Motivänderung Flashcards

1
Q

Grundmodell der Motivation?

A

1) Personenmerkmale in Wechselbeziehung mit passender situativer Anregung führen zur aktuellen Motivation
2) Aktuelle Motivation nimmt Einfluss auf das Verhalten, während hierbei die Volition moderiert

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2
Q

Ansätze der Motivationsförderung?

A

1) Motivtraining
= Person

2) Situation mit passenden Anreizen anreichern
= Situation

3) Selbstregulationstraining
= Volition/Wille

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3
Q

Selbstregulationstraining nach Wolters (2003)?

A

1) Selbstbelohnung:
sich selbst für das Erreichen von gesteckten Teilzielen belohnen

2) Zielorientiertes Selbstgespräch:
eigene Lern-oder Leistungsziele verbalisieren und an sie denken, stilles Gespräch mit einem selbst führen

3) Interessantheitssteigerung:
Aufgabe mit einer kreativen oder spielerischen
Herausforderung verknüpfen

4) Umweltkontrolle:
lernförderliche Umgebung aktiv gestalten oder auswählen

5) Selbstwirksamkeitsmanagement:
(1) Unter-bzw. Teilziele setzen,
(2) selbstwirksamkeitsförderliches Selbstgespräch führen

6) Emotionsregulation:
positive Stimmung erzeugen und negative Stimmung oder Angst abbauen (z.B. durch gezielte Entspannung oder Atmung)

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4
Q

Selbstregulationstraining nach Schmitz (2011)?

A

Selbstbeobachtung und Selbstreflexion durch LERNTAGEBÜCHER!

  • Täglicher Vergleich mit (Unter-)Zielen und Resultaten unter individueller Bezugsnorm
  • Lernzeit, Zufriedenheit mit dem heutigen Lernergebnisse, Prozent des am Lerntagbewältigten Lernstoffs, Verstehensgradder Lernteile etc.
  • vorher Schulung der Lernstrategien und Volitionsstrategien
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5
Q

Kriterien zur Auswahl und Aufbereitung Trainingsaufgaben:

A
  1. eindeutig feststellbares Ergebnis (z.B. Treffer / kein Treffer)
  2. erkennbare Schwierigkeitsstaffelung (z.B. Wurfentfernung) oder klar abgestufte Ergebnismenge (z.B. Anzahl an Treffern)
  3. Ergebnis darf nicht zufallsabhängig sein (z.B. Würfeln)
  4. kurze Aufgaben, damit diese wiederholt werden können
  5. unterrichtsspezifisch
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6
Q

Motivtraining:

Originaltraining Krug&Hanel

A
  • 16 Sitzungen (Kontaktaufnahme, Wurf-, Labyrinthspiel, Individuelle Beratung, Rechen- und Satzspiel, Unterrichtsbezogene Übungsarbeiten)
    1. Trainingsprinzip: Trainingsleiter führt Aufgaben vor und verbalisiert motivrelevante Gedanken

Zielsetzungsverhalten:
• Was habe ich bisher erreicht?
• Was will ich beim nächsten Mal erreichen?
• Wie stark muss ich mich dafür anstrengen?

Ursachenzuschreibung:
• Woran lag mein Ergebnis?

Selbstbewertung:
• Wie sehr freue ich mich über meine Leistung?
• Wie sehr werde ich mich über meinen Erfolg freuen?
Misserfolge gehören dazu und werden bewusst miteingeplant

  1. Trainingsprinzip: Schüler machen die Übungen mehrmals,
    verbalisieren dabei ihre Gedanken,
    nach Besprechung unter stummer Verbalisation
Betreuung durch den Trainingsleiter:
• Einzelberatungen
• Protokoll vor und nach der Aufgabenbearbeitung:
- Zielsetzung
- erwarteter Affekt
- Selbstbewertung nach der Aufgabe
- wahrgenommene Ursachenzuschreibung
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