T5 Infektion, immunsystem, Wunheilung Flashcards

1
Q

Infektionskrankheiten=

A

Erkrankung aufgrund des Eindringens und Vermehrung von Mikroorganismen im m. Körper

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2
Q

Inapparente Infektionen

A

ohne Beschwerden, Erreger beseitigt komplett von Immuns. nach Infektion -> machen meiste Infektionen aus

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3
Q

apparente Infektion

A

schwere Infektionen, mit Fieber oder andere Krankheitszeichen
* lokale Infektionen: auf Eintrittspforte beschränkte Verteilung, Wundinfektionen / Gastroenteritis mit Durchfall, ohne schwere Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens

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4
Q

lokale Infektionen

A

auf Eintrittspforte beschränkte Verteilung, Wundinfektionen / Gastroenteritis mit Durchfall, ohne schwere Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens

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5
Q

generalisierte Infektionen

A

über Blut in ganzen Körper, Windpocken/Pfeiffer-Drüsenfieber/ Covid, fast alle schweren Viruserk. Verlaufen generalisiert

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6
Q

Bakteriämie

A

kurzzeitiges eindringen von Bakterien die Blutbahn, keine Vermehrung im Blut / Ansiedelung Organe

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7
Q

Sepsis

A

kontinuierliche/periodische Streuung von Erreger in Blutbahn -> Organe, grosse Gefahr tödliche Komplikationen

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8
Q

Obligat pathogen

A

Erreger ruft immer wieder Krankheit hervor(nicht genug Antikörperschutz)

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9
Q

Fakultativ pathogen

A

Erreger ruft nur Krankheit hervor wenn Wirt geschwächt

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10
Q

Opportunistische Infektion

A

Immunsystem arbeitet nicht richtig -> ansonsten harmlose Infektionen können schwer/lebensbedrohlich sein (HIV/AIDS)

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11
Q

Infektionquellen

A

 Exogen: Mensch, Tier (z.B. Bandwurm), Mikroorganismen
 Endogen: Darmkeime

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12
Q

èbertragungswege

A

 Kontaktinfektionen (Handschlag)
 Fäkal-oral
 Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen)
 Aerogen, Aerosole Infektion (Winzige Tröpfchen in der Luft)
 Parental (Stich mit verunreinigten Kanülen oder Nadeln)
 Sexuell
 Dia plazentar
 Spezielle Vektoren (aktive Überträger z.B. Mücken, Zecken)

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13
Q

Ablauf Infektion

A
  • Invasionsphase: Erreger dringt in Organismus ein
  • Inkubationsphase: Zeitlicher Abstand zwischen Ansteckung und Krankheitsausbruch, Erreger beginnt sich nach Stunden bis Tagen zu vermehren −> Sehr unterschiedlich je nach Krankheitserrege
  • Krankheitsphase: Abhängig des Schweregrad der Infektionskrankheit − Leichte Symptome(Heiserkeit) - Schwere Symptome (hohes Fieber) bis hin zur Sepsis (Todesgefahr)
  • Überwindungsphase: Erreger wird aus dem Körper entfernt
  • Dauerausscheidung: Erregerelimination gelingt nicht, Keim ziehen sich in “Körpernische” zurück
  • Persistenz: Erreger ist in einem symptomlosen Ruhezustand
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14
Q

Auswirkungen bak. Infektionen

A
  • Leicht u. schwere Infektionsk. (eitrige I. u. klassische Kinderk.)
  • Bakterien oder Toxine verursachen S.
  • Bakterien lassen sich in zahlreiche Kriterien einteilen (Form und Gramfärbung)
  • Auswirkungen einer bakteriellen Infektion sind von der Art des Bakteriums abhängig Sehr unterschiedlich lassen sich nicht einfach generalisieren
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15
Q

Bakterienarten

A

 Staphylokokken
 Streptokokken und Pneumokokken
 Escherichia coli
 Salmonellen
 Enterobacter und Enterokokken
 Mycobacterium tuberculosis
 Borrelie

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16
Q

Prophylaxe

A

Antibiotika: Chemische Verbindungen, die von Pilzen und Bakterien ausgeschieden werden −> Stört den Aufbau der Zellwand, Bakterien können sich nicht mehr teilen
 Bakterizide Antibiotika: Töten Bakterien ab (->Stoffwechselblockade der dann und Protein-Synthese, Wachstumshemmung − Lockerung der DNA-Bausteine)
 Bakteriostatische Antibiotika: Unterbinden Vermehrung des Erregers (Abhängig von Bakterienart) − z.B. Wirksamkeit gegen Staphylokokken
 Problematik: Nebenwirkungen, Algerien & Schwangerschaft, Antibiotika-Resistenz

17
Q

Vermehrung von Bakterien

A
  • Binäre ungeschlechtliche Teilung
  • Nicht auf Wirtszelle angewiesen
  • Teilung in gewissen Zeitintervallen -> bei guten Bedingungen sehr schnell (E.c. 20 min)
  • Anzahl primär gleicher Zellen von einer Stammzelle (Stamm oder Klon) − Die Bakterien-DNA ist durch Polymerase-Komplex an die Innenseite der Bakterienmembran angeheftet − Bei Zellteilung wächst die Zellwand an dieser Stelle und nimmt ein Tochtermolekül in Tochterzelle mit -> exponentiellen Wachstum
18
Q

Virale Infektionen

A

 Verursachen die meisten Erkältungskrankheiten (Schnupfen, Grippe, Bronchitiden, Darmerkrankungen, Mehrzahl von Leber- oder Hirnhautentzündungen, Mehrzahl von Kinderkrankheiten − Maser und Mumps)

19
Q

Viren Infektionsformen

A
  • Akute Infektion: Begrenzte Dauer − Endet in der Regel mit vollständiger Eliminierung des Virus durch das Immunsystem
  • Persistierende Infektion − Immunsystem kann Erreger nicht eliminiere
20
Q

Virenarten

A
  • Influenza Viren der Typen A, B, oder C: Rufen stärkere Symptome wie Erkältungskrankheiten hervor
  • Herpes-Viren
  • Varicella-Zoster-Virus: Windpocken und Gürtelrose (Erstinfektion bei 30-60% Jugendlichen oder Erwachsenen führt zum Pfeiffer-Drüsenfieber)
  • FSME-Virus: Frühsommer-Menigoenzephlitis meist durch Zecken übertragen, 10% der Infizierten nach ca. 3 Wochen Meningitis
  • Hepatitis-Virus A-E
  • Hantaviren
  • HIV-Virus / AIDS
  • Prionen: Vermutung das an Creutz-Feldt-Jakob-Krankheit beteiligt
  • Pilze: Windelsoor, Mundsoor, Scheidenpilze, Nagelpilze, Fusspilz, Hautpilze
  • Protozoen Infektionen & andere Parasiten: Malaria, Toxoplasmose, Wurminfektionen, Milben, Insekten (z.B. Läuse)
21
Q

Prophylaxe Viren

A

 Medikamentös deutlich schwieriger zu bekämpfen als Bakterien − Viren benützen eine Wirtszelle − Nur wenige Medikamente gegen Viren stehen zur Verfügung
- TAMIFLU® als Neuraminidase Hemmer − Proteine an der Virusoberfläche Hämagglutinin und Neuraminidase − Verhindert Freisetzung von Viren aus infizierten Zellen − 48h Stunden nach Auftreten der ersten Symptome wirksam
- Impfungen
Aktive Immunisierung (Schutzimpfung): Künstlich erwirkte Infektion durch kleine Menge abgetöteter Keime − Speziell vorbehandelt für “kontrollierten Übungskampf” − Immunsystem bildet Antikörper und immunologisches Gedächtnis − Grundimmunisierung und Auffrischungsimpfungen
Passive Immunisierung (Kurzschutzimpfung): Konzentrate von Antikörpern werden gespritzt, Blut von Menschen die Krankheit überstanden haben gespritzt − Sofortiger Schutz, Dauer ca. 3 Monate.

22
Q

Primäre Organe des Immunsystems

A

Bildung, Reifung und Prägung Immmunzellen
- Knochenmark: Prägung B-Lymphozyten, Reaktion auf bestimmte Antigene (weitere Entwicklung sekundär Organe)
- Thymus: Prägung T-Lymphozyten, 98% der T-L. werden im Thymus vom Makrophagen phagozytiert, 2% verlassen Thymus und zirkulieren im Blutsystem

23
Q

Sekundäre Organe Immunsystem

A

Immunkompetente Lymphozyten, Antigenpräsentation, Vermehrung Lym., Antikörperbildung
- Milz: Phagozytose überalterter, verformte oder geschädigte Blutzellen insbesondere Erythrozyten und Thrombozyten − Antigeninduzierte Differenzierung und Vermehrung von B- und T-Lymphozyten
- Schleimhautassoziierte lymphatische Gewebe
Lymphatisches Gewebe der Schleimhäute sowie Mandeln des Lymphatischen Rachenrings (MALT = mucosa associated lymphatic tissue)
− Tonsilla pharyngea, palatina und lingual
Lymphatisches Gewebe der Bronchien (BALT= bronchus associated lymphatic tissue) * Darmassoziiertes Lymphatisches Gewebe (Galt= gut associated lymphatic tissue)
− Peyer-Plaques
- Lymphknoten: 600-700 entlang der Lymphgefässe, Immunreaktion vor Ort durch B-Lymphozyten die ein Immungedächtnis bilden, Aktivierung der T-Zellen vor Ort die darauf an den Ort des Geschehens in den Körper auswandern und wirksam werden, Makrophagen phagozytieren auch hier Fremdstoffe und helfen die Lymphe zu filtern