Therapieadipositas Flashcards

1
Q

3 Säulen der Adipositastherapie

A
  • Ernährungstherapie
  • Bewegungstherapie
  • Verhaltenstherapie
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2
Q

Körperliche Aktivität

A
  • Prävention
  • wenig geeignet zur Gewichtsabnahme, mehr zur Gewichtserhaltung nach Phase der Gewichtsreduktion
  • führt zur Abnahme der Fettmasse

-> körperliche Aktivität unbedingt zu empfehlen! (sekundäre Effekte)
o bessere Effekte auf STW als nur Diät
o Alltagsmobilität & -qualität
o obwohl es nicht beim Abnehmen hilft

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3
Q

Positive Effekte der körperlichen Aktivität

A
  • Zunahme der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit
  • Abnahme der Herzfrequenz
  • Senkung des Blutdrucks
  • Reduktion von metabolischen Risikofaktoren
  • Steigerung von Kraft & Koordination
  • Psyche: Verbesserung des Selbstwertgefühls, weniger Depressionen, „social support“
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4
Q

Verhaltenstherapie/-modifikation

A
  • Essen, Trinken, Essverhalten, körperliche Aktivität sind Verhaltensweisen -> Verhaltensmodifikation
  • sollte integraler Bestandteil jeder Adipositastherapie sein!
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5
Q

Ziele

Verhaltenstherapie/-modifikation

A
  • Änderung des Essverhaltens mit Reduktion der Nahrungsenergie (nachhaltig!)
  • Steigerung der körperlichen Aktivität
  • Bewältigung von Adipositas-assoziierten psychosozialen Nachteilen
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6
Q

Medikamentöse Therapie

A
  • nur bei Versagen der Basistherapie & nur in Verbindung mit der Basistherapie
  • nur bei BMI >30 bzw. >27 + schwere Begleiterkrankungen
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7
Q

Operative Therapie

A
  • effektivsten Maßnahmen
  • bei extremer Adipositas Therapieoption
  • rasche Verbesserung der metabolischen Parameter
  • wenig Langzeitdaten
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8
Q

Fasten

A
  • „Heilfasten“
  • Nulldiät
  • Modifiziertes (proteinsparendes) Fasten
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9
Q

Modifiziertes (proteinsparendes) Fasten

A

o Substitution von 50g Pr., 45 g KH, 7g Fett (450kcal) + Vit/MST
 weniger Verlust
o heute gemäß DiätVO nur noch für stationären Bereich zugelassen
 höchste Dringlichkeit für rasche Abnahme
o zur langfristigen Gewichtsabnahme nicht geeignet

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10
Q

Formular-Diäten - Bsp. Optifast-Programm (Abnehmprogramm)

A

o ambulant in spez. Zentren durchgeführt
o 12 Wochen Pulverdiät (Optifast)
o wöchentliche Gruppentreffs mit Bewegung, Ernährung & Verhaltenstherapie
o 6 wöchige Übergangsphase
 Umstellung auf gemischte Kost (1000-1500 kcal)
o Stabilisierungsphase für 34 Wochen
o gute Langzeiterfolge (wissenschaftlich evaluiert) – aber sehr teuer

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11
Q

Intervallfasten - Prinzip

A

“normal“ weiteressen, aber regelmäßig mehrere Std. auf Essen verzichten
 zwischen 6 & 24 Std.
o Zahl der Mahlzeiten reduzieren & zwischen ihnen längere Pausen

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12
Q

Intervallfasten - Wirkung

A

o flexiblerer STW, besseres Umschalten zwischen Fett- & KH-Verbrennung
o Abbau toxischer Zwischenprodukte
o ektopes Fett in Muskulatur & Leber ↓
 Fettleber bildet sich zurück
o Verbesserung der Insulinresistenz, Diabetes-Risiko↓

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13
Q

Grundprinzipien der Ernährungstherapie

A
  • 3 Säulen
  • Energiebilanz muss negativ sein
  • Ernährungstherapie sollte:
    o individuell angepasst sein (Lebensumstände & vorhandene Ressourcen berücksichtigen)
    o praxisnah & zielorientiert
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14
Q

Grundprinzipien der Reduktionskost

A
  • Kalorien-Einsparung kombinieren mit guter Sättigung & Compliance
  • Nahrungsvolumen nicht/kaum verändern, wohl aber Energiegehalt
    o Fett einsparen, v.a. versteckte Fette (SAFA, Trans-FS)
    o raffinierte KH reduzieren (=KH ohne BST)
    o „flüssige“ Kalorien stark einschränken/weglassen
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15
Q

Kost mit niedriger Energiedichte - KH mit BST

A

 schützen vor hyperkalorischer Kost  gute Sättigung
 hohe NST-dichte
 schützen vor Ernährungsbedingten Krankheiten (Adipositas, KHK, Diabetes)
 Qualität der KH wichtiger als E%

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16
Q

Kost mit niedriger Energiedichte -Fettqualität

A

– mehr MUFS bzw. fettarme Produkte

 Fettreduktion ermöglicht bei gleicher Sättigung & gleicher LM-Menge hohe Kalorienersparnis

17
Q

Kost mit niedriger Energiedichte - LM mit hohem Wassergehalt

A

 gute Sättigung & Sattheit (kurze Verweildauer im Magen) – nicht bei Glas Wasser (bzw. keinen wirklichen Effekt) nur bei LM mit Wassergehalt
 niedriger Wassergehalt = hohe Energiedichte

18
Q

Kost mit niedriger Energiedichte - Proteinreiche Kost

A

 hohe, langfristige Sättigung & Sattheit
 bei Reduktionskost sollte Proteinmenge in g etwa gleichbleiben/nicht reduziert werden (absolute Proteinzufuhr wichtiger als prozentuale)
• gute Sättigung, gesteigerte Thermogenese & besserer Erhalt der FFM

-> Energieeinsparung primär bei Fett & KH

19
Q

Zusammenfassung Reduktionskost

A
  • Energie% nicht wichtig

- Orientierung an gesunden Ernährungsmustern

20
Q

Varianten für praktische Umsetzung von Reduktionskost

A
  • Vorgegebene Tagespläne (z.B. Brigitte-Diät)
  • Vorgegebene Kcal-Menge/Tag mit LM-Austauschlisten oder „Baukastensystem“
  • vorgegebene/erlaubte/nicht-erlaubte LM-Listen