VL 7 Post-fordism, socio-economic restructuring and inequality Flashcards

1
Q

Was ist Fordismus?

A
  • Phase der kapitalistischen Entwicklung (1940er-1970er)
  • Massenproduktion und Massenkonsum
  • Standardisierung von Produkten und Prozessen
    Fokus auf nationale Wirtschaft und zentralisierte Kontrolle
  • Grundlage: Fließbandproduktion (Henry Ford)
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2
Q

Was ist Post-Fordismus?

A
  • Ab 1980: Wachstum durch Spezialisierung und Flexibilität
  • Neuorganisation von Produktion und Konsum
  • Globale Märkte und Konsum (statt nationaler Fokus)
  • Outsourcing und Dezentralisierung
  • Fokus auf Dienstleistungen und Technologie
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3
Q

Wie hat sich die Wirtschaftsstruktur seit 1850 verändert? (3 Sektoren!)

A
  • Rückgang der Landwirtschaft seit dem 19. Jahrhundert
  • Anstieg der Industrialisierung bis zu den 1960ern
  • Deindustrialisierung und Aufstieg des Dienstleistungssektors seit den 1970ern
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4
Q

Dynamics and Turning Points:

A

Einkommens- und Vermögensungleichheit war in den 1950er-1970er Jahren historisch niedrig.
Seit den 1970er Jahren erneuter Anstieg privater Vermögenswerte und sozialer Ungleichheit

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5
Q

Was ist laut Saskia Sassen eine „Global City“?

A
  • Städte mit zentralen Kontrollfunktionen der globalen Wirtschaft
  • Konzentration spezialisierter Dienstleistungen (z. B. Finanzen, Recht, Immobilien)
  • Beispiele: New York, London, Tokyo
  • Bedeutung für Innovation und globale Netzwerke
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6
Q

Was versteht David Harvey unter „Urban Entrepreneurialism“?

A
  • Städte agieren profitorientiert, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern
  • Fokus auf Public-Private-Partnerships und Großprojekte
  • „New Public Management“: Privatisierung und Outsourcing
  • Kritische Punkte: Intransparenz, Demokratiedefizite
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7
Q

Welche Auswirkungen hat die post-fordistische Umstrukturierung auf Städte?

A
  1. Deindustrialisierung und Aufstieg des Dienstleistungssektors
  2. Transformation urbaner Räume (z. B. Waterfront-Entwicklung)
  3. Interurbane Konkurrenz (z. B. Imagepolitik, Rankings)
  4. Neue städtische Governance-Strategien (z. B. Megaprojekte)
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8
Q

Wie wurde das Docklands-Gebiet in London entwickelt?

A
  • London Docklands Development Corporation (LDDC), 1981-1998
  • Vollständige Planungskompetenzen zur wirtschaftlichen Neuentwicklung
  • Fokus auf Public-Private-Partnerships und Megaprojekte
  • Symbol für Urban Entrepreneurialism
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9
Q

Wie zeigt sich interurbane Konkurrenz?

A
  • „Place Branding“: Städte als Marken (z. B. NYC-Kampagne 1977)
  • Neue urbane Hierarchien und Rankings
  • Tourismus: Kultur- und Qualitätsfokus
  • Ikonische Architektur als Touristenattraktionen
  • Professionalisierung des Stadtmarketings
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10
Q

Was sind „Mobile Urban Policies“?

A
  • Planungsmodelle und Designs „reisen“ zwischen Städten
  • Ähnlichkeit von Projekten weltweit (z. B. Gehry-Architektur)
  • Einbindung internationaler Experten und Firmen
  • Schwierigkeit, städtische Einzigartigkeit zu bewahren
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11
Q

Was sind die zentralen Punkte der post-fordistischen urbanen Transformation?

A
  1. Globale Städte als Finanzzentren und Knotenpunkte der Weltwirtschaft (Sassen)
  2. Deindustrialisierung und neue städtische Governance
  3. Urban Entrepreneurialism: Megaprojekte und Privatisierung
  4. Interurbane Konkurrenz und Imagepolitik
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