Übung 2 Flashcards

1
Q

Versicherungsprodukt aus rechtlicher Perspektive

A

Versicherungsvertrag als Risikoabsicherungsvertrag definiert

  • Geldleistungstheorie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Geldleistungstheorie

A

Das VU verspricht dem VN eine durch den Versicherungsfall bedingte Hauptleistung i.d.R. eine Auszahlung einer bestimmten Geldsumme

Geldleistung = Leistungspflicht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Das Versicherungsprodukt Aus BWL Perspektive:

Versicherungschutzkonzept nach (Farny)

A
  • Versicherungsprodukte als immaterielle Wirtschaftsgüter i.S.e. komplexen Dienstleistungsbündels
  • Risikotransfer
  • Versicherungsprodukt hat drei Komponente:
  1. Risikogeschäft
  2. Spar-/Entspargeschäft
  3. Dienstleistungsgeschäft
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Drei Komponente nach Farny

A
  1. Risikogeschäft
  • Übernahme einer W’keitsverteilung von Schäden durch VU
  • Abgabe eine Versicherungsschutzuversprechens
  • Gewährung der Leistung
  1. Spar-/Entspargeschäft
    * Durchführung von planmäßigen verzinslichen Spar-/Entsparprozessen (z.B. Lebensversicherungen)
  2. Dienstleigungsgeschäft
  • Beratungsleistung
  • Leistungabwicklunge (z.B. Schadenregulierung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Das Versicherungsprodukt aus Informations Perspekti.

Informationskonzept (Müller)

A

Betrachtet Versicherungsprodukte als Informationsprodukte

  • Versicherungsleistung des VU ist die Zustandsgarantie an den VN
    • Im falle des Schadens erfolgt eine Kompensation
  • Leistung des VU ist somit die Lieferung von Informationen
    • Durch diese Versicherungsinformationen fällt ein unsicherer Umweltzustand in der Entscheidungsmatrix weg.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Drei Komponenten nach Müller

A
  1. Bedeutungsinhalt
    * Beschreibung der Zustandsgarantie und deren Merkmale
  2. Repräsentation
    * sprachliche Darstellung des Bedeutungsinhaltes als Informationsmenge
  3. Materielles Trägermedium
    * Niederschrift der Informationsmenge
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Das Produktbeschreibungsmodell

A

findet sich in den “Allgemeinen Versicherungsbedingungen” (AVB)

  • Versicherte Gefahren
    • ​beschreibt alle Ursachen, die zu einer Vermögensänderung führen können
  • V. Objekte
    • charakterisiert alle Vermögensbestandteile, die durch das V-produkt erfasst werden
  • V. Zustandsveränderung
    • abgrenzung, dass nicht alle Schäden gedeckt sind
  • geforderte Verhaltenweisen
    • ggf. Leistungsfreiheit des VU bei nicht einhalten der Verhaltensregeln
  • Entschädigungsregeln
    • beschreibt Höhe,Art und weise der Zahlungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Informationsasymmetrie

Adverse Selektion

A
  • Informationsasymmetrie VOR Vertragsabschluss
  • Wahrer Risikozustand/Schadensverteilung des VN vor Abschluss ist ungewiss

-> Ex-ante unerkannte “schlechte Risiken” verursachen zusätzliche Kosten im Kollektiv

Abwehrinstrument des VU:

  • Detaillierte Auskunftspflicht des VN vor Vertragsabschluss
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Informationsasymmetrie

Morzal Hazard

A
  • Verhaltensanpassung einer Person NACH dem Abschluss eines Versicherungsvertrages
  • Verhaltensanpassung ist für VU nicht beobachtbar
  • Höhere Kosten bei VU

1. Eintrittsw’keit des Schadens nimmt zu

  • riskantere Handlungsalternativen und unterlassen von Schadensverhüttungsmaßnahmen

2. Höhe des Schadens nimmt zu

–> Lösung: Selbstbehalt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Selbstbehalte

bzw. Franchise

A

Vertraglich vereinbarte Beiträge oder Anteile, die der VN bei versicherten Schäden selbst trägt!

  • pro Schadenfall
  • pro Zeitraum mit oder ohne festen Betrag
  • mit einem prozenturalen Anteil am Schaden
  • bewusste Unterversicherung
  • besonders geeignet für Sparten der Sach-, Haftpflichtversicherungen und Privaten Krankenversicherung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Absolute Selbstbehalte

A
  • VN trägt von jedem Einzelschaden oder vom Gesamtschaden eines Jahres einen bestimmten Betrag selbst
  • VU zahlt nur den Franchise übersteigenden Teil des Schadens
  • Kfz-Versicherungen,…
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Relative bzw. proportionale Selbstbeteiligung

A
  • VN trägt von jedem Schaden einen prozentualen Anteil selbst
  • VU ersetzt nur den “restprozentualen” Teil des Schadens
  • Krankenversicherungen, Sturmversicherung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Integralfranchise

A
  • VN trägt jeden Einzelschaden oder den Gesamtschaden eines Jahres bis zum Betrag des Franchise selbst
  • Übersteigt der Betrag den Franchise, zalt das VU den vollen Schaden ohne Abzug
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Zeitfranchise

A
  • VN trägt jeden Schaden, der bis zum gesetzlich oder vertraglich festgelegten Zeitraum eintritt selbst
  • Lebensversicherung (bei Selbsttötung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wirkung von Selbstbehalten

A
  • Reduziert sich das vom VU übernomme Risiko
  • Somit auch die Risikoprämie für den VN
  • Gesamtschadenbedarf verringert sich
    • Bsp. gleichzeitige Schäden z.B. Hurricane
  • Anreiz zur Schadenverhüttung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly