Termin 7 - Wirkungen Flashcards

1
Q

Vergleiche die Ansätze Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung.

A

Arbeitsschutz:
Mensch ist schutzbedürftig. (Defizitmodell)
- Schwächen
- pathogenetisch

Gesundheitsförderung:
Mensch ist autonom. (Potentialmodell)
- Stärken
- salutogenetisch

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2
Q

Betrieblicher Arbeitsschutz:

verhältnisbezogene Ziele

A

“Beseitigen von Belastungen”

Belastungen

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3
Q

Betriebliche Gesundheitsförderung:

verhältnisbezogene Ziele

A

“Schaffen gesundheitsförderlicher Bedingungen”

Ressourcen

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4
Q

Betrieblicher Arbeitsschutz:

Verhaltensbezogene Ziele

A

Erkennen von Handeln in gefährlichen Situationen

Gefahren/Risiken

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5
Q

Betriebliche Gesundheitsförderung:

Verhaltensbezogene Ziele

A

Erkennen von Spielräumen

Chancen

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6
Q

Fasse den Zusammenhang zwischen Arbeitsfähigkeit und Alter zusammen.

A

Arbeitsfähigkeit nimmt mit Alter ab

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7
Q

Erfasse den psychologische Gesundheitsbegriff nach Greiner.

A
  1. biopsychosoziales Verständnis
  2. Gesundheit muss positiv (nicht nur negativ) definiert werden
  3. mehrdimensionale und kontinuierliche Definition
  4. Gesundheit als PROZESS
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8
Q

Wie wird Gesundheit “Hergestellt”?

A

kontinuierlich

durch aktives Handeln

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9
Q

Psychologische Gesundheit als “Handlungsfähigkeit” nach Greiner:
was sind die 3 einhergehenden Fähigkeiten

A
  1. Fähigkeit, langfristige Ziele zu bilden
  2. Fähigkeit, zu Anpassung durch stabil-flexibles Handeln
  3. Fähigkeit zur Integration von körperlichen Prozessen und psychischer Handlungsregulation
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10
Q

Nenne ein Synonym für Belastung

A

Stressor

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11
Q

Definiere Belastung

A

Gesamtheit aller äußerlichen Einflüsse

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12
Q

Definiere Beanspruchung

A

unmittelbare Auswirkung der Belastung im Individuum in Abhängigkeit von Bewältigungsstrategien

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13
Q

Nenne Beispiele für Beanspruchungen

A
VEMS
Vigilanz
Ermüdung
Monotonie
Sättigung
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14
Q

Nenne die drei häufigsten negativen psychischen Belastungen

A
  • Hohes Arbeitstempo
  • Termindruck
  • Arbeitsunterbrechungen
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15
Q

Nenne die häufigsten Schutzfaktoren

A
  • Selbständiges Arbeiten
  • Vereinbarkeit: Beruf & Familie
  • Unterstützung von Kollegen
  • Zielgerichtetes Vorgehen
  • Selbstbestimmte Planung der Arbeit
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16
Q

Ermüdung ist FOLGE einer…

A

Tätigkeit

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17
Q

Definiere “Ermüdung”

A
  • reversible Minderung der psychophysischen Leistungsfähigkeit…
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18
Q

Unterscheide lokale Ermüdung und zentrale Ermüdung.

A
Minderung der Leistung eines Organs (lokale Ermüdung) oder 
des Gesamtorganismus (zentrale Ermüdung)
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19
Q

Ist das subjektive Müdigkeitsgefühl ein guter Indikator für “Ermüdung”?
Warum/Warum nicht?

A

Nein

kann auch bei Monotonie vorkommen

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20
Q

Je höher die Ermüdung, je höher das Bedürfnis nach …

A

Erholung

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21
Q

Der Anstieg in Ermüdung erfolgt…

A

exponentiell

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22
Q

Wann fängt ERHOLUNG an?

A

nach Abschluss der Beanspruchung

23
Q

Erholung als ______ _______

A

AKTIVER PROZESS

24
Q

Nenne die 3 Phasen der Erholung

A
  1. Distanzierung
  2. Regeneration
  3. Orientierung/Einstellung
25
Definiere "SÄTTIGUNG"
Zustand erhöhter Anspannung
26
Wie entsteht Sättigung?
durch widerwillen gegen einer Tätigkeit
27
Wie erkennt man eine Sättigung manifest?
erhöhte Werte der psycho-physischen Aktiviertheit | "Tedium Measure"
28
Wie wird Sättigung subjektiv erlebt?
als "Aufgeregtheit"
29
Wozu führt chronische Sättigung?
Burnout
30
Beschreibe eine bestimmte Belastungskonstellation für die Enstehung von SÄTTIGUNG
Überforderung der Regulation von Nähe und Distanz, Stressfaktoren
31
Was ist die Gefahr an Sättigung?
"verfliegt" NICHT nach Wechsel der Beanspruchung
32
Nenne eine typische Folge von Sättigung?
kognitive & emotionale Irritation
33
Definiere Monotonie
Zustand herabgesetzter psychophysischer Aktiviertheit
34
In was für Situationen ensteht Monotonie?
in reizarmen Situationen | bei wiederholenden, einförmigen Tätigkeiten
35
Wie wird Monotonie gemessen?
BMS-Skalen von Plath & Richter
36
Monotonie KANN ___________ verfliegen
augenblicklich
37
Nenne ein Synonym für VIGILANZ
WACHSAMKEIT | WACHHEIT
38
Wann tritt Vigilanz auf?
Wenn hohe Aufmerksamkeit - bei selten und zufällig auftretenden Reizen - über lange Zeit (z. B. während des ganzen Arbeitstags) gefordert ist
39
Nenne ein Beispiel für eine Vigilanz-Anforderung.
lange Autofahrten auf wenig befahrenen Autobahnen
40
Nenne eine Methode zur psychophysiologischen Messung der VIGILANZ.
Grad der Schläfrigkeit über längerer Zeit
41
Unterscheide die VIGILANZ von der Monotonie.
V: - Reize treten nur SELTEN auf; „wache“ Reaktionen erfolgen sehr schnell - Zuverlässige Selbst-Einschätzung (subjektiv) - verläuft exponentiell
42
Belastungen und Beanspruchung: | Kritische Befunde
a) Große interindividuelle Unterschiede (nicht berücksichtigt) b) Die Betroffenen spielen keine aktive Rolle (reagieren nur)
43
Erfasse das transformationale Stresskonzept
1. Objektive Gegebenheiten 2. Primäre Bewertung 3. Sekundäre Bewertung 4. Neubewertung
44
Wie heißt "Neubewertung" auf Englisch?
Reappraisal
45
Worauf beruht die sekundäre Bewertung?
Bewältigungsfähigkeiten | Bewätligungsmöglichkeiten
46
Worauf beruht die Neubewertung?
Stress-folgen (strains), Rückkoppelung von Infromationen | --> Grad der Bewältigung
47
Wie wird Stress definiert?
Kontrollverlust, | eine aktive Rolle des Menschens
48
Wie können RESSOURCEN unterteilt werden?
personale organisationale soziale ...Ressourcen
49
Personale Ressourcen: aktive Bewältigungsmöglichkeiten können entweder __________ oder _________ sein
defensiv/offensiv
50
Personale Ressourcen: nenne OFFENSIVE Strategien
bedingungsorientiert: realistische Anforderungen definieren personenorientiert: Reserven mobilisieren
51
Personale Ressourcen: nenne DEFENSIVE Strategien
bedingungsorientiert: Situationen meiden personenorientiert: abwerten negativer Konsequenzen
52
Personale Ressourcen: | "hilflos verharrend"
leugnen, ertragen
53
Organisationale Ressourcen: nenne das Modell
Job-Demands-Ressources-Model (Karasek, 1979)