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Histologie > Verdauungsapparat > Flashcards

Verdauungsapparat Flashcards

0
Q

Wie ist die Tunica mucosa aufgebaut?

A
  • Lamina epithelialis
  • Lamina propria
  • Lamina muscularis mucosae
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Q

Aus welchen Schichten besteht der Wandaufbau des Verdauungskanals?

A
  • Tunica mucosa
  • Tunica submucosa
  • Tunica muscularis
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Q

Wie ist die Tunica submucosa aufgebaut?

A
  • lockeres Bindegewebe
  • enthält Nervenfasern und Blutgefäße
  • Meißner-Plexus
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Q

Wie ist die Tunica muscularis aufgebaut?

A
  • Stratum circulare
  • Stratum longitudinale
  • außen Tunica adventitia (wenn mit Meso) oder Tunica serosa und Tela subserosa (wenn ohne Meso)
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4
Q

Wo befindet sich der Plexus myentericus (Auerbach-Plexus) bzw. der Plexus submucosus (Meißner-Plexus)?

A
  • Meißner: Tunica submucosa

- Auerbach: Tunica muscularis zwischen Stratum circulare und longitudinale

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5
Q

Welche Funktion hat der Plexus myentericus (Auerbach-Plexus)?

A
  • Auerbach: Motorik
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6
Q

Welche Funktion hat der Plexus submucosus (Meißner-Plexus)?

A
  • steuert Sekretion
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7
Q

Die interstitiellen Zellen von Cajal befinden sich…

A
  • in der Tunica muscularis des Verdauungstrakts
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8
Q

Welche Funktionen haben die interstitiellen Zellen von Cajal?

A
  • Schrittmacherzellen
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9
Q

Die MALT des Verdauungskanals befindet sich

A
  • Lamina propria
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10
Q

M-Zellen kommen typischerweise vor…

A
  • in der Lamina epithelialis (Tunica mucosa) des Verdauungstrakts
  • sie nehmen Antigene auf
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11
Q

Welche Immunglobuline werden im MALT überwiegend gebildet?

A
  • IgA
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12
Q

Woran ist die Speiseröhre zu erkennen?

A
  • typischer Wandaufbau des Verdauungstrakts
  • mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
  • muköse Gll. oesophageales in der Tunica submucosa
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13
Q

Die Tunica muscularis des Magens besteht aus—-

A
  • Stratum circulare
  • Stratum longitudinale
  • Fibrae oblique
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14
Q

Welche strukturellen Besonderheiten hat das Schleimhautrelief des Magens?

A
  • Plicae gastricae -> Areae gastricae
  • Foveolae gastricae
  • einschichtig zylindrisches Epithel
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15
Q

Woran ist die Kardia zu erkennen?

A
  • nur eine Zellart
  • lange Foveolae gastricae
  • in Foveolae münden tubuläre Drüsen
  • Drüsen weniger dicht, stark verzweigt
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16
Q

Woran sind Fundus und Korpus des Magen zu erkennen?

A
  • verschiedene Zelltypen
  • kurze Foveolae gastricae
  • dichte tubuläre Magendrüsen -> wenig BG in Lamina propria
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17
Q

Wo befinden sich die Hauptzellen des Magens?

A
  • im unteren Hauptteil des Magens und Drüsengrund
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18
Q

Woran kann man die Hauptzellen erkennen? Welche Funktion haben sie?

A
  • basophil

- enthalten apikal Zymogengranula (Pepsinogene)

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19
Q

Wo befinden sich die Nebenzellen des Magens?

A
  • Halsbereich der Magendrüsen
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20
Q

Wie kann man die Nebenzellen erkennen und welche Funktion haben sie?

A
  • liegen eingekeilt zwischen Belegzellen

- kleine Zelllen

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21
Q

Wo befinden sich die Belegzellen des Magen?

A
  • im Hals- und Hauptteil der Magendrüsen
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22
Q

Woran sind die Belegzellen zu erkennen?

A
  • große pyramidenförmige Zellen

- azidophil gefärbt (viele Mitochondrien)

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23
Q

Wie kann man Belegzellen elektronenmikroskopisch erkennen?

A
  • intrazelluläre Canaliculi (hier H-K-ATPase)

-

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24
Q

Die Belegzellen des Magens werden sitimuliet durch….

A
  • Gastrin und Histamin und ACh)
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25
Q

Welche Funktion haben die Belegzellen des Magens?

A
  • Produktion von HCl

- Produktion von Intrinsic Factor

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26
Q

Woran kann man die Pars pylorica erkennen?

A
  • breiter als Pars cardiaca
  • Foveolae viel tiefer
  • Pylorusdrüsen sind weit verzweigt und haben großes Lumen
  • nur eine Zelle (heller Zelltyp)
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27
Q

In welchem Abschnitt kommen G-Zellen vor?

A
  • in der Pars pylorica
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28
Q

Der M. sphincter pylori ist…

A
  • eine Verstärkung der Stratum circularis
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29
Q

Wie ist der allgemeine Aufbau des Dünndarms?

A
  • Kerckring-Falten
  • Zotten
  • Lieberkühn-Krypten
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30
Q

Was sind die Plicae circulares?

A
  • Aussackungen der Tunica mucosa und Tela submucosa

-

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31
Q

Was sind Zotten?

A
  • Aussackungen der Lamina epithelialis und Lamina propria (nicht Lamina muscularis mucosae)
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32
Q

Was versteht man unter der Zottenpumpe und welche Funktion hat sie?

A
  • aus der Lamina muscularis mucosae in die Zotten eindringende glatte Muskelzellen
  • führen bei Kontraktion zu Entleerung der venösen Plexus und Lymphabfluss
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33
Q

Was sind Krypten?

A
  • Einsenkungen des Epithels in die Lamina propria bis zur Lamina muscularis mucosae
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34
Q

Das Epithel des gesamten Dünndarms ist….

A
  • einschichtiges Epithel
35
Q

Welche Besonderheiten haben die Enterozyten des Dünndarms?

A
  • hochprismatisch
  • haben Bürstensaum (Saumzellen)
  • Schlussleistennetz
36
Q

Paneth-Zellen kommen typischerweise vor in….

A
  • Am Grunde der Krypten im Epithelverband des Dünndarms
37
Q

Als oxyphile Zellen bezeichnet man…

A
  • Paneth-Zellen
38
Q

Welche Funktion haben die Paneth-Zellen?

A
  • exokrine Zellen, die Lysozym abgeben (bakterizid)
39
Q

DIe Regeneration der Enterozyten geht aus von….

A
  • Stammzellen, die im unteren Drittel der Krypten liegen
40
Q

Woran kann man das Duodenum erkennen?

A
  • hohe dicht stehende Plicae circulares
  • kräftige Zotten
  • muköse tubuloalveoläre Drüsen (Brunner-Drüsen) in der Tela submucosa
41
Q

DIe Brunner-Drüsen kommen typischerweise vor in…

A
  • in der Tela submucosa des Duodenum
42
Q

Was für Drüsen sind die Brunner-Drüsen?

A
  • muköse tubuloalveoläre Drüsen
43
Q

Woran kann man Jejunum erkennen?

A
  • deutlich ausgeprägte Plicae circulares, die noch dicht stehen
  • fingerförnige Zotten
  • keine Brunner-Drüsen
44
Q

Woran kann man das Ileum erkennen?

A
  • niedrige und weit auseinander stehende Plicae
  • tiefe Krypten
  • Peyer-Plaques von Lamina propria bis Tela submucosa
45
Q

Peyer-Plques kommen typischerweise vor im….

A
  • in der Lamina propria und Tela submucosa des Ileum
46
Q

Die Peyer-Plaques befinden sich….

A
  • in der Lamina propria und Tela submucosa

- gegenüber dem Mesenterialansatz

47
Q

Woran kann man den Dickdarm erkennen?

A
  • keine Plicae circulares
  • keine Zotten
  • tiefe unverzweigte Krypten, die dicht stehen
  • Viele Becherzellen
  • Taenien in der Tunica muscularis
48
Q

Woran kann man die Appendix vermiformis erkennen?

A
  • weniger Krypten, weniger tief

- zahlreiche Lymphfollikel in Lamina propria und Submucosa

49
Q

Woran kann man das Rektum erkennen?

A
  • tiefe Krypten
  • dickere Krypten
  • Längsmuskulatur bildet einheitliche Schicht
50
Q

Woran kann man den Canalis analis erkennen?

A
  • Übergang in mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
  • ekkrine Schweißdrüsen, Talgdrüsen
  • Haare
  • apokrine Drüsen
51
Q

Was sind Schaltstücke und was Streifenstücke?

A
  • Schaltstücke nehmen Drüsensekret von Endstücken auf
  • Streifenstücke leiten Sekret weiter zum Ausführungsgang
  • beide liegen intralobulär
52
Q

Wie sind Schaltstücke von Streifenstücken zu unterscheiden?

A
  • Schaltstück: platte Zellen mit großem Kern, begleitet von Myoepithelzellen
  • Streifenstück: größer, hochprismatisches Epithel, basale Streifung (Mito)
53
Q

Sowohl Schaltstücke als auch Streifenstücke liegen….

A

-intralobulär

54
Q

Woran kann man die Ausführungsgänge erkennen?

A
  • einschichtiges und zweireihiges Epithel
  • liegt interlobulär
  • umgeben von Bindegewebe
  • großes Lumen
55
Q

Woran kann man die Glandula parotidea erkennen?

A
  • rein seröse Drüse
  • Schalt- und Streifenstücke deutlich vorhanden
  • zwischen den Azini liegen Fettzellen
56
Q

Woran kann man die Glandula parotidea vom Pankreas bzw. der Tränendrüse abgrenzen?

A

Pankreas:

  • Langerhans-Inseln
  • keine Streifenstücke
  • zentroazinäre Zellen

Gl. lacrimalis:

  • keine Schalt- und Streifenstücke
  • weites Lumen
  • viel BG mit freien Zellen
57
Q

Woran kann man die Gl. submandibularis erkennen?

A
  • seromuköse Drüse
  • von Ebner-Halbmonde mit Myoepithelzellen
  • nur wenige Schalt- und Streifenstücke
58
Q

Woran kann man die Glandula sublingualis erkennen?

A
  • mukoseröse tubuloazinöse Drüse
  • Halbmonde
  • ## fast keine Schalt- und Streifenstücke
59
Q

Um die Zentralvene der Leber liegen….

A
  • Leberzellbalken aus Leberzellen
60
Q

Zwischen den einzelnen Leberzellbalken befinden sich….

A
  • Lebersinusoide
61
Q

Woran sind die Leberzellen zu erkennen?-

A
  • polygonale Zellen

- viele protoplasmatische Einschlüsse (Glykogen, Lipide etc.)

62
Q

Im Endothelverband der Lebersinusoide kommen vor…

A
  • Kupffer-Sternzellen
63
Q

Welches Blut enthalten die Lebersinusoide?

A
  • Blut aus A. und V. interlobularis (Mischblut!)
64
Q

Die Kupffer-Sternzellen enthalten…

A
  • Eisen (Phagozytose von alten Erythrozyten)
65
Q

Beschreiben Sie den Verlauf der Gallenflüssugkeit aus der Leber

A
  • Canaliculi biliferi im Zentrum der Leberläppchen
  • Rand des Leberläppchen
  • Hering-Kanäle
  • Ductus interlobularis

ENTGEGEN DER BLUTRICHTUNG

66
Q

Wie werden die Gallekanälchen begrenzt?

A
  • keine eigene Grenze

- zwischen den Außengrenzen (Zellmembranen) von Hepatozyten

67
Q

Was sind Hering-Kanälchen?

A
  • in der Peripherie der Leberläppchen liegende Abschnitte, die die Galle zum Ductus interlobularis leiten
68
Q

Woran kann man die Hering-Kanälchen erkennen?

A
  • isoprismatisches Epithel
69
Q

Wo befindet sich der DIsse-Raum? Zwischen welchen Strukturen liegt er?

A
  • zwischen dem Endothel der Sinusoide und den Hepatozyten
70
Q

Welche Funktion hat der Disse-Raum?

A
  • in diesen werden die von Hepatozyten synthetisierten Gerinnungsfaktoren abgegeben
71
Q

Wie permeabel sind die Endothelzellen der Sinusoide?

A
  • haben sehr kleine Poren

- nicht-zelluläre Bestandteile können nicht hindurch

72
Q

Ito-Zellen kommen typischerweise vor in….

A
  • Im Disse-Raum der Leber
73
Q

Welche Funktionen haben die Ito-Zellen?

A
  • speichern Vitamin A in Form von Fettropfen

- bedingen bei Leberzirrhose die Fibrosierung durch Bildung von Kollagen IV

74
Q

Wo befinden sich die Periportalfelder?

A
  • an den Stellen, wo mehrere Leberläppchen zusammentreffen
75
Q

Was versteht man unter dem Glieson-Trias?

A
  • A. Interlobularis
  • V. Interlobularis
  • Ductus interlobularis
76
Q

Woran ist der Ductus interlobularis im Glieson-Trias zu erkenne?

A
  • einschichtig isoprismatisches Epithel mit großem runden Zellkern
77
Q

Was ist ein Leberazinus?

A
  • Rhombus-Feld zwischen zwei gegenüberliegenden Zentalvenen als Eckpunkte
78
Q

Wo befinden sich die Zonen des Leberazinus und welche Vorgänge finden darin statt?

A
  • Zone 1: in Nähe der Zentralvene (energieverbrauchende Stoffwechselprozesse)
    Zone 2: weiter entfernt
  • Zone 3: am weitesten entfernt, anaerobe Glykolye
79
Q

Was ist ein portales Feld?

A
  • Dreick mit den Zentralvenen als Eckpunkte

- zentral liegt die Zentralvene

80
Q

Woran kann man die Pankreas erkennen?

A
  • rein seröse Drüse, azinöse Endstücke
  • zentroazinäre Zellen
  • Langerhans-Inseln
  • ## keine Myoepithelzellen, keine Streifenstücke
81
Q

Welche Funktionen haben die Azinuszellen?

A
  • Produktion von Proenzyme (Proteasen, Glykosidasen, Lipasen, Nukleasen)
82
Q

Welche Funktion haben die Schaltstücke?

A
  • Produktion von Bikarbonat
83
Q

Wie werden die Azinuszellen stimuliert?

A
  • durch Cholezystokinib, ACh
84
Q

Wie werden die Zellen der Schaltstücke stimuliert`?

A
  • Sekretin
85
Q

Woran kann man den endokrinen Panreas erkennen?

A
  • Langerhans-Inseln (helle Zellbereiche)
86
Q

Welche Zellen befinden sich in den Langerhans-Inseln des Pankreas und welche Funktion haben sie?

A
  • A-Zellen: Insulin
  • B-Zellen: Glukagon
  • D-Zellen: Somatostatin (hemmt A- und B-Zellen)
  • PP-Zellen: pankreatisches Polypeptid (hemmt exokrinen Pankreas)
  • EC-Zellen: serotonin, motilin

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