werden jedoch Widerstände erlebt
  • geringe Selbstregulationskompetenz (Willensstärke) liegt vor
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3
Q

Volitionale Erschöpfung?

A
  • Willensleistungen sind nicht unbegrenzt und können vorübergehend erschöpfen
  • Personen, die kurz zuvor eine erhebliche Willensleistung aufgebracht haben, sind danach schlechter in der Lage, eine zweite willenserforderliche Tätigkeit durchzustehen
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4
Q

Lageorientierung als Volitionsdefizit:

A

vorübergehende Beeinträchtigungen:

  • Grübeln über missliche Lage wie einen Misserfolg, deren Ursachen und Folgen
  • in Gedanken gefangen, Belastung des Arbeitsgedächtnisses
  • Konzentration auf neue Aufgaben nicht möglich
  • Aufraffen zu neuen Handlungen und Änderung der misslichen Lage gelingen nicht
  • Keine Kräfte zur Überwindung von Schwierigkeiten

stabiles Merkmal:

  • überdauernde Lageorientierung
  • erlernte Hilflosigkeit
  • Leistungseinbußen
  • Mangel an Strategien zur Selbstregulation
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5
Q

Selbstregulation?

A

1) Selbstbestimmung:
wirklich hinter den Zielen stehen, die man verfolgt, und sich mit dem identifizieren, was man tut (Selbstkongruenz)

2) Motivationskontrolle:
auch unangenehmen Dingen etwas Positives abgewinnen, sich bei Laune halten und sich selbst motivieren

3) Emotionskontrolle:
sich in die richtige Stimmung versetzen, sei es sich aufzuheitern oder eine negative Stimmung abzubauen

4) Selbstaktivierung:
aktiviert, wach und in Form sein, wenn Schwierigkeiten und Herausforderungen anstehen

5) Selbstberuhigung:
innere Anspannung und Nervosität gezielt abbauen

6) Aufmerksamkeitskontrolle:
Konzentration und “Im-Auge-Behalten” eines Zieles auch dann, wenn sich der Prozess als langwierig und/oder schwierig erweist

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6
Q

Anstrengungsvermeidungsmotiv?

A
  • Phänomen, dass Personen reflexartig versuchen jede Anstrengung zu vermeiden
  • Erfolg, wenn sich einer anstrengenden Anforderung entzogen werden konnte

• Intelligente Anstrengungsvermeidung:
sinnvoll, zeit-und kräftesparend, schützt vor Überlastung

• Nicht problemlösende Anstrengungsvermeidung:
> verfestigt/starr
> aktive Abwehr von Arbeitsansprüchen, die sich aber zwangläufig ergeben um den Lebensalltag zu bewältigen oder künftiger Lebenschancen zu sichern
> selbst wenn Anstrengungsvermeidungsverhalten deutlich aufwändiger ist als die damit vermiedene Arbeit
> Widerspruch zwischen dem was eine Person gerne erreichen möchte und dem was sie dafür auf sich nehmen will

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