VL 1: Einführung Flashcards
implizite Persönlichkeitstheorien
= (Vorurteile) = persönliche Überzeugungen, die bei der Beurteilung von Personen mit einfließen, ohne refelektion von Wissen
= > subjektive Vorstellungs- und Bewertungsmuster
-
Persönlichkeitsdiagnostik
= Wir versuchen das Verhalten von
Menschen zu erklären (Veranlagung?
Erziehung? Unbewusste Prozesse?), Vorherzusagen und zu Verändern
Was bedeutet Persönlichkeit ?
= Gesamtheit aller Merkmale, die eine Person
relativ stabil kennzeichnen und sie von anderen unterscheidet
- im engeren Sinne: Temperament
Was Ist Temperament? Antike
= „rechtes Maß“, bezogen auf die antike Lehre der 4 Körpersäfte und der assoziierten Merkmale
• sanguinisch (Blut: heiter, lebhaft)
• phlegmatisch (Schleim: ruhig, schwerfällig)
• cholerisch (gelbe Galle: jähzornig)
• melancholisch (schwarze Galle: schwermütig, traurig)
- Daher kommt die Idee von Temperament
Was sit Temerament ? Heute
• Verhaltensstil (wie tut jemand etwas?)
• Kern der Persönlichkeit (Persönlichkeit im engeren Sinne in Abgrenzung zu Fähigkeiten, Einstellungen, etc.)
- Was macht eine gute Persönlichkeitstheorie aus? - Explizitheit
= Die Begriffe und Aussagen der Theorie sollen explizit dargelegt sein
- Kongret dargestellen was man unter zum beispeil Xtreaversion versteht sodass keine missverständnisse entstehen
Für gute Persönlichkeitstheorie - Widerspruchsfreiheit
= Die aus der Theorie ableitbaren Aussagen sollen sich nicht widersprechen
- Bsp: Laientheorien zur Partnerwahl
• „Gleich und gleich gesellt sich gern?“
• „Gegensätze ziehen sich an?“
- > Im Alltag aber möglich
Für gute Persönlichkeitstheorie - Vollständigkeit
= Die Aussagen der Theorie sollen alle bekannte Phänomene der Theorie erklären
für Gute Persönlichkeitstheorie - Sparsamkeit
= Die Theorie soll mit möglichst wenigen Grundbegriffen auskommen
für gute PersönlichkeitsTheorie - Produktivität
= die Theorie soll neue Fragestellungen erzeugen und dadurch die Forschung voranbringen
- > Schub für neue Forschung bringen
für gute Persönlichkeitstherie - Anwendbarkeit
= Die Theorie soll sich praktisch anwenden lassen
Persönlichkeitspsychologie als Wissenschaft
=„Die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie beschäftigt
sich mit der Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und
Modifikation individueller Einzigartigkeit und individueller Unterschiede zwischen Personen
Phrenologie (Schädellehre) - Historisches Konzept
= Gall unterteilte das Gehirn in
verschiedene Regionen, die für
spezifische Fähigkeiten und
Eigenschaften zuständig seien
= Größe und Form des Schädels gäbe
Aufschluss über die Persönlichkeit
eines Menschen
Persönlichkeitstheorie: Psychodynamische Konzepte der Persönlichkeit
• intrapsychische Vorgänge (weitgehend unbewusst)
• angeborene Unterschiede in der Triebstärke
• Topographisches Modell: 3 Bewusstseinsebenen
• Strukturmodell: 3 psychische Instanzen
• Psychosexuelle Entwicklung: frühkindliche Erfahrungen prägen den Charakter
• Individuell typische Abwehrmechanismen
Persönlichkeitstheorie: Bedürfnis- und Motivationstheorien der Persönlichkeit - Henry A. Murray (1893–1988)
= Bedürfnis- und Motivstärken als zentrale Aspekte der Persönlichkeit
• Erfassung durch den Thematischen Apperzeptionstest (TAT)
Persönlichkeitstheorie: Bedürfnis- und Motivationstheorien der Persönlichkeit - Abraham Maslow & Carl Rogers
= Grundannahme: der Mensch ist durch positive Motive wie persönlichem Wachstum geleitet
• Bedürfnispyramide als zentraler Aspekt der
Persönlichkeit (Maslow)
- Mitbegründer der humanistischen Psychologie