Thema 10: Teams Flashcards

1
Q

Formen der Gruppenarbeit

A

als Ergänzung der regulären Arbeitsorganisation:

  • Problemlösungsgruppen
  • Qualitätszirkel (freiwilliger Zusammenschluss der nach Fehlern sucht und die verbessern will)
  • Projektgruppen

als Form der regulären Arbeitsorganisation:

  • Fertigungsteams
  • Teilautonome Arbeitsgruppen
  • Integrierte Arbeitsgruppen
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2
Q

Konzeption/Festlegungen der Gruppenarbeit

A
  • Einbeziehung der Mitarbeiter in den Planungsprozess (wer hat welche Aufgaben)
  • Entwurf von Führungsrichtlinien
  • Autonomiegrad (wie viel darf Gruppe selber entscheiden)
  • Qualifizierungspläne
  • Kommunikationsstrukturen
  • Gruppenzusammensetzung (gleiche –> schnelle Entscheidung, unterschiedliche –>längere Prozess, aber mehr Ideen/Kreativität)
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3
Q

Gruppenarbeit und Anteile

A

siehe Abbildung (259-261)

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4
Q

Mitarbeiterbezogene Vorteile von Teams

A
  • Verbesserung der Arbeitssituation
  • Stärkung des Produktbewusstseins
  • Erhöhung der Fachkompetenz/Qualifikation
  • Verbesserung der Sozialkompetenz
  • Erhöhung der Methodenkompetenz
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5
Q

Unternehmensbezogene Vorteile von Teams

A
  • Nutzung des Innovations- und Problemlösungspotentials der Mitarbeiter
  • Qualitätsverbesserungen (Fehlervermeidung)
  • Straffung der Aufbauorganisation (weniger Hierarchieebene)
  • Produktivitätserhöhung, Kostenreduzierung (geringere Durchlaufszeit)
  • Verbesserung der Flexibilität
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6
Q

Allgemeine Vorteile von Gruppenarbeiten

A

Komplementaritäten:
-durch unterschiedliches, sich ergänzendes Wissen ist die Produktivität in der Gruppe
größer als die Summe der Einzelproduktivitäten

Spezialsierungsvorteile:
-Durch Gruppenarbeit können sonst unmögliche Aufgaben erledigt werden.

Wissenstransfer:
-Die Gruppenmitglieder lernen voneinander.
Ein ständiges Ändern der Gruppenzusammensetzung wäre unter diesem Gesichtspunkt optimal,
das ist aber natürlich nicht sinnvoll.

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7
Q

Determinanten der Gruppeneffektivität

A
  • Struktur Verfahren
  • Umwelt-Variablen
  • Aufgaben-Variablen
  • -> intervenierende Variablen für den Kontext
  • ->abhängiger Varbiablen

siehe Abbildung 264

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8
Q

Lösungsansätze für das Trittbrettfahrerproblem

A

1) Strafe, wenn Teamergebnis Sollwert unterschreitet
2) Optimaler linearer Anreizvertrag
3) Gruppendruck
4) Dauerhafte Interaktion
5) Turniere zwischen Teams

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9
Q

Weitere Probleme von Teams

A

Group-think-Phänomen:
Wenn mehrere Teammitglieder einer Meinung sind, schließen sich die anderen oftmals ohne
groß nachzudenken der Gruppenmeinung an, die Gefahr von Fehlentscheidungen steigt.

Risiko-Schub-Phänomen:
In der Gruppe werden aufgrund der Verteilung der Verantwortung risikoreichere Entscheidungen getroffen.

Social Loafing:
Angleichung der Leistungsbereitschaften, gerade Reduktion der Leistungsbereitschaft
der Leistungsträger

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10
Q

Was ist das Grundproblem von Teams

A
  • Individuelle Leistungsbeiträge nicht beobachtbar oder nicht kontrahierbar
  • Leistungsanreize auf Teamebene
  • Arbeitsanstrengung erzeugt Arbeitsleid

-Individuum trägt die vollen Kosten der Arbeitsanstrengung, bekommt aber nur einen
Teil der Erträge (1/n)

Leistungszurückhaltung bewirkt:

  • Reduktion des Arbeitsleids in vollem Umfang
  • Reduktion des Teamergebnisses und damit geringere Entlohnung nur anteilig
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11
Q

Herleitung pareot Optimale Lösung / individuelle Lösung + Erklärung der Differenz

A

siehe Abbildung

Ein Teammitglied kann durch Leistungszurückhaltung einen direkten Vorteil in Form von eingespartem Arbeitsleid realisieren, während die Opportunitätskosten in Form des gesunkenen Teamoutputs auf alle Teammitglieder verteilt werden.

  • -> Arbeitsanstrengung sinkt.
  • -> Trittbrettfahrer-Problem
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12
Q

Welche Auswirkung hat die Gruppengröße auf den individuellen rationalen Arbeitseinsatz?

A

Mit zunehmender Gruppengröße verringert sich die individuelle Nutzeneinbuße durch
Leistungszurückhaltung, während der individuelle Nutzenzuwachs i.H.v. 𝑐′ 𝑒𝑖 gleich
bleibt.
–> Je größer die Gruppe, desto stärker die Leistungszurückhaltung bzw. das TBFProblem.

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13
Q

Auswirkung Gruppendruck auf TBF-Problem

A

Durch den Gruppendruck entsteht ein zusätzlicher Disnutzen bei
Leistungszurückhaltung.
–> Leistungszurückhaltung weniger attraktiv
–> TBF-Problemweiterhin vorhanden, aber nicht mehr so ausgeprägt wie ohne Gruppendruck

u(w,ei) = 1/n * pi - c(ei) - k(ei)

Probleme:
• Durchführung der Kontrolle verursacht Kosten (nicht im Modell berücksichtigt).
• Ineffizient hoher Arbeitseinsatz möglich
• Analoges TBF-Problem bei Durchführung der Kontrolle

Vorteile:
• Effektiv in kleinen Gruppen von Mitarbeitern mit ähnlichen Qualifikationen
• Effektiver bei befreundeten Teammitgliedern

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14
Q

Strafe, wenn Teammitglied Sollwert unterschreitet

A

ABBILDUNG

Pareto-effiziente Anstrengung jedes Mitglieds bildet ein Nash-GG: Unterschreitet ein
Team-Mitglied diese Anstrengung, sinkt sein Einkommen und Nutzen auf 0.
Problem: Moral-Hazard-Gefahr bei Unternehmensleitung:
• Team sabotieren
• Kollusion mit Teammitglied

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15
Q

Optimaler linearer Leistungsanreiz

A

 Optimaler Prämiensatz 𝛽

= 1 induziert Pareto-effizientes Anstrengungsniveau.
 Bonus in Höhe des vollständigen Teamergebnisses für jedes Mitglied
 Lohnt sich für Prinzipal nur, wenn über ein negatives Fixum α die hohen Lohnkosten
ausgeglichen werden.
Problem: beträchtliche Pfandzahlung bei begrenzten Verschuldungsmöglichkeiten

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16
Q

Dauerhafte Interaktionen

A

• Gegenseitige Sanktionierbarkeit: Nicht kooperierendes Teammitglied über Entzug der
eigenen Kooperation in Folgeperiode sanktionieren
• Nachteil des Kooperationsentzugs in Folgeperioden wiegt so schwer, dass kein
Mitglied von Kooperation abzuweichen wagt, sonst Gefahr der dauerhaften sozialen
Ächtung und/oder Ausschluss aus dem Team
 Mehrperiodisches Gefangenendilemma mit freiwilliger Kooperation als
Gleichgewichtslösung

17
Q

Turniere zwischen Teams

A

• Relative Leistungsturniere (Wettbewerb um Gewinnerpreis)
• Kooperation im Team nicht beeinträchtigt, da Turnier nicht innerhalb von Teams
stattfindet
• Teilaufgaben der Turnierteilnehmer müssen miteinander vergleichbar sein.