Termin 6 - Arbeitszufriedenheit Flashcards

1
Q

Beschreibe das empirisch ermittelte Antwortmuster zur Frage:

“Wie zufrieden sind Sie mit ihrer Arbeit?”

A

KEINE Normalverteilung

  • hohe Anzahl an Leuten die zufrieden sind
  • wenige Leute sehr zufrieden oder sehr unzufrieden
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Q

Das empirisch ermittelte Antwortmuster:

Wie kann man dies interpretieren?

A

Menschen wollen mit ihrer Arbeit zufrieden sein

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3
Q

Das empirisch ermittelte Antwortmuster:

Fazit

A

Die Höhe der allgemeinen Arbeitszufriedenheit sagt an und für sich wenig über die Qualität der Arbeit aus.

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4
Q

Erfasse kurz das Konstrukt von Herzberg zu Arbeitszufriedenheit.

A

Arbeitszufriedenheit als zweidimensionales Konstrukt

  • Kontentfaktoren (Satisfier)
  • Kontextfaktoren (Dissatisfier)
  • Zufriedenheit und Unzufriedenheit betreffen unterschiedliche Aspekte
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5
Q

Was für ein Fazit kann aus dem 2-dimensionalen Konstrukt von Herzberg gezogen werden?

A

Die Beurteilung einzelner Aspekte
ist psychologisch relevanter
als die Höhe der allgemeinen Arbeitszufriedenheit

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6
Q

Wer hat die Formen der Zufriedenheit unterschieden?

A

Bruggemann

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7
Q

Nenne die 6 Formen der Zufriedenheit.

A
  • progressiv zufrieden
  • stabilisiert zufrieden
  • “arrangiert” zufrieden
  • pseudo-zufrieden
  • fixiert unzufrieden
  • konstruktiv unzufrieden
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8
Q

Was war der Befund von Bruggemann?

Formen der Zufriedenheit

A

Zufriedenheit als psychologischer Entwicklungsprozess; aktive Coping-Strategien und Einflussmöglichkeiten haben hohe Bedeutung

FAZIT: Menschen streben für Passung von Möglichkeiten, eigene Erwartungen und Ansprüchen

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9
Q

Stabilisierte Zufriedenheit

A
  • Psychologisch problemlos, positiv, stützt Handlungsfähigkeit
  • Gehäuft bei älteren Personen (auch wo Arbeit nicht mehr zentrale Rolle spielt)
  • Positive Wechselwirkung mit andere Lebensbereiche
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10
Q

Progressive Zufriedenheit

A
  • Positiv (solange Life-Domain-Balance stimmt)
  • Förderung der handlungsfähigkeit
  • Gehäuft bei jüngeren Personen (denen Beurfslaufbahn sehr wichtig ist)
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11
Q

Arrangierte Zufriedenheit

A
  • Pyschologisch problematisch, keine „echte“ Zufriedenheit
  • Verbunden mit Rückzug/Verlust von Lebenswert der Arbeit & Selbstwert
  • Übertragung auf andere Lebensbereichen (Generalisationseffekt)
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12
Q

Pseudo-Zufriedenheit

A
  • Ähnlich wie resignativ – aber weniger problematisch (SW weniger beeinträchtigt)
  • „authentischer“, Dissonanz wird weniger erlebt
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13
Q

Konstruktive Unzufriedenheit

A
  • Psychologisch unproblematisch
  • Förderung der Handlungsfähigkeit & aktive Coping-Strategien
  • Gehäuft bei Personen, denen Lebenswert der Arbeit sehr wichtig ist
  • Positive Wechselwirkungen mit anderen Lebensbereichen
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14
Q

Fixierte Unzufriedenheit

A
  • Psychologisch problematisch, subjektiv schwer zu ertragen
  • Lebenswert der Arbeit & SW stark beeinträchtigt
  • Innerer Rückzug, Abwehrhaltung
  • Versuch der Kompensation in anderen Lebensbereichen
  • Gehäuft bei Menschen ohne Möglichkeit des Jobwechsels
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15
Q

Was ist laut Bruggemann am wichtigsten für die Zufriedenheit?

A

Möglichkeiten zur Einflussnahme auf die Arbeitsgestaltung

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16
Q

Welche Formen der Zufriedenheit weisen einen positiven Zusammenhang mit LEISTUNG auf?

A

Progressive Zufriedenheit
Stabilisierte Zufriedenheit
Fixierte Unzufriedenheit

17
Q

Welche Formen der Zufriedenheit weisen einen negativen Zusammenhang mit LEISTUNG auf?

A

Arrangierte Zufriedenheit

Konstruktive Unzufriedenheit

18
Q

Bei welchem der Formen der Zufriedenheit ist der Zusammenhang mit Leistung unklar?

A

Pseudo-Zufriedenheit

19
Q

Zur MOTIVIERUNG gibt es __ Sichtweisen

A

4

20
Q

Erfasse die 1. Sichtweise zur Motivierung.

“Motivierung als…”

A

… Bedürfnisse befriedigen.

z.B. Bedürfnispyramide nach Maslow

21
Q

Erfasse die 2. Sichtweise zur Motivierung.

“Motivierung als…”

A

Wahrnehmung von Stimuli oder Anreizen In der Umwelt

Fokus: Motivierung als REAKTION
„Gelegenheit macht Diebe“
Stimuli als Voraussetzung einer Tätigkeit

22
Q

Erfasse die 3. Sichtweise zur Motivierung.

“Motivierung als…”

A

Wahrnehmung von Stimuli oder Anreizen in der Umwelt

  • Mensch verknüpft antizipativ Person- und Situations-bedingungen im Motivationsprozess, richtet danach sein Handeln
    z. B. Motivating-Potential-Score
23
Q

Erfasse die 4. Sichtweise zur Motivierung.

“Motivierung als…”

A

Aktive Vereinbarung von Bedürfnissen und wahrgenommenen Anreizen in der Umwelt

  • Der Mensch entwickelt aus der Erfahrung in der Tätigkeit und im Handeln Motive und Wertungsdispositionen und bringt diese wieder in seine Tätigkeit und sein Handeln ein
  • Motive als Ergebnis der Tätigkeit
  • Persönlichkeits-Entwicklung

z.B. Goal-Setting (Locke & Latham)

24
Q

Der Motivationsprozess…

A
F = V x E
F = Force (Anstrengungsbereitschaft); V = Valenz; E = Erwartung
25
Q

Der Motivationsprozess nach VROOM

A
F = V x I x E
F = Force (Anstrengungsbereitschaft); V = Valenz; I = Instrumentalität; E = Erwartung