Verhaltensanomalien Flashcards

1
Q

Worum geht es?

Marktteilnehmer machen Fehler.

A

Irrationalität

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Q

Worum geht es?

Marktteilnehmer berücksichtigen Verhalten anderer Personen.

A

Soziale Präferenzen

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3
Q

Verhaltensanomalien - Irrationalität

Worum geht es?

Optionen werden unterschiedlich bewertet, je nachdem wann sie bewertet werden.

Gib Bsp.

A

Present Bias

“Individuen sind langfristig geduldiger als kurzfristig.”

Bsp.: Sparverhalten, Konsum ungesunder Güter, Neujahresvorsätze

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4
Q

Verhaltensanomalien - Irrationalität

Worum geht es?

Zeitinkonsistente Entscheidungen, welche zu einem Nutzenverlust führen.

Gib Bsp.

A

Present Bias

“Individuen sind langfristig geduldiger als kurzfristig.”

Bsp.: Sparverhalten, Konsum ungesunder Güter, Neujahresvorsätze

(“Kurzfristig werden eher “dumme” Entscheidungen getroffen; Langfristig entscheidet man eher sinnvoll.”)

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5
Q

Wie kann die Verhaltensanomalie Present Bias modelliert werden?

A

(delta, beta) - Modell = Hyperbolisches Diskontieren

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6
Q

Verhaltensanomalie - Present Bias

Im (delta, beta) - Modell, also dem Hyperbolischen Diskontieren, wird der Nutzen in t = 0 überproportional stark gewichtet im Vergleich zu t > 0.

“Kurzfristig ist das Individuum ungeduldiger als langfristig.”

A

Wahr!

Diskontierung zwischen t = 0 und t = 1: beta * delta

Diskontierung zwischen t und t + 1 bei t > 0: delta

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7
Q

Verhaltensanomalie

Worum geht es?

Individuen bewerten eine Option relativ zu einem Referenzpunkt.

Gib ein Bsp.

A

Reference-Dependance-Bias

Bsp. “Endowment-Effekt”: Privater Verkäufer, der seinen eigenen (geliebten) Wagen verkauft, bewertet den Verkauf anders als ein professioneller Händler, der keinen persönlichen Bezug zu dem Wagen hat.

Bsp. “Loss Aversion”: delta-Nutzen bei Einkommensverlust größer als bei EInkommensgewinn

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8
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Bsp. “Endowment-Effekt”: Privater Verkäufer, der seinen eigenen (geliebten) Wagen verkauft, bewertet den Verkauf anders als ein professioneller Händler, der keinen persönlichen Bezug zu dem Wagen hat.

A

Reference-Dependance-Bias

Individuen bewerten eine Option relativ zu einem Referenzpunkt.

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9
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Bsp. “Loss Aversion”: delta-Nutzen bei Einkommensverlust größer als bei EInkommensgewinn

A

Reference-Dependance-Bias

Individuen bewerten eine Option relativ zu einem Referenzpunkt.

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10
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Individuen betrachten stochastisch unabhängige Ereignisse als abhängig.

A

Gambler’s Fallacy

Bsp.: Bei Kopf oder Zahl kam 3 mal hintereinander Kopf. Individuum denkt es ist wahrscheinlicher das der nächste Wurf Zahl und nicht Kopf ist. Natürlich hängt die Wahrscheinlichkeit für Zahl beim nächsten Wurf nicht mit den Würfen in der Vergangenheit zsm.

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11
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Die Darstellung von verschiedenen Entscheidungssituationen beeinflusst die Entscheidung. Einen theoretischen Ansatz liefert hier die Prospect-Theory.

A

Framing Bias

–> Prospect-Theory

Bsp.:

Option A: Sicher 200 von 600 Leuten retten
Option B: Sicher 400 von 600 Leuten sterben lassen

(Gleiche Option, Viele Individuen bevorzugen aber eine Option gegenüber der anderen.)

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12
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Daten werden eher zugunsten der Voreinstellung interpretiert.

A

Confirmation Bias

Bsp.: Populismus

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13
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Falsche Informationen beeinflussen Entscheidungen trotzdem.

A

Irreversibilität

Bsp.: Geschworenen-Gericht

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14
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Individuen überschätzen ihre Fähigkeiten/Output

A

Overconfidence Bias

Bsp.: Fahrradhelme, Anschnallpflicht

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15
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Verhalten ist abhängig davon was richtig ist.

A

Soziale Normen

Bsp.: Steuerhinterziehung

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16
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Bsp.: Dictator und Ultimatum Game
–> Spieler 1 berücksichtigt den Nutzen von Spieler 2 obwohl dieser keinen Einfluss auf sein eigenen Nutzen hat. Die Spieler agieren also “selbstlos” und nicht wie der Homo Oeconomicus

A

Other-Regarding Preferencen / Soziale Präferenzen

17
Q

Verhaltensanomalien

Worum geht es?

Nutzen einer Person wird auch vom Nutzen anderer Personen beeinflusst.

A

Other-Regarding Preferencen / Soziale Präferenzen

18
Q

Verhaltensanomalien - Hyperbolisches Diskontieren

Optimale Entscheidung BEO:

v’(x-dach) = 1 + c’(x-dach)

A

v’(x-dach) = 1 + c’(x-dach)

Grenznutzen aus x = Grenzkosten von x + Grenzgesundheitskosten

19
Q

Verhaltensanomalien - Hyperbolisches Diskontieren

Tatsächliche Entscheidung BEO:

v’(x-schlange) = 1 + beta*c’(x-schlange)

A

v’(x-schlange) = 1 + beta*c’(x-schlange)

Grenznutzen aus x = Grenzkosten von x + NUR EIN TEIL der Grenzgesundheitskosten (!!)

20
Q

Verhaltensanomalien - Hyperbolisches Diskontieren

Wie kann das Marktversagen der Present Bias Verhaltensanomalie korrigiert werden?

A

Sündensteuer

Jede ungesunde Einheit x wird mit tau besteuert

Bsp. Zuckersteuer

21
Q

Verhaltensanomalien - Hyperbolisches Diskontieren

Present Bias verursachen ein Marktversagen, welches durch eine Sündensteuer korrigiert werden kann.

Was ist an der Korrekturmaßnahme der Sündensteuer kritisch zu sehen?

A

1) Individuen sind heterogen (unterschiedliche beta, beta teils gleich 1)
- -> Pauschale Sündensteuer ungerecht
- -> Personalisierte Sündensteuer unrealistisch

–> Durch Umverteilung der Steuereinnahmen Pareto-Verbesserung möglich

2) Sündensteuer ist ein paternalistischer Ansatz
- -> Individuen schaden sich selbst (Konsumfreiheit)
- -> Durch diesen Ansatz sind Staatseingriffe sehr leicht zu rechtfertigen

22
Q

Wahr oder falsch?

Das Markt-GG bei sozialen Präferenzen (beta =! 0) ist identisch mit dem Markt-GG im Falle von Egoismus (beta = 0).

23
Q

Wahr oder falsch?

Das Markt-GG bei sozialen Präferenzen ist effizient.

A

Falsch!

Das Markt-GG bei sozialen Präferenzen ist INEFFIZIENT. Grund dafür ist, dass soziale Präferenzen als Externalität fungieren.

24
Q

Wahr oder falsch?

Die effiziente Lösung bei sozialen Präferenzen ist gleich der effizienten Lösung im Falle von Egoismus.

25
Wie kann das Marktversagen bei sozialen Präferenzen korrigiert werden? Was ist dabei problematisch?
Korrekturmaßnahme - (Pigou-) Steuer auf Konsum von Gut i durch Konsument k Probleme - Steuer muss durch die wahren Präferenzen der HH personalisiert sein - Messung des Grenzschadens schwierig, da reine Nutzengröße Grundsätzliches Problem: Wie stabil sind soziale Präferenzen langfristig? --> Bei wiederholtem Dikatator-/Ultimatum-Spielen verschwinden soziale Präferenzen
26
Erkläre mit Hilfe ökonomischer Intuition, weshalb das Markt-GG bei sozialen Präferenzen im Allgemeinen nicht effizient sein kann. Wie könnte diese Ineffizienz behoben werden?
Markt-GG bei sozialen Präferenzen nicht effizient, weil die HH bei ihrer Konsumentscheidung nicht berücksichtigen, das ihre Konsummengen einen Effekt auf die anderen HH haben. Somit handelt es sich bei sozialen Präferenzen um einen Sonderfall von Externalitäten. Korrekturmaßnahme: Pigou-Steuer