Externe Effekte - Teil 1 Flashcards

1
Q

Wahr oder falsch?

Jedes öffentliches Gut beinhaltet einen externen Effekt.

A

Wahr!

Gilt aber nicht andersherum.

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Q

Wahr oder falsch?

Jeder externe Effekt ist an ein öffentliches Gut gekoppelt.

A

Falsch!

Jedes öffentliches Gut beinhaltet einen externen Effekt.

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3
Q

Worum geht es?

“…” liegt vor, wenn der Nutzen/Gewinn eines Individuums “direkt” durch die Entscheidungen eines anderen Individuums beeinflusst wird, ohne dass das andere Individuum die Auswirkungen auf das erste Individuum berücksichtigt.

A

“(Technologischer) Externer Effekt”

Wichtig!

  • “Direkte” Beeinflussung von Nutzen/Gewinn
  • Das beeinflussende Individuum berücksichtigt seinen Einfluss auf den Anderen NICHT
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4
Q

Worum geht es?

Nutzen/Gewinn wird positiv beeinflusst.

A

Positiver externer Effekt

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Q

Worum geht es?

Nutzen/Gewinn wird negativ beeinflusst.

A

Negativer externer Effekt

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6
Q

Gib ein Bsp. für einen pos. externen Effekt.

A

Imkerei und Gärtnerei

Forschung und Entwicklung im Unternehmen

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7
Q

Gib ein Bsp. für einen neg. externen Effekt.

A

Raucher und Nichtraucher

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8
Q

Worum geht es?

Externer Effekt, der den Nutzen beeinflusst.

Gib ein Bsp.

A

Konsumexternalität

Bsp. Raucher und Nichtraucher

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9
Q

Worum geht es?

Externer Effekt, der den Gewinn beeinflusst.

Gib ein Bsp.

A

Produktionsexternalität

Bsp. Forschung und Entwicklung

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10
Q

Worum geht es?

Externer Effekt, der ein anderes Individuum nicht direkt, sondern über Marktpreise beeinflusst.

Gib ein Bsp.

A

Pekuniäre Externalität

Bsp. Zuzug im Ballungsgebiet –> Mieten steigen –> Nutzen der Anderen sinkt

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11
Q

Wahr oder falsch?

Pekuniäre Externalitäten führen zu ineffizienten Lösungen bzw. Marktversagen.

A

Falsch!

Pekuniäre Externalitäten führen zu EFFIZIENTEN Lösungen. Sie sind KEIN Auslöser für Marktversagen.

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12
Q

Externe Effekte - Marktallokation

BEO HH1: u1’(z-schlange1) = 1

Interpretiere.

A
Grenznutzen des HH 1 von Gut Z in der Marktallokation 
= 
Preis von Gut Z = 1 
= 
Grenzkosten von Gut Z (MC)
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13
Q

Externe Effekte - Marktallokation

Wahr oder falsch?

In der Marktallokation wird die Externalität v(z1) in den privaten Entscheidungen (Preisen) berücksichtigt.

A

Falsch!

In der Marktallokation wird die Externalität v(z1) in den privaten Entscheidungen NICHT berücksichtigt.

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14
Q

Um welche Art von Nutzenfunktion handelt es sich hier?

U = x + u(z)

A

Quasi-lineare Nutzenfunktion

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15
Q

Externe Effekte - Pareto-Effiziente Allokation

BEO: u1’(z-dach1) + v’(z-dach1) = 1

Interpretiere.

A

u1’(z-dach1) + v’(z-dach1)

  • -> Sozialer Grenznutzen aus Gut Z (SMB)
  • -> Privater Grenznutzen für HH1 aus Gut Z (PMB) + Externalität

= 1

  • -> Preis für Gut Z
  • -> Grenzkosten von Gut Z (MC)
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16
Q

Externe Effekte - Marktallokation

Wahr oder falsch?

Externe Effekte führen in der Marktallokation zu einem Marktversagen und sind daher nicht effizient.

17
Q

Wahr oder falsch?

Die Konsummenge z ist für den HH 2 in der Marktallokation gleich der effizienten Menge.

Begründe Antwort.

A

Wahr!

z-schlange2 = z-dach2

Grund: z2 übt keinen externen Effekt aus. Nur z1 übt einen externen Effekt auf HH 2 aus.

18
Q

Wahr oder falsch?

Die Konsummenge z ist für den HH 1 in der Marktallokation gleich der effizienten Menge.

Begründe Antwort.

A

Falsch!

z-schlange1 ist ungleich z-dach1

Grund: In der Marktallokation berücksichtigt HH 1 den externen Effekt von z1 auf HH2 nicht. In der pareto-effiziente Lösung berücksichtigt HH 1 diesen Effekt sehr wohl.

19
Q

Worum geht es?

Summe aus privatem Grenznutzen von Z und eine von Z abhängige Externalität.

u1’(z-dach1) + v’(z-dach1)

A

Sozialer Grenznutzen von Gut Z (SMB)

20
Q

Welche Art von Externalität liegt vor?

v’ < 0

A

Negative Externalität

21
Q

Welche Art von Externalität liegt vor?

v’ > 0

A

Positive Externalität

22
Q

Veranschauliche den Vergleich der Marktallokation mit der Pareto-Effizienten Allokation.

A

Kosten/Nutzen über z1
MC von Z = 1
PMB u1’(z1) [abnehmender Grenznutzen]
SMR für v’ < 0 und v’ > 0

vgl. Folie 8

Negative Externalität
–> z-schlange1 > z-dach1

Positiv Externalität
–> z-schlange1 < z-dach1

(“Bei einer negativen Externalität konsumiert der Markt zu viel von Z.”)

23
Q

Wahr oder falsch?

Bei einer positiven Externalität konsumiert HH1 bei der Marktallokation zu viel von Z.

A

Falsch!

Bei einer NEGATIVEN Externalität konsumiert HH1 bei der Marktallokation zu viel von Z.

Grund: “Der Markt ignoriert die Externalität.”

24
Q

Worum geht es?

Konsum von Gut Z durch HH 1 hat einen positiven/negativen Effekt auf HH 2.

Konsum von Gut Z durch HH 1 wird besteuert (neg. Effekt) bzw. subventioniert (pos. Effekt).

A

Pigou-Steuer

25
Staatseingriff - Pigou-Steuer Wahr oder falsch? tau < 0 --> Subvention tau > 0 --> Steuer
Wahr! tau > 0 --> Steuer "Je größer tau desto weniger bleibt von der Anfangsausstattung übrig."
26
Staatseingriff - Pigou-Steuer BEO: u1'(z-schlange1) = 1 + tau Interpretiere.
Privater Grenznutzen von HH 1 aus Gut Z (PMB) = Grenzkosten von Gut Z (MC) + Steuer/Subvention (Wenn tau auf die linke Seite gerechnet wird und dann durch -v'(z-dach1) ersetzt wird, gleicht die BEO der BEO, der effizienten Lösung. Dann gilt: SMB = MC)
27
Worum geht es ökonomisch betrachtet hier? v'(z1) < 0
Externer Grenzschaden
28
Worum geht es ökonomisch betrachtet hier? v'(z1) > 0
Externer Grenznutzen
29
Staatseingriff - Pigou-Steuer Wahr oder falsch? Wenn die Pigou-Steuer i. H. des externen Grenzschaden gewählt wird, erhält man eine pareto-effiziente Allokation.
Wahr!
30
Veranschauliche den Vergleich der Marktallokation mit der Pareto-Effizienten Allokation einer Pigou-Steuer.
Kosten/Nutzen über z1 MC von Z = 1 und MC von Z + tau PMB u1'(z1) [abnehmender Grenznutzen] SMR für v' < 0 und v' > 0 vgl. Folie 10 v' < 0 (neg. Effekt) --> tau > 0 (Steuer) v' > 0 (pos. Effekt) --> tau < 0 (Subvention)
31
Staatseingriff - Pigou-Steuer Wahr oder falsch? Wenn die Pigou-Subvention i. H. des externen Grenznutzens gewählt wird, erhält man eine pareto-effiziente Allokation.
Wahr!
32
Worum geht es? HHe vom Typ 1 müssen für jede Einheit z1 ein Zertifikat vorweisen. Zertifikate können zwischen den HHen von Typ 1 gehandelt werden. Zuvor wurden die Zertifikate vom Staat kostenlos an die HHe verschenkt (Grandfathering) oder müssen vom Staat abgekauft werden.
Staatseingriff mit handelbaren Zertifikaten Das in Wipol betrachtete Modell.
33
Staatseingriff - Handelbaren Zertifikaten Gib die Budgetrestriktion eines HH 1 für die folgenden zwei Fälle an: 1) Staat versteigert Zertifikate an die HHe 2) Staat verschenkt die Zertifikate an die HHe (Grandfathering)
1) x1 + z1 + rho*z1 = omega1 2) x1 + z1 + rho*z1 = omega1 + rho*z-dach1 Merke: Die Verschenkung der Zertifikate durch den Staat wird durch eine Vergrößerung der Anfangsausstattung modelliert!
34
Staatseingriff - Handelbaren Zertifikaten BEO: u1'(z-schlange1) = 1 + rho Interpretiere. Welche Funktion lässt sich leicht aus der BEO ableiten?
Privater Grenznutzen von HH 1 aus Gut Z (PMB) = Grenzkosten (MC) + Zertifikatspreis Inverse Nachfragefunktion nach den Zertifikaten: ``` rho = u1'(z-schlange1) - 1 (Preis = ... Menge ...) ```
35
Staatseingriff - Handelbaren Zertifikaten Wahr oder falsch? Um die pareto-effiziente Lösung durch handelbare Zertifikate zu erreichen, muss der Staat die Zertifikatsmenge gleich z-dach1 und den Zertifikatspreis gleich dem Grenzschaden/-nutzen setzten.
Wahr! Zertifikatspreis = Grenzschaden/-nutzen Pigou-Steuer/Subvention = Grenzschaden/-nutzen
36
Wahr oder falsch? Um eine pareto-effiziente Allokation zu erreichen, muss der Staat entweder: die Zertifikatsmenge = z-dach1 oder die Pigou-Steuer/Subvention = Grenzschaden/-nutzen setzen.
Wahr!
37
Wahr oder falsch? Bei der Pigou-Steuer/Subvention setzt der Staat den Preis von z1 über die Steuer/Subvention fest und reguliert damit die Menge von z1 (sodass sie z-dach1 entspricht). Bei den Zertifikaten legt der Staat die Zertifikatemenge fest, um den Preis der Zertifikate und damit auch von z1 zu regulieren. Durch beide Maßnahmen wird eine pareto-effiziente Allokation herbeigeführt.
Wahr!
38
Staatseingriff - Handelbaren Zertifikaten Veranschauliche das GG auf dem Zertifikatsmarkt.
vgl. Folie 12