VL 5 - Verhaltentherapie Flashcards

1
Q

Nennen Sie bitte die drei Komponenten, die laut Fydrich das (interpersonelle) Verhalten beeinflussen und erläutern Sie diese am Beispiel des dependenten Persönlichkeitsstils.

A

Selbstbildnis, Fremdbild und Kernmotive

Wenn man den dependenten Persönlichkeitsstil als Beispiel nimmt so würde das Selbstbildnis zum Beispiel Aussagen bzw. Annahmen über sich selbst beinhalten wie ich bin unsicher, schwach, allein hilflos, loyal. Das Fremdbild ist geprägt von dem Schema, das andere stark, fürsorglich, wissend, kompetent, etc sind. Der dritte Aspekt, die Kernmotive sind daher Nähe zu andern zu halten und andere nicht verletzen zu dürfen. Diese drei Aspekte wirken sich dann so auf das interpersonelle Verhalten aus, dass sich die Person eher unterordnet, zum Beispiel eigene Wünsche zurück stellt und andere bewundert.

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2
Q

Nennen Sie die Grundbedürfnisse des Menschen, von denen man in der Verhaltenstherapie ausgeht.

A
  1. Nahrung/Schlaf/Wohnraum
  2. Orientierung/Kontrolle/Sicherheit
  3. Verlässliche Beziehungen/Bindungen
  4. Selbstverwirklichung (Ausbildung, Beruf, Persönlichkeit. Beziehungen/Familie) —> positiver Selbstwert
  5. Unlustvermeidung/Lustempfinden/Glück
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3
Q

In der Verhaltenstherapie heißt ein Kredo: “Handeln und Ausprobieren, statt nur sprechen!” was kann man in diesem Zusammenhang für aktive Methoden in der Therapie anwenden?

A
  1. Verhaltensexperimente
    Um Erwartungen zu überprüfen bei z Bsp. soz. Phobien
  2. Exposition
    Um Vermeidung zu reduzieren und Einschränkungen aufzuheben z. Bsp. Bei Zwangshandlungen, Agoraphobie, PTBS
  3. Aktivitätenaufbau
    Neue Erfahrungen zu ermöglichen bei z Bsp. Depressionen
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4
Q

Definieren Sie den Begriff: Sokratischer Dialog

A

Der sokratische Dialog ist eine

  1. Art der Gesprächsführung bei dem die Patienten
  2. durch geschicktes Fragenstellen
  3. selbst ihre persönlich relevanten Antworten finden
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5
Q

Welche Aspekte sind in der VT bei Verarbeitungs- und Bewertungsprozessen zu beachten?

A
  1. Die Ergebnisbewertung,
  2. die Ergebniserwartung
  3. die Kognition.

2 Ebenen: automatischen Gedanken & der unterliegenden Grundüberzeugungen zu beachten.

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6
Q

Nennen Sie Facetten des kulturellen Hintergrundes des/der Patienten/Patientin, die es bei der Ursachenerkundung zu beachten gilt.

A
  1. Ethnischer,
  2. Sozial/gesellschaftlicher
  3. Religiös-spiritueller
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7
Q

Was meint Ressourcenorientierung in der VT?

A

Das Ziel bei der VT ist nicht nur die Reduktion des Leitbringendem sondern auch der Aufbau und die Nutzung von Ressourcen

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8
Q

Beschreiben Sie bitte das SORKC Modell anhand eines Beispiels.

A
  • *S** - Situationen, in welchen S tritt das auf (ich streite mich mit meiner freundin)
  • *O** - Organismus, biologische Faktoren & Kognition (Grundannahme aus fürher Beziehung mit meiner freundin, nichts gegessen, medikament mit Gereiztheit als )
  • *R** - Reaktion, gebe im Streit sofort klein bei, wegen Angst um die Beziehung
  • *K** - Kontigenz, zeitlicher & regelhafter Zusammenhang zwischen Reaktion & Konsequenz // tritt die Konsequenz immer ein oder nur manchmal, wie schnell nach Reaktion?
  • *C** - Consequenz, ich fühle mich dominoiert, gerinhgeres Selbstwert
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9
Q

Beschreiben Sie bitte den Angstzirkel anhand eines Beispiels.

A

(äußerer Reiz) –> Wahrnehmung –> Gedanken –> Angst –> physiologische Veränderung –> körperliche Empfindungen

ich höre ein Geräusch in der Wohnung –> nehme es wahr da sich panisch werde, denke an Einbrecher& Panikattacke, Angst zu sterben, Herz schlägt schneller. empfinde das

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10
Q

Wie können prägende Beziehungserfahrungen eigene Erlebens- und Verhaltensweisen in der Entwicklung beeinflussen? (Erläutern Sie dies an einem selbstgewählten Beispiel.)

A

Entwicklung adaptiver oder maladaptiver (dysfunktionaler) Erlebens- und Verhaltensweisen
→ daddy issues

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11
Q

Individuelles Erleben und Verhalten entwickelt sich durch ein multifaktorielles Bedingungsgefüge. Beschreiben Sie die 2 Faktoren

A
  1. Biologische Faktoren („Erbe“)
  2. Soziale Einflüsse („Umwelt“)
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12
Q

Nennen Sie 4 wichtige Aspekte der Problem- und Handlungsorientierung in der VT.

A
  1. Transfer in den Alltag Therapeutische Aufgaben, durch
    Hausaufgaben –> ich mache was im alltag um Veränderung herbei zu führen
  2. Problem- und Zielorientierung
  3. Handlungsorientierung–> Einsicht allein reicht nicht!
  4. Therapie nicht nur im Therapieraum
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13
Q

Welche Empirische Fundierung und Überprüfung ist in der VT besonders relevant (4)?

A
  1. interaktionswissen
  2. störungswissen
  3. Interventionswissen
  4. Evidenzbasierung = Prüfung der Störungsmodelle & der Behandlungsansätze
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