VL 3: Soziale Wahrnehmung und Attribution Flashcards
Personen-Wahrnehmung
Prozess der Sammlung & Integration von Infos über eine Person
Primacy-Effekt
Zu Beginn dargebotene Infos werden besser erinnert und haben einen stärkeren Einfluss als später dargebotene Infos
Implizite Persönlichkeitstheorien
naive Annahmen von Laien darüber, wie unters. Persönlichkeitsmerkmale zusammenhängen
(Kausal)Attribution
= Prozess, durch den eine beobachtende Person zu einer Schlussfolgerung über die Ursache des Verhaltes einer handelnden Person kommt
- Attributionstheorie
= Attribution/Zuschreibung von Dispositionen (zeitstabile Merkmale einer Person)
→ frühere, überholte Theorie
- Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung
Welche Konsequenz hat das Verhalten und was sagt das über die Person aus?
- Dispositionen werden aus beobachtetem absichtlichem Verhalten erschlossen + Berücksichtigung aller potentiellen Handlungsmöglichkeiten + Alternative Handlungen
- Kovariationstheorie
- Was ist die Ursache ((Person, Entität/Objekt, Situation) des Verhaltens ?
- Welche Verhaltensursache (Person, Entität/Objekt, Situation) kovariiert mit dem Auftreten einer Handlung?
- > Einschränkungen der Theorie = Erwartungen / Vorannahmen beeinflussen die Attributio
Abwertungsprinzip
Alternative erklärung werden ausgeschlossen, weil bekannte Faktoren, den beobachteten Effekt erklären können
- > Eine Erklärung ist so eindeutig, dass alternative irrelantt sind !
Aufwertungsprinzip
Aufrgund von bekannten Faktoren, die dem beobachteten Effekt entgegenwirken, wird angenommen, dass ein Kausalfaktor besonders stark ausgeprägt sein muss
- Attribution von Leistung
Klassifikation von subj. wahrg. Ursachen von Erfolg & Misserfolg → Lokation (intern vs. extern) + Stabilität (stabil vs. variabel) + Kontrollierbarkeit (kontrollierbar vs. unkontrollierbar)
Attribution bzgl. eigenen (Miss-)Erfolgs beeinflusst Erwartungen, Motivation, zukünftiges Verhalten
Korrespondenzverzerrung
Neigung auf Dispositionen zu schließen, die mit dem Verhalten korrespondieren
Vernachlässigung des Kontexts / der Situation
Fundamentaler Attributionsfehler
Dispositionelle Attribution abhängig von Salienz / Auffälligkeit der Infos über handelnde Personen
Kulturelle Unterschiede
→ In Individualistischen Gesellschaften (German) kommt die Korrespondenzverzerrung häufiger vor als in kollektivistischen Gesellschaften
Actor-Observer-Difference
Tendenz eigenes Verhalten eher auf situative Faktoren zurückzuführen, während fremdes Verhalten eher mit Dispositionen erklärt wird
- Gründe: Mehr Infos über eigenes Verhalten als über das Verhalten anderer, Aufmerksamkeit eher auf beobachteten Handler als auf Situation
- Studie: Effekt lässt sich durch Manipulation der Perspektive reduzieren (Einsatz von Videokameras)
Selbstwertsteigender Attributionen
Erfolg wird auf eigene Person attribuiert
Selbstwertschützende Attributionen
Misserfolg wird auf Situation attribuiert
Ultimativer Attributionsfehler
Intergruppenphänomen → Begründung von Verhalten aus 2 verschiedenen Gruppen
- Ingroup & Outgroup