Ü5: Altersvorsorge & Kalkulationsgrundlage PLV Flashcards

1
Q

Rentenformel in der GRV

A

𝑅𝑚𝑡𝑙. =𝐸𝑃 ∙ 𝑍𝐹 ∙ 𝑅𝐹 ∙ 𝑅𝑊

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2
Q

Summe der Entgeltpunkte EP

A
  • 1 Entgeltpunkt bedeutet das der Versicherte, während des Kalenderjahres das Durchschnittsentgelt des gesamten Kollektiv bezieht
  • Beitragsbemessungsgrenze: 78.000€
  • Durchschnittsentgelt: 37.873€
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3
Q

Zugangsfaktor ZF

A
  • Berücksichtigt die vorzeitige/spätere Inanspruchnahme der Rente hinsichtlich der Regelaltergrenze von 67 Jahren
  • ZF = 1: Rente mit 67 Jahren
    • Pro Monat früher: 0,003
    • Pro Monat später: 0,005
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4
Q

Rentenartfaktor RF

A
  • Je nach Rente ergibt sich eine anderer Rentenfaktor
  • Bsp. Rente wegen Alter: RF = 1
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5
Q

Aktueller Rentenwert in Euro RW

A
  • RW entspricht dem monatlichen Rentenbetrag für einen Entgeltpunkt
  • Dynamischer Wert
    • jährlich an Lohnentwicklung angepasst
  • 2018: West: 32,03 € und Ost: 30,69€
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6
Q

Drei-Schichten der Altersvorsorge

A
  1. Basisversorgung: (Gesetzliche Altersvorsorge)
  2. Zusatzversorgung: (Vertrieblich / Zusatz Altersvorsorge)
  3. Kapitalanlageprodukte : (Private Altersvorsorge)
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7
Q
  1. Basisversorgung
A

Gesetzliche Altersvorsorge

  • Gesetzgeber nimmt wesentlichen Einfluss
  • Beitragszahlungen werden vom Gesetzgeber steuerlich begünstigt
  • Leistung ausschließlich in Form einer Leibrente
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8
Q
  1. Zusatzversorgung
A

Betriebliche / Zusatz Altervorsorge: Bsp. Riester Rente

  • Produkte beruhen auf dem Kapitaldeckungsverfahren
  • Vom Gesetzgeber in fomr von steuerlichen Begünstigungen bzw. Zulagen seperat gefördert
  • Gesetzgeber schreibt vertragliche Gestaltungsmerkmale vor
  • Leistung in Form einer Leibrente
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9
Q
  1. Kapitalanalgeprodukte
A

Private Altersvorsorge

  • Ohne Einfluss des Gesetzgebers
  • Ohne Steuerliche Begünstigungen
  • Flexibel
    • Vertragslaufzeit
    • Auszahlungsformen
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10
Q

Lebensversicherung

A
  • Die Lebensversicherung (LV) ist die eigenverantwortlichen Absicherung des Lebensrisikos.
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11
Q

Lebensversicherungsprodukte

A
  • Risiko(Todesfall)-versicherun
  • Kapitallebens(Erlebensfall)- versicherung
  • Gemischte Kapitallebensversicherung
  • BU Versicherung
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12
Q

Zweck der einzelnen Produkte

A
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13
Q

Gesamtverzinsung deutscher Lebensversicherungen

A

Altersvorsorgeprodukte sollen sicher, berechenbar und weitgehend schwankungsfrei sein !!!

Gesamtverzinsung einer LV=

Höchstrechnungszins

+ laufende Überschussbeteiligung

+ Schlussüberschuss

+ Beteiligung an den Bewertungsreserve

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14
Q

Höchstrechnungszins

A
  • Die Leistungsverpflichtung eines Lebensversicherers wird auf Basis des Höchstrechnungszinses kalkuliert/diskoniert
  • Von BaFin ermittelt
    • orientiert sich an der Verzinsung von Staatsanleihen
  • Höchstsatz begrenz so die Verzinsung der Deckungsrückstellungen und sichert damit dass der Versicherer ausreichend finanziele Vorsorge in der Bilanz trifft
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15
Q

Überschussbeteiligung

A
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16
Q

Bewertungsreserven

A
  • entstehen, wenn der Marktwert eines z.B. festverzinslichen WP über dessen ursprünglichen Kaufpreis liegt (z.B. bei sinkenden Zinsen)
17
Q

Deckungsrückstellungen

A
  • gesetzlich zubildende Rückstellung im LV-bereich
  • garantiert dem Prämienzahler, dass bei Ausschüttung seiner Lebensversicherung ausreichend Kapital des VU vorhanden ist
  • Rückstellung da die Verpflichtung ungewiss ist
18
Q

Zinszusatzreserve

A

Um Erfüllung von Ansprüch aus Altverträgen in zeiten der Niedrigzinsen nach zukommen

  • Als Referenzzins dient der jährliche Mittelwert von 10-Jährigen Null-Kupon-Euro-Zinsswapssätzen
  • Für die Gewährung der Zahlungsfähigkeit eines Lebensversicherers am Laufzeitende eines Versichungsvertrages
  • Bei Unterschreitung des HRZ durch einen Referenzzins muss die Deckunsrückstellung auf Basis des Refernzzinses gebildet werden !!!
    • Differenz bildet Zinzzusatzreserve
19
Q

Sterbetafeln

A