VL 8 Participation, urban social movements and urban citizenship Flashcards

1
Q

Was waren die zentralen Forderungen der 60er Bewegung?

A
  • Revolution in sozialen und kulturellen Normen (Kleidung, Musik, Drogen, Sexualität, Bildung, Öffentlichkeit)
    Gleichberechtigung (Rassismus, Sexismus)
  • Individuelle Freiheit (Gegen Hierarchien und patriarchale Gesellschaft)
  • Kritik an Bürokratie und zentralisiertem Wohlfahrtsstaat
  • Politische Linksausrichtung
    -Unabhängigkeitsbewegungen (Kolonialismus)
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2
Q

Wer war Jane Jacobs und was waren ihre zentralen Thesen?

A

Journalistin, Urbanistin, Aktivistin

Bücher: The Death and Life of Great American Cities, The Economy of Cities

Thesen: Städte sind für Menschen; Fokus auf Diversität, lebendige Straßen und Bürgersteige
Befürwortung von Bottom-up-Planung statt Top-down-Ansätzen

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3
Q

Was bedeutet „Squatting“ und welche Rolle spielte es in den 70ern?

A
  • Hausbesetzungen als Form des urbanen Protests
  • Ausdruck des Widerstands gegen Stadterneuerung und Wohnungsnot
  • Ziel: Nutzung leerstehender Gebäude für soziale oder kulturelle Zwecke
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4
Q

Was ist laut Manuel Castells eine urbane soziale Bewegung?

A

Beginn: 1968, Ende der traditionellen Kollektivaktionen (z.B. Arbeiterkämpfe)
Definition: Stadtbezogene Mobilisierungen, die strukturellen sozialen Wandel und urbane Bedeutungen transformieren
Ziele:
➢ Kollektiver Konsum
➢ Gemeinschaftskultur
➢ Politische Selbstbestimmung

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5
Q

Was bedeutet das „Recht auf Stadt“ (Lefebvre)?

A
  • Stadt auf Gebrauchswerten basierend
  • Autonome lokale Kulturen und dezentrale, partizipative Demokratie
  • Kämpfe gegen Stadterneuerung, Wohnraumprobleme, Mietstreiks
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6
Q

Wie wird Staatsbürgerschaft definiert?

A
  • Mitgliedschaft in einer politischen Gemeinschaft (z. B. Nationalstaat)
  • Rechtsstatus mit Schutzrechten und politischer Teilhabe
  • Kontroversen: Wer wird einbezogen und was ist die Grundlage der Gemeinschaft?
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7
Q

Wie war Staatsbürgerschaft in der griechischen Polis organisiert?

A
  • Exklusivität: Freie Bürger vs. Nicht-Bürger (Frauen, Sklaven, Barbaren)
  • Selbstverwaltung durch Versammlungen der Bürger
  • Polis als politische Einheit, nicht notwendigerweise urban
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8
Q

Wie unterschied sich Staatsbürgerschaft in der mittelalterlichen Stadt?

A
  • Feudalsystem mit wechselseitigen Verpflichtungen
  • Aufstieg selbstverwalteter Städte mit städtischen Privilegien
  • Bürger: Mitglieder einer Gemeinschaft mit Rechten, Privilegien und Pflichten
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9
Q

Was sind die zentralen Forderungen urbaner Staatsbürgerschaft?

A
  • Gleiche (politische) Rechte für alle Bewohner eines Ortes
  • Fokus auf Entscheidungen, die urbanen Raum gestalten
  • Beispiel: Sanctuary Cities in den USA
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10
Q

Welche Beispiele gibt es für selbstverwaltete urbane Enklaven?

A
  • Freetown Christiania (Kopenhagen):
    Besetzt seit 1971, reguliert durch eigenes Gesetz
    Seit 2012: Landbesitz durch Gemeinschaftsfonds
  • Kowloon Walled City (Hongkong):
    Autonomes Stadtgebiet bis zur Räumung 1993
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11
Q
A
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