VL 3: Soziale Wahrnehmung und Attribution Flashcards

1
Q

Personen-Wahrnehmung

A

Prozess der Sammlung & Integration von Infos über eine Person

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2
Q

Primacy-Effekt

A

Zu Beginn dargebotene Infos werden besser erinnert und haben einen stärkeren Einfluss als später dargebotene Infos

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3
Q

Implizite Persönlichkeitstheorien

A

naive Annahmen von Laien darüber, wie unters. Persönlichkeitsmerkmale zusammenhängen

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4
Q

(Kausal)Attribution

A

= Prozess, durch den eine beobachtende Person zu einer Schlussfolgerung über die Ursache des Verhaltes einer handelnden Person kommt

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5
Q
  1. Attributionstheorie
A

= Attribution/Zuschreibung von Dispositionen (zeitstabile Merkmale einer Person)
→ frühere, überholte Theorie

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6
Q
  1. Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung
A

Welche Konsequenz hat das Verhalten und was sagt das über die Person aus?
- Dispositionen werden aus beobachtetem absichtlichem Verhalten erschlossen + Berücksichtigung aller potentiellen Handlungsmöglichkeiten + Alternative Handlungen

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7
Q
  1. Kovariationstheorie
A
  • Was ist die Ursache ((Person, Entität/Objekt, Situation) des Verhaltens ?
  • Welche Verhaltensursache (Person, Entität/Objekt, Situation) kovariiert mit dem Auftreten einer Handlung?
  • > Einschränkungen der Theorie = Erwartungen / Vorannahmen beeinflussen die Attributio
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8
Q

Abwertungsprinzip

A

Alternative erklärung werden ausgeschlossen, weil bekannte Faktoren, den beobachteten Effekt erklären können
- > Eine Erklärung ist so eindeutig, dass alternative irrelantt sind !

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9
Q

Aufwertungsprinzip

A

Aufrgund von bekannten Faktoren, die dem beobachteten Effekt entgegenwirken, wird angenommen, dass ein Kausalfaktor besonders stark ausgeprägt sein muss

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10
Q
  1. Attribution von Leistung
A

Klassifikation von subj. wahrg. Ursachen von Erfolg & Misserfolg → Lokation (intern vs. extern) + Stabilität (stabil vs. variabel) + Kontrollierbarkeit (kontrollierbar vs. unkontrollierbar)
Attribution bzgl. eigenen (Miss-)Erfolgs beeinflusst Erwartungen, Motivation, zukünftiges Verhalten

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11
Q

Korrespondenzverzerrung

A

Neigung auf Dispositionen zu schließen, die mit dem Verhalten korrespondieren
Vernachlässigung des Kontexts / der Situation

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12
Q

Fundamentaler Attributionsfehler

A

Dispositionelle Attribution abhängig von Salienz / Auffälligkeit der Infos über handelnde Personen
Kulturelle Unterschiede
→ In Individualistischen Gesellschaften (German) kommt die Korrespondenzverzerrung häufiger vor als in kollektivistischen Gesellschaften

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13
Q

Actor-Observer-Difference

A

Tendenz eigenes Verhalten eher auf situative Faktoren zurückzuführen, während fremdes Verhalten eher mit Dispositionen erklärt wird
- Gründe: Mehr Infos über eigenes Verhalten als über das Verhalten anderer, Aufmerksamkeit eher auf beobachteten Handler als auf Situation
- Studie: Effekt lässt sich durch Manipulation der Perspektive reduzieren (Einsatz von Videokameras)

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14
Q

Selbstwertsteigender Attributionen

A

Erfolg wird auf eigene Person attribuiert

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15
Q

Selbstwertschützende Attributionen

A

Misserfolg wird auf Situation attribuiert

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16
Q

Ultimativer Attributionsfehler

A

Intergruppenphänomen → Begründung von Verhalten aus 2 verschiedenen Gruppen
- Ingroup & Outgroup