V6: Digitalität im Kontext Konstruktivistischer Didaktik Flashcards
Was ist Digitalität und Digitalisierung?
Digitalisierung:
- Aufbau einer Infrastruktur (Bücher zu Tablets umwandeln)
- Leute Lernen wie man mit Technologie umgeht
- Vergleich: Alphabetisierung (Menschen lernen zu lesen und schreiben)
Digitalität:
-
Vertiefung in der Technologie
- Neue Anwendung von Technologie
- Vergleich: Buchkultur zur Alphabetisierung
- Leute fingen an viel mehr zu lesen und viele verschiedenen Genre wurden erfunden
-> Aussage: Reflektieren, wichtiger als Auswendiglernen (zu viel info im Internet heute -> braucht filter)
Wie sagt uns Kultur wie wir leben wollen?
Referenzialität:
- Vielfalt von Medien -> Menschen entscheiden müssen wo Aufmerksamkeit richten
- Referenz als Realität
- Beteiligung von immer mehr Menschen an kulturellen Prozessen
Algorithmizität:
- Maschinische Auswahl an Dinge die uns gezeigt werden (Katzenbilder geliked, mehr Katzenbilder gezeigt)
- Reduziering der Informationsmenge, sodass Menschen sich orientieren können (Vorsortieren)
Gemeinschaftlichkeit:
- Stänige wiedersprüchliche Information erschweren Realitätstrukturen
- Orientierung durch vernetzen Informationsendende (whats popular, what Group you belong to)
Wie können digitale Medien für den konstruktivistischen Lernbegriff (Individualität, Handlung, Wachstum) benutzt werden?
- Personalisiertes Lernen: Aktive Lehr-Lernformen, sodass möglichst für alle anregende Lernumgebungen geschafft werden
- Autonomie des Lernprozess: Eigenverantwortliche Tätigkeiten und Austausch im Fokus
- Kritische Reflexion neuer Perspektiven
-> 4K Kompetenzen (check)
Rolle des Lehrers:
- Lernbegleitung
- Iniitierung kooperativen Lernens
Was ist Palliative- und Ermöglichungsdidaktik?
Palliativdidaktik
- Erhaltung alter Strukturen?
- Schulsystem ist nicht länger über lebensfähig
- Mangelnde Orientierung an lebensweltorientierten Anforderungen
- Schulstruktur erhalten durch Zertifizierungsmonopol
Ermöglichungsdidaktik:
Anschluss an systemisch-konstruktivistische Grundgedanken:
- Subjektive Lern- und Aneignungsprozesse
- Kontingente Wirkzsuammenhänge von Lehren und Lernen
- Lernerfolg kann nicht erzeugt, sondern nur durch Lernarrangements ermöglicht werden
Lebendiges, nachhaltiges Lernen durch
- Thematische Aneignung
- Einbindung in die Lerngruppe
- Identitätsbalance des Einzelnen
Wie kann die Ermöglichungsdidaktik in der Praxis benutzt werden?
- Nutzung des gesamten Spektrums heutiger Medialisierungmöglichkeiten
- Mischform von Selbst und Fremdsteuerung
- Auswahl von Möglichkeiten anbieten und Feedback zum einzelnen geben.
Was ist das SAMR Modell?
Subsititution (Ersetzung)
- Technoloigie direkter Ersatz
- Keine funktionale Änderung
Augmentation (Erweiterung)
- Technologie direkter Ersatz
- Mit funktionale Verbesserung
Modification (Änderung)
- Neugestaltung von Aufgaben
Redefinition (Neubelegung)
- Neuwartiger Aufgaben
Was sind Emirische Befunde zur Intergration digitaler Medien?
Digitale Medien haben geringe bis moderate Effekte auf den fachlichen Wissenszuwachs und bleiben somit hinter den ursprünglichen Erwartungen der Lehr-Lernforschung
- Erklärung: Die Integration ist komplex und schwierig und wir wissen noch nicht wie wir es machen sollen (Lehrer sind auch noch nicht vorbereitet)
- Hat viel Potenzial
Was ist Deeper Learning als didaktisches Handlungsmodell?
Deeper-Learning:
- Schaffung innovativer Lehr-Lernsettings
- Adressierung überfachlicher Kompetenzen
- Eigenaktivität und Kollaboration der SuS
- Zieldimension: Lebenslanges Lernen, unter Berücksichtigung von Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts
Ablauf:
-
Phase 1: Instruktion und Aneignung
* Fachliche Schlüsselkonzepte lernen (Basis) -
Phase 2: Ko-Konstruktion / Ko-Kreation
* Viertiefende kollaborative Auseinandersetzung mit Lerninhalte -
Phase 3: Authentische Leistung
* Bearbeitung realer Problemstellungen und Aufgaben