VL 4 Modernism and functionalist planning Flashcards

1
Q

Wer war Charles Booth?

A

Ein Sozialforscher und Reformator, Pionier in der Sozial- und Stadtforschung

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2
Q

Welche von Charles Booths Arbeiten ist besonders bekannt?

A

Poverty maps: First maps describing levels of wealth and poverty

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3
Q

Was war bezeichnend für die zweite Hälfte des 20 JH’s? 6 Punkte

A
  • öffentlicher Diskurs über prekäre Wohnverhältnisse
  • erste empirische Sozialforschung (Booth, Engels)
  • Fotojournalismus (Riis)
  • soziale Parteien und Gewerkschaften
  • Entstehung von Genossenschaften
  • Erste Wohngesetzgebungen (UK: Housing of the Working Classes Act, 1885)
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4
Q

Wer war Friedrich Engels?

A

Deutscher Philosoph, betrieb empirische Sozialforschung, übte Kritik an den Auswirkungen der Industrialisierung auf die Arbeiterklasse

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5
Q

Welche Konsequenzen zog die Industrialisierung nach sich? 5 Punkte

A
  • Massenproduktion
  • Neue Bautypologien (factories, railways stations, centralized markets, etc.)
  • Neue Baumaterialien und Technologien (Stahl, Beton, Elektrizität und Aufzüge)
  • Probleme: Hygiene, Gesundheit, Dichte, pollution)
  • Soziale Ungleichheit
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6
Q

Die Stadt von morgen – ein Film vom Städtebau
Maximilian von Goldbeck & Erich Kotzer (1930)
Inhalte?

A
  • Anprangern der Bevölkerungsdichte in verschiedenen Städten und der Durchmischung von Industrie und Wohnen (unnatürlich, ungesund)
  • Schuldzuweisung: Gesetzgeber
  • Stadtplanung (Verbesserung): Sonne, Luft, Garten
  • Vorstädtischer Charakter
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7
Q

Prinzipien der funktionalistischen Planung

A
  • Meilensteine: 4. CIAM (Congrès Internationaux d’Architecture Moderne) (1933, Athen) und Charta von Athen (1943)
  • Geringe Dichte: wegen Überbevölkerung
  • Gleichberechtigter Zugang (Luft, Licht und Sonne) zur Verbesserung der Gesundheits- und Wohnverhältnisse
  • Großflächige räumliche Trennung (Industrie, Wohnen)
  • Funktionstrennung (Fußgänger, Autos…)
  • Einheitlichkeit der Gebäude: Symbol egalitärer Prinzipien
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8
Q

Wer war Le Corbusier?

A

Französischer Planer und Architekt
- Schlüsselfigur bei der Begründung der CIAM conferences
- Autor der Charta of Athens

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9
Q

Nenne 3 Projekte von Le Corbusier

A
  1. Masterpläne zur Erneuerung von Paris (Plan Voisin und Radiant City)
  2. Modernistische Wohnungstypologien: Unité d’Habitation in Marseille
  3. Größtes realisiertes Projekt: Hauptstadt Chandigarh (Punjab, Indien)
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10
Q

Was steht in der Charta von Athen?

A

Probleme:
- Hohe Bevölkerungsdichte in historischen und expandierenden Stadtteilen.
- Unzureichende Wohnverhältnisse (zu wenig Platz, keine Grünflächen, schlechte Wartung).
- Wohnungen sind ohne Berücksichtigung sanitärer Anforderungen verteilt.
- Dicht besiedelte Gebiete befinden sich in ungünstigen Lagen.
- Niedrigdichte-Wohnungen befinden sich an bevorzugten, gesunden Standorten.

Vorschläge:
- Wohngebiete sollen die besten, klimatisch günstigen und grünen Plätze einnehmen.
- Auswahl der Wohngebiete soll gesundheitsorientiert sein.
- Angemessene Dichte je nach Wohnungstyp und Standortbedingungen.

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11
Q

Wann kam es zu Reformen im Wohnungsbau?

A

Nach dem ersten Weltkrieg 1920/30

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12
Q

Welchen Schwerpunkt hatten die Reformen des sozialen Wohnungsbaus nach dem Ersten Weltkrieg?

A

Soziale, gesundheitliche und bildungspolitischen Reformen, um die Lebensqualität breiter Bevölkerungsschichten zu verbessern

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13
Q

Welche generellen Ziele verfolge der soziale Wohnungsbau?

A

Bessere und bezahlbare Wohnungen mit gleichem Zugang zu Licht, Luft und Sonne für alle sozialen Schichten.

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14
Q

Was war die Hauszinssteuer in Deutschland, und welchen Zweck hatte sie?

A

Die Hauszinssteuer war eine nationale Steuer auf Mietgewinne, mit der sozialer Wohnungsbau finanziert wurde.

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15
Q

Wofür wurde die Wohnbausteuer in Wien verwendet?

A

Die Wohnbausteuer wurde auf kommunaler Ebene erhoben und zur Finanzierung von sozialen Wohnbauprojekten genutzt, insbesondere im Roten Wien.

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16
Q

Tenant protection acts (Mieterschutz)
Welche Rolle spielt er?

A

Schutz vor:
- übermäßiger Mieterhöhungen
- willkürlicher Kündigung
und Sicherung langfristig bezahlbarer Wohnraum