VL 1 Klonierung Flashcards

1
Q

Welche Arten natürlicher und artifizieller Klonierung gibt es?

A

Artifizielle Klonierung:

– Reproduktives Klonieren –> Das gesamte Tier wird ausgehend von einer Zelle durch asexuelle Reproduktion erstellt

– Therapeutisches Klonieren –>Kein identisches Individuum, sondern Erstellung von Gewebe. – Genklonierung -> Gene oder Genfragmente werden kloniert

• Natürliche Klonierung: - Klonieren von einzelligen Organismen durch Isolierung – Pflanzliche asexuelle Replikation (Apomixis) – Zwillinge

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Q
A
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3
Q

Wie wird beim therapeutischen Klnoieren aus einer somatischen Zelle eine pluripotente Zelle gemacht?

A

IPSC- induzierte pluripotente Stammzellen

  • plurpotente Stammzellen, die durch künstliche Reprogrammierung aus nicht-pluripotenenten Somatischen Zellen entstanden sind
  • durch von außen angeregter Expression von TFs
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4
Q

Wie funktioniert die Klonierung aus Einzelzellen in Pflanzen

A

-Zellen vereinzelt und dann mit Hormonen behandelt

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5
Q

Welche zwei Arten von Klonierung bei Tieren?

A
  1. Kerntransfer: Kern aus somatischer Zelle in Eizelle: (z.B. Dolly das Schaf) Zelle aus Euter entnommen-> Hungern lassen(damit Zellen den Zellzyklus verlassen, sichnicht mehr teilen und die G0-Phase betreten)->in Eizelle und dann mit elektrischem Reiz behandelt
  2. Embryosplitting-> Embryo durchtrennt
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6
Q

Was sind Probleme beim Klonieren?

A

-erstmal eine extrem niedrige Effizienz

Probleme:

  • Geringe Lebenserwartung / Krankheiten
  • Unterschiede wegen somatischer Mutationen
  • Niedrige Erfolgsrate: 0.1 - 3%
  • Dedifferenzierung nicht komplett
  • Telomere können verkürzt sein
  • Mitochondrien können defekt sein
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7
Q

Was passiert bei der Shotgun-Klonierung?

A

-Klonierungsverfahren bei dem gesamtes Genom in ähnlich große Fragmente gespalten werden und in Klonierungsvektoren einkloniert wird

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8
Q

Was sind stringente und was sind relaxierte Plasmide?

A

Stringente Replikationskontrolle: Plasmid-Replikation und Replikation der Wirts-DNA sind eng miteinander gekoppelt. Diese Plasmide kommen in der Zelle in geringer Zahl (1-2 Kopien) vor und werden als low copy number-Plasmide bezeichnet.

Relaxierte Replikationskontrolle: Die Plasmide replizieren vollständig unabhängig von der Wirts-DNA. Sie liegen in hohen Kopienzahlen von 10-200 in der Zelle vor und werden als high copy number- oder multicopy-Plasmide bezeichnet. Bei high copy number-Plasmiden liegt die Kopienzahl per Definition über 20.

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9
Q

Was ist ein Polylinker?

A
  • auch multiple cloning site genannt
  • künstlich geschaffenes DNA-Oligonukleotid aus rund 50bp, welches in ein Plasmid eingesetzt wurde und dessen Sequenz direkt hintereinander verschiedene Restriktionsschnittstellen für Restriktionsendonukleasen enthält.
  • innerhalb von lacZ als Reportergen und Antibiotikaresitenz
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10
Q

Was sind Nachteile des traitionellen Klonierens?

A

1: verfügbare Restriktionsschnittstellen sind limitierend
2: Multiple Arbeitschritte (e.g. Gelaufreinigungen von DNA-Fragmenten)
3: Transfer von Inserts von einem Vektor zum nächsten meist nicht trivial (e.g. auch um den Leserahmen zu erhalten) ->d.h. um ein Gen auf verschiedenen Arten zu untersuchen muss es immer wieder neu kloniert werden

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11
Q

Wie funktioniert die Gatewayklonierung?

A
  • basiert auf sequenzspezifischen Rekombinationssytem des Phagen Lambda
  • Phage Lambda kann mit bestimmten Enzymen seine DNA in E.Coli integroieren

die Insertion und Exzision benutzt dieselben Sequenzen, aber unterschiedliche Enzyme:

  • Integration (attB x attP): Integrase (Int) und host integration factor (IHF). Es entstehen die Stellen attL and attR, die den integrierten Prophagen flankieren
  • Keine DNA Sequenzen gehen verloren
  • Exzision (attL x attR): Integrase (Int); host integration factor (IHF); Excisionase [Xis]: es entstehen attB in E. coli und attP in lambda
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12
Q

Was geschieht beim Golden-Gate-cloning?

A

-auf Restriktionsenzymen basierend(TypIIs), die neben der Sequenz schneiden(auch bei nicht palindromischen Erkennungssequenzen)-> Produkt nicht mehr verdaubar-> Reaktion irrversibel

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13
Q

Wie funktioniert Gibson Cloning?

A
  • PCR Produkte
  • komplementäre Enden zueinander, die über Proimer angehangen wurden
  • Exonuklease frisst einen Strang der doppelsträngigen DNA an
  • komplementäre Einzelstränge können hybridisieren und Polymerase füllt Lücke und Ligase ligiert
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14
Q
A
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