V13 Zytoskelett - Molekulare Motoren Flashcards

1
Q

Merkmale der Molekulare Motoren

A

1) Bildung an polares Cytoskelettfilament
2) zyklische Energiefreisetzung aus ATP- Gleiten am Filament
3) drei Hauptgruppen

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2
Q

Funktionen der molekulare Motoren

A

1) Transport von Organellen und Vesikeln

2) Krafterzeugung - Bewegung ( Muskelkontraktion, Cilienschlag, Zellteilung)

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3
Q

Prinzip der molekulare Motoren

A

1) Kopfregion besteht aus Motordomäne - Filamentbindung und ATP Hydrolyse
2) Schwanzregion - Frachtspezifität/ biologische Funktion (Bindung an Vesikel, Organellen, etc.)
3) dazwischen Gelenk- für Klappmechanismus wichtig

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4
Q

Motorproteine an Actinfilamenten

A

1) Myosin 2 (konventionelles Myosin)
- viele verschiedene Myosine
- fast alle laufen von Minus zum Plus Ende (Ausnahme: Myosin 6)

2) Myosin 2 (zweiköpfig)
- Muskelmyosin

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5
Q

Funktionsweise von Myosinen

A

Querbrückenzyklus: Konformationsänderung während der Wanderung des Myosins

1) Ausgangszustand:- kein ATP/ADP am Kopf
2) Bei Bindung von ATP löst sich das Kopf von Filament, Affinität zur Actin reduziert
3) Umklappmechanismus (Hydrolyse)
4) Affinität zur Actin erhöht, ADP diffundiert
5) Kopf klappt nach hinten (Kraftschlag)

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6
Q

was bestimmt die Schrittweise eines Motorproteins?

A

Länge des Hebelarms bestimmt die Schrittweise eines Motorproteins.
Längere Schrittweise heißt weniger Kraft zur Verfügung, deswegen ist Myosin 5 nicht für Muskel geeignet, sondern Stressfasern, weil es zu lang ist.

Myosin 2 (5-10 nm Ausschlag des Hebelarms)
Myosin 5 (30-40 nm Ausschlag des Hebelarms)
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7
Q

Motorproteine an MT (K)

A

1) Kinesin bewegen sich meistens in Richtung +
(KIFC2 hat Motordomän am C-Ende - Richtung -)

2) Bindungsstelle für Organellen
3) große Familie verschiedener Kinesine

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8
Q

Wie wird die Laufrichtung der Motorproteine entschieden?

A

Laufrichtung wird durch Kopf (Motordomän) entschieden,
N-Terminus heißt + Richtung
C-Terminus heißt - Richtung

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9
Q

wie sind Myosin und Kinesin ähnlich?

A

gleicher evolutionärer Ursprung anhand Sequenz erkennbar

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10
Q

Hat die Organelle immer Kontakt zur MT bei Kinesin?

A

Ja

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11
Q

Motorproteine an MT (D)

A

1) Dyneine bewegen sich in Richtung - immer
2) Vesikeltransport, Krafterzeugung in Cilien und Flagellen
3) größte und schnellste Motorproteine (bis zu 14 micrometer/ sekunde)

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12
Q

wie unterscheiden sich cytoplasmatisches Dynein und Cilien-Dynein?

A

Cytoplasmatisches-Dynein ist Doppelköpfigkeit und Cilien-Dynein ist Dreiköpfigkeit

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13
Q

Motorproteine übernehmen den intrazellulären Transport von Organellen

A

Vesikel (Ladung), Membranglykoprotein, Dynein

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14
Q

kann die Transportrichtung der Motorproteine geändert werden?

A

Ja

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15
Q

ist Kinetik der Motorproteine der Zellfunktion angepasst?

A

1) Kinesine
- hohe Ausdauer bzw. Anheftungszeit
- hnuderte von Schritten
- wenige Kinesine müssen Organelle zum Wirkort transportieren

2) Myosine
- wenig ausdauernd
- nur wenige Schritte hintereinander
- konzentrierte Aktionen im Muskel
- kurzer Kraftschlag, dann Freiraum für andere Myosine im dicken Filament

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16
Q

Beispiel von kontrollierte Funktion von Motorproteinen

A

Kontrollierter Melasomentransport in Pigmentzellen eines Fisches

  • bei Abnahme der cAMP- Konzentration zusammengeballt
  • bei Zunahme der cAMP-Konzentration verteilt
  • bidirektionaler Transport eines Melanosoms entlag eines MTs
17
Q

wie werden Myosin 2 dicken Filamenten

A

durch Phosphorylierung der leichten Kette führt es zur Zusammenlagerung von Myosin 2 zu dicken Filamenten

18
Q

Skelettmuskelzelle beschreiben

A
  • Muskelfaser entsteht aus Fusion von Muskelvorläuferzellen, die vielkernig sind
  • Myofibrillen im Zytoplasma
  • D: 50 micrometer
  • Länge: mehrere Zentimeter
19
Q

Sarkomer Aufbau und Funktion

A
  • besteht aus helle Bande (Actin) mit Z-Scheibe und dunkle Bande (Myosin) mit M-Linie
  • Myosin und Actin werden bei Muskelkontraktion aneinander zusammengezogen
20
Q

was macht Myofibrillen?

A

ermöglichen das Verkürzen der Muskel

21
Q

was macht Titin

A

verhält sich wie ein elastisches Feder

22
Q

Gleitfilamenttheorie

A

1) zur Muskelbewegung gleiten Myosin und Aktin-Filamente aneinander vorbei
2) Muskel verkürzt sich
3) Länge der Myosin und Aktin Filamente bleibt unverändert

23
Q

im nicht aktiven Zustand der Muskelkontraktion

A
  • Bindung von Tropomyosin an Aktin verhindert Bindung von Myosinköpfchen - keine
    Kontraktion möglich
  • Motoneuron - Aktionspotential - Muskelzelle
  • sarkoplasmatisches Retikulum - Öffnung von Ca- Kanälen
  • Ca-Ionen strömen ins Cytoplasma
24
Q

aktiven Zustand der Muskelkontraktion

A
  • Ca-Ionen binden an Troponin C
  • infolge der Ca-Bindung wird die Tropomyosinbindung an Aktin gelockert und Myosin kann
    binden - Kontraktion
  • Rückpumpen der Ca-Ionen in das Lumen des SR (ATPase), 30ms - Muskelrelaxation
  • hoher ATP-Verbrauch (Kontraktion und Ca-Pumpe)
25
Q

Cilien und Flagellen beschreiben

A

Cilien:

  • kurz, peitschenartiger Schlag
  • obere Atemweg beim Menschen: 10e9 Cilien/ cm2
  • Bündel von MT

Flagellen:
- lang, wellenförmiger Schlag (z.B. Samenzellen)

26
Q

woraus bestehen Axonem (Krafterzeugendes System)?

A

Bündel aus Mikrotubuli (9 Doppel -MT) und Dynein

verläuft im Inneren von eukaryotischen Zilien

27
Q

was passiert bei isolierten Mikrotubuliduplets

A

Dynein erzeugt Gleiten der MT (+ATP)

28
Q

was passiert bei normaler Geissel?

A

Dynein bewirkt Krümmung der MT