V8 Flashcards
1
Q
Methoden:
A
2
Q
Einsatzgebiete:
A
3
Q
Geochemische Methoden:
A
-
Atmosphärengeochemie:
- Beprobung und Analyse von Bodenluft und Atmosphäre
-
Hydrogeochemie:
- Beprobung und Analyse von Grund- und Oberflächenwässern
-
Biogeochemie:
- Befasst sich mit den chemischen, physikalischen und biologischen Prozessen in und zwischen den Systemen
-
Bodengeochemie:
- Untersuchung der physikalisch- chemischen und ökologischen Eigenschaften der verschiedenen Bodenformen
-
Gesteinsgeochemie:
- Beprobung und Analyse geologischer Materialien aller Art (Gesteine, Erze, Minerale)
4
Q
Geophysikalische Methoden:
A
5
Q
Bodenradar:
A
-
Aufgabe:
- Regionale oder lokal begrenzte Anomalien des Magnetfeldes der Erde zu messen und daraus geologische Strukturen abzuleiten oder geotechnische Situationen zu erkennen
-
Voraussetzung:
- Unterschiedliche magnetische Wirksamkeit von Nebengestein und zu erfassender Struktur
-
Verfahren:
- Airborne- Geomagnetik (z.B.: Hubschrauber)
- Bodengeomagnetik
6
Q
Gravimetrie:
A
-
Aufgabe:
- Regionale oder lokal begrenzte Abweichungen der Schwerebeschleunigung von ihrem normalen Verlauf zu messen und daraus geologische Strukturen ableiten
-
Voraussetzung:
- Ausreichend große Dichtedifferenz zwischen Nebengestein und zu erfassender Struktur
7
Q
Radiometrie:
A
- Messung der natürlichen Radioaktivität
- Messung der natürlichen Gammastrahlung mittels Szintillationsdetektor (gamma-log)
- Messung der induzierten Radioaktivität
- Indirekte Dichtemessung durch Beschießung des Gebirges mit Gammastrahlung und Erfassung der reflektierten Strahlung (density-log)
- Messung der Porosität durch Strahlungsquelle, die das Gebirge mit ladungsfreien Neutronen beschießt und anschließender Messung der zurückgestreuten Neutronenstrahlung (neutron-gamma-log)
8
Q
Radioactivity logs (γ-log und spektrales γ-log):
A
- Zeichnen die natürliche Radioaktivität einer Gesteinsformation auf (Isotope: K40, U238, Th232)
- Unterscheidung zwischen Mineralen, die radioaktive Isotope einbauen können und solchen, die es nicht können
- Sand ≠ Ton
- Tone und Ton- führende Gesteinsformationen emittieren eine vergleichsweise hohe γ-Strahlung (Verwitterungs-produkte von Feldspäten)
-
Spectralesγ-ray:
- detaillierte Angaben für jedes Isotop
-
Detektoren:
- Na-Iodid oder Cs-Iodid Szintillationsdetektoren oder Geiger-Müller Zähler
- Y-Strahlung wird in elektronische Impulse umgewandelt; diese können gemessen und gezählt werden
-
Interpretation:
- Mineralogie und Tone
9
Q
Seismik:
A
-
Aufgabe:
- Untersuchung der Ausbreitung künstlich erzeugter Wellen und Ableitung von geologischen Strukturen und petrophysikalischen Eigenschaften
-
Voraussetzung:
- Ausreichend große Differenzen in der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen im Nebengestein und der zu erfassenden Struktur
-
Verfahren:
- Reflexionsseismik
- Refraktionseismik
- Seeseismik
10
Q
Geoelektrik:
A
-
Allgemeine Funktionsweise:
- Einleitung eines Stromes in den Boden oder in das Gestein
- Messung der Spannung und der Stromstärke
- Messprinzip:
- Ohmsches Gesetz (U = R * I) zur Bestimmung des Widerstandes des Untergrundes
-
Verfahren:
- Gleichstromgeoelektrik (Widerstandsmessmethode)
- Eigenpotenzialmessung
- Induzierte Polarisation
- Elektromagnetik
11
Q
Funktionsweise Eigenpotentialmessung:
A
- Eigenpotentiale sind natürliche Gleichstromfelder
- Entstehung durch elektrochemische oder elektrokinetische Prozesse im Untergrund
- Messung der Eigenpotenzialfelder mit unpolarisierbaren Elektroden
12
Q
Einsatzmöglichkeiten:
A
13
Q
Einsatzmöglichkeiten:
A