Unvollkommener Wettbewerb - Monopol Flashcards

1
Q

Worum geht es?

Alle Marktteilnehmer sind Preisnehmer.

A

Vollständiger Wettbewerb

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2
Q

Worum geht es?

Eine kleinere Zahl an Marktteilnehmern hat Machtmacht und somit einen Einfluss auf den Preis.

A

Unvollständiger Wettbewerb

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3
Q

Worum geht es?

Ein Verkäufer, viele Käufer

Gib ein Bsp.

A

Monopol

Bsp.: Lokale Wasserversorgung, patentgeschützte Medikamente

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4
Q

Worum geht es?

Wenige Verkäufer, viele Käufer

Gib ein Bsp.

A

Oligopol

Bsp.: Mobilfunkmarkt, Markt für Spielekonsolen

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5
Q

Worum geht es?

Zwei Verkäufer, viele Käufer

Gib ein Bsp.

A

Duopol

Bsp. Markt für Spielekonsolen (XBox und PlayStation)

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6
Q

Worum geht es?

Viele Verkäufer, ein Käufer

Gib ein Bsp.

A

Monopson

Bsp.: Militärische Güter

(Monopson –> “umgekehrtes Monopol”)

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7
Q

Worum geht es?

Viele Verkäufer, wenige Käufer

Gib ein Bsp.

A

Oligopson

Bsp.: Militärische Güter

(Oligopson –> “umgekehrtes Oligopol”)

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8
Q

Worum geht es?

Ein Verkäufer, ein Käufer

Gib ein Bsp.

A

Bilaterales Monopol

Bsp.: Spezielle Komponenten für ausschließlich ein Endprodukt (Automobilmarkt)

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9
Q

Was ist die Entscheidungsvariable bei vollständigem Wettbewerb?

A

Vollständiger Wettbewerb: Alle Preisnehmer –> EV = Menge

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10
Q

Was ist die Entscheidungsvariable bei unvollständigem Wettbewerb?

A

Unvollständiger Wettbewerb: Marktmacht (Einfluss auf Preis) –> EV = Menge oder Preis

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11
Q

Wahr oder falsch?

Bei unvollständiger Wettbewerb ist die einzige Entscheidungsvariable der Preis.

A

Falsch!

Bei unvollständiger Wettbewerb sind sowohl der PREIS als auch die MENGE die Entscheidungsvariablen.

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12
Q

Monopol

Wahr oder falsch?

Ob bei einem Monopol Marktversagen vorliegt oder nicht, ist unabhängig davon, ob Menge oder Preis die gewählte EV des Monopols sind.

A

Wahr!

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13
Q

Was ist die Entscheidungsvariable im Cournot-Oligopol bzw. im Bertrand-Oligopol?

A

Cournot-Oligopol: Menge

Bertrand-Oligopol: Preis

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14
Q

Oligopol

Wahr oder falsch?

Ob bei einem Oligopol Marktversagen vorliegt oder nicht, ist unabhängig davon, ob ein Cournot-Oligopol (EV: Menge) oder ein Bertrand-Oligopol (EV: Preis) vorliegt.

A

Falsch!

Cournot-Oligopol (EV: Menge) und Bertrand-Oligopol (EV: Preis) können zu unterschiedlichen Ergebnissen (Marktversagen ja/nein?) führen.

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15
Q

Was kann neben Preis und Menge ein Entscheidungsvariable darstellen? Diese spielt insbesondere eine Rolle für Oligopolisten.

A

Produkteigenschaften

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16
Q

Alternative EV: Produkteigenschaften

Worum geht es?

Vermeidung von Konkurrenz durch Wahl der Produkteigenschaften.

A

Produktdifferenzierung

17
Q

Alternative EV: Produkteigenschaften

Worum geht es?

Vermeidung von Konkurrenz durch Wahl der Produktqualität.

Bsp.: Unterschiedliche Langlebigkeit der Produkte

A

Vertikale Produktdifferenzierung

18
Q

Alternative EV: Produkteigenschaften

Worum geht es?

Vermeidung von Konkurrenz durch Adressierung verschiedener Kundenpräferenzen / Differenzierung durch verschiedene Produkteigenschaften

Bsp.: Rotes vs. schwarzes Auto

A

Horizontale Produktdifferenzierung

19
Q

Wie kann Wettbewerb gemessen werden?

Gibt die Formel an.

A

Herfindahl-Index (Marktkonzentration)

Formel: vgl. Aufzeichnungen

20
Q

Messung von Wettbewerb

Je “…” der Herfindahl-Index desto mehr Wettbewerb liegt vor.

A

“kleiner”

21
Q

Messung von Wettbewerb

Ein Markt mit 20 Firmen und einem Herfindahl-Index von H = 0.2 ist identisch zu einem Markt mit “…” identischen Firmen (also einem Markt mit perfektem Wettbewerb).

A

“5”

H ist bei gleicher Machtverteilung alle Marktteilnehmer gleich 1/n

22
Q

Messung von Wettbewerb

Worum geht es?

Misst die Möglichkeit von potentiellen Konkurrenten, in den Markt einzutreten
(hängt von Markteintrittsbarrieren, Patenten etc. ab)

A

Contestability (Bestreitbarkeit)

23
Q

Messung von Wettbewerb

Worum geht es?

Misst die Möglichkeit der im Markt aktiven Firmen zur Kartellbildung (z. B. Preisabsprachen).

A

Collusiveness

24
Q

Monopol

Effiziente Lösung: p(y-dach) = c

Interpretiere.

A

p(y-dach) = c

Grenzzahlungsbereitschaft (Preis) = Grenzkosten

25
Monopol Monopol-Lösung: p(y-schlange) + y-schlange*p'(y-schlange) = c Interpretiere.
p(y-schlange) + y-schlange*p'(y-schlange) = c Grenzerlös = Grenzkosten ``` Erlös = p(y)*y Grenzerlös = p'(y)*y + p(y) ``` Der Monopolist berücksichtigt in seiner Entscheidung, dass die von ihm produzierte Menge einen Einfluss auf den Preis und damit auch auf seinen Erlös hat (y-schlange*p'(y-schlange). Konkret produziert er extra wenig, um einen höheren Preis zu generieren.
26
Veranschauliche das Monopol-Lösung und die effiziente Lösung graphisch. Kennzeichne den Monopol-Preis, die Konsumenten- und Produzentenrente sowie den Wohlfahrtsverlust (!)
p(y) --> Inverse NF-funktion GE(y) --> Grenzerlös GK --> Grenzkosten Monopollösung Effiziente Lösung Monopol-Preis vgl. Folie 10
27
Monopol Wie kann die Marktmacht eines Monopolisten gemessen werden? Gib die Formeln an.
Lerner-Index: L = (p-c)/p - Interpretation: relativer Preisaufschlag --> Maß für Marktmacht Inverse elasticity pricing rule L-schlange = 1/my-schlange (vgl. Aufzeichnungen!) - Interpretation: Je elastischer die NF umso geringer ist die Marktmacht des Monopols
28
Marktmacht des Monopols Leite die Inverse elasticity pricing rule her.
L-schlange = 1/my-schlange (vgl. Aufzeichnungen!) - Interpretation: Je elastischer die NF umso geringer ist die Marktmacht des Monopols vgl. Aufzeichnungen
29
Monopol Welche Funktion beschreibt die Grenzzahlungsbereitschaft?
Inverse Nachfragefunktion Für eine bestimmte nachgefragte Menge liefert die Funktion den höchsten Preis den die Konsumenten für eine Einheit zahlen würden.
30
Monopol Was beschreibt die Fläche unterhalb der inversen Nachfragefunktion?
Inverse Nachfragefunktion = Grenzzahlungsbereitschaft Fläche unterhalb der inversen Nachfragefunktion = Zahlungsbereitschaft
31
Monopol Was beschreibt die Konsumentenrente?
Konsumentenrente = Zahlungsbereitschaft - Kosten
32
Monopol Was beschreibt die Produzentenrente?
Gewinn des Monopolisten
33
Monopol Wahr oder falsch? Auf einem Markt mit vollkommenem Wettbewerb wird ein Monopol eingeführt. Der dadurch resultierenden Verlust an Konsumentenrente ist gleich dem Zuwachs an der Produzentenrente.
Falsch! Auf einem Markt mit vollkommenem Wettbewerb wird ein Monopol eingeführt. Der dadurch resultierenden Verlust an Konsumentenrente ist gleich dem Zuwachs an der Produzentenrente + WOHLFAHRTSVERLUST (DWL).
34
Monopol Wie bestimmt man den Wohlfahrtsverlust (DWL)?
Konsumentenrente (im effizienten GG) - Konsumentenrente (in der Monopol-Lösung) - Produzentenrente (in der Monopol-Lösung) = Wohlfahrtsverlust
35
Monopol Wahr oder falsch? In der Subventionslösung des Monopols senkt der Staat durch eine Subvention die Grenzkosten des Monopolisten soweit bis die effiziente Lösung vorliegt.
Wahr!
36
Was ist an der Subventionslösung bei einem Monopol kritisch?
Die Subventionslösung ist politisch kaum durchsetzbar, weil der Verursacher der ineffizienten Allokation (Monopolist) öffentliche Gelder bekommt. Besserer Ansatz --> Wettbewerbspolitik
37
Monopol Welche Möglichkeiten der Wettbewerbspolitik kennst du?
- Zerschlagung des Monopolisten (Bsp. Anti-Trust-Law) - Senkung rechtlicher Markteintrittsbarrieren - Senkung technologischer Markteintrittsbarrieren (Bsp. Verbot für Microsoft nur Internet Explorer unter Windows zuzulassen)
38
Bei welcher Art von Monopol ist Wettbewerbspolitk zur Erreichung einer effizienten Allokation nur eingeschränkt möglich? Gib ein Bsp.
Natürliches Monopol Bei einem natürliches Monopol verhindert die Kostenstruktur (sehr hohe Fixkosten), dass langfristig mehr als eine Firma profitabel im Markt sein kann. Bsp.: Wasser-/Stromversorger
39
Wahr oder falsch? Ein Marktversagen bei einem natürlichen Monopol kann durch die second-best Politik des Ramsey Pricing (Durchschnittkosten = Preis) näher an die effiziente Lösung gebracht werden.
Wahr! Achtung! Es handelt sich beim Ramsey Pricing um eine second-best Politik, d. h. es wird sich der effizienten Lösung nur genähert. Sie wird aber nicht wirklich erreicht.