SWISS GAAP FER Flashcards

1
Q

Nenne die Bestandteile des SWISS GAAP FER die für alle anwendenden UN gültig sind

A

für alle Betriebe gültig:
Rahmenkonzept
FER 1: Grundlagen
FER 2: Bewertung
FER 3: Darstellung & Gliederung BI/ER
FER 4: Geldflussrechnung
FER 5: Ausserbilanzgeschäfte
FER 6: Anhang

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2
Q

Welche zusätzlichen FERs müssen mittelgrosse UN einhalten?

A

FER 10-27, 40, 41

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3
Q

Welche zusätzlichen FERs müssen Konzerne einhalten?

A

FER 30 (Konzernrechnung)

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4
Q

Welche zusätzlichen FERs müssen kotierte UN einhalten

A

FER 31 (kotierte UN)

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5
Q

Nenne einige Beispiele der erweiterten FER-Standards (10-27,40,41) (7x)

A
  1. Immaterielle Werte
  2. Leasingeschäfte
  3. Transaktionen mit Nahestehenden
  4. Vorräte
  5. Sachanlagen
  6. langfristige Aufträge
  7. Rückstellungen

etc. (Bausteinsystem - je nach dem was man braucht)

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6
Q

Nenne den Inhalt des Rahmenkonzepts (SWISS GAAP FER) (8)

A
  1. Zielsetzung der Jahresrechnung
  2. Gliederung Geschäftsbericht
  3. Erstmalige Anwendung SWISS GAAP FER
  4. Grundlagen der Jahresrechnung (Prinzipien)
  5. Definition Aktiven, Passiven, Erträge, Aufwendungen und Erfolg
  6. Bewertungskonzepte (Bilanz)
  7. Qualitative Anforderungen (GoB)
  8. Jahresbericht (Lage und Ausblick)
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7
Q

Nenne die Grundsätze des SWISS GAAP FER (7)

A

FER 1 Grundlagen
1. Förderung Aussagekraft (Grundsatz der Wahrheit)
2. Anlegerorientierte Bewertungsgrundsätze
3. True & Fair View der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (Transparenz)
4. Prinzipienorientierte Fachempfehlungen mit generell gültigem Rahmenkonzept
5. Gewährung Wahlrechte und Offenlegung der gewählten Methode
6. Schaffung günstiger Voraussetzungen für Übergang in internationale Standards
7. Förderung der Vergleichbarkeit von Jahresrechnungen

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8
Q

Was sind die Vorteile des SWISS GAAP FER (6)

A
  1. Realistiere Darstellung
  2. hoher Bekanntheitsgrad
  3. Verbesserte Vergleichbarkeit
  4. verständlich, überschaubar, umfassend
  5. gutes Kosten-/Nutzenverhätnis
  6. Einbezug Schweizerischer Eigenheiten
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9
Q

Nenne den Inhalt des FER 2 Bewertung (4)

A
  1. Bewertungsrichtlinien Bilanz
  2. Behandlung Wertbeeinträchtigungen
  3. Fremdwährungstransaktionen
  4. Entstehung und Erfassung latenter Ertragssteuern
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10
Q

Nenne den Inhalt des FER 3 Darstellung und Gliederung

A
  1. Mindestgliederungsschema Bilanz und Erfolgsrechnung
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11
Q

Nenne den Inhalt des FER 4 Geldflussrechnung (2)

A
  1. Zulässige Fonds: FM und Netto flüssige Mittel
  2. Offenlegung von nichtliquiditätswirksamen Sachverhalten
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12
Q

Nenne den Inhalt des FER 5 Ausserbilanzgeschäfte (3)

A
  1. Eventualverbindlichkeiten
  2. Zusagen zugunsten Dritter
  3. Derivate (separater FER)
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13
Q

Nenne den Inhalt des FER 6 Anhang (2)

A
  1. Offenzulegende Tatsachen
  2. Anwendbare Bewertungsgrundlagen und -grundsätze
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14
Q

Welche zwei Möglichkeiten bestehen für Organisationen die SWISS GAAP FER anwendn möchten?

A
  1. Einhaltung KERN-FER (1-6)
  2. Einhaltung gesamtes Regelwerk

unter Vorbehalt der gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen

muss offengelegt werden

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15
Q

Was ist das Ziel eines FER-Abschlusses?

A

Zur Verfügungstellung von Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in strukturierter Form

Baiss für Entscheidungsfindung und Rechenschaftsablage gegenüber dem verantwortlichen Organ

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16
Q

Erkläre den Begriff “True & Fair View”

A

Abbildung der tatsächlichen Verhältnisse in der Jahresrechnung

frei von Täuschungen oder Manipulationen

zuverlässig und auf die Bedürfnisse des Empfängers (Anleger) ausgerichtet

= keine stillen Willkürrserven

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17
Q

Nenne die Bestandteile eines SWISS GAAP FER Geschäftsberichts

A
  1. Jahresbericht
  2. Jahreschnung bestehend aus:
    2.1 Bilanz
    2.2 Erfolgsrechnung
    2.3. Geldflussrechnung
    2.4. Eigenkapitalnachweis
    2.5 Anhang
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18
Q

Was ist bei der erstmaligen Anwendung von SWISS GAAP FER zu beachten?

A

Die Vorjahresrechnung muss in Übereinstimmung mit dem neuen Regelwerk sein (= Überführung Vorjahr)

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19
Q

Nenne die Grundlagen der Jahresrechnung (Rahmenkonzept)

A
  1. Grundsatz der Fortführung analog OR
  2. Wirtschaftliche Betrachtungsweise (tatsächliche Gegebenheiten)
  3. Zeitliche Abgrenzung (TA/TP)
  4. sachliche Abgrenzung (Aufwand und Ertrag in gleicher Periode)
  5. Vorsichtsprinzip (jedoch ohne bewusste Unter-/Überbewertung)
  6. Bruttoprinzip (Verrechnungsverbot)
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20
Q

Wie werden Aktiven, Passiven, Erträge und Aufwendungen im SWISS GAAP FER definiert?

A

analog OR

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21
Q

Welche Bewertungskonzepte für Aktiven sind nach dem Rahmenkonzept FER zulässig?

A

Einzelbewertung = Grundsatz
ausser bei Gleichartigkeit

  1. Historische Anschaffungs- und Herstellkosten abzüglich ABS, Wertbeeinträchtigungen und Wertberichtigungen
  2. aktuelle Werte
    2.1 Tageswert
    2.2 Netto-Marktwert
    2.3 Nutzwert
    2.4 Liquidationswert
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22
Q

Definiere den Tageswert nach dem Rahmenkonzept FER

A

Preis, der am Bilanzstichtag bezahlt werden müsste um das Aktivum am Markt zu kaufen

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23
Q

Definiere den Netto-Marktwert nach dem Rahmenkonzept FER

A

Betrag, der durch Verkauf des Aktivums am Bilanzstichtag erzielt werden könnte abzüglich Verfügungskosten (Transport, Verkaufskommission, Steuern)

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24
Q

Definiere den Nutzwert nach dem Rahmenkonzept FER

A

Barwert der zu erwartenden zukünftigen Geldflüsse bei weiterer Nutzung des Aktivums einschliesslich Liquidationserlös

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25
Q

Welche Bewertungskonzepte für Passiven sind nach dem Rahmenkonzept FER zulässig?

A
  1. Historische Werte
  2. Aktuelle Werte
    2.1 Tageswert (nicht diskontiert) um Verbindlichkeit am Bilanzstichtag zu erfüllen)
    2.2 Barwert
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26
Q

Wie werden Ereignisse nach Bilanzstichtag im Rahmenkonzept FER behandelt?

A
  1. Ereignisse, die vor dem Bilanzstichtag eingetreten sind, sind zu nennen
  2. Ereignisse, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind, sind nur zu nennen wenn es für die Urteilsbildung des Empfängers wesentlich ist
27
Q

Nenne die qualitativen Anforderungen an einen SWISS GAAP FER Abschluss nach dem Rahmenkonzept FER (5)

A
  1. Wesentlichkeit (qualitativ und quantitativ)
  2. Stetigkeit (Bewertung, Darstellung, Offenlegung)
  3. Vergleichbarkeit (Vorjahreswerte angeben)
  4. Verlässlichkeit (keine Willkür)
  5. Klarheit
28
Q

Erläutere den Grundsatz der Stetigkeit i.S.v. Rahmenkonzept FER (4)

A
  1. Änderungen von Grundsätzen in der Rechnungslegung sind nur in begründeten Fällen möglich (Offenlegung Anhang inkl. finanzielle Auswirkung)
  2. Auswirkungen von Fehlern sind im Anhang zu erläutern inkl. finanzielle Auswirkungen
  3. Änderungen von Schätzungen i.S. des Buchwerts sind im Anhang offenzulegen
  4. Änderung der Grundsätze erfordert eine Korrektur des Vorjahres (Restatement)
29
Q

Erläutere den Grundsatz der Klarheit i.S.v. Rahmenkonzept FER (5)

A
  1. übersichtliche, sachgerechte Gliederung
  2. gleichartige Posten zusammenfassen mit Erläuterungen im Anhang
  3. Inhalt / Darstellung zeigt tatsächliche Verhältnisse
  4. Abschlusspositionen haben Querverweis im Anhang
  5. angemessene Rundung der Beträge ist zweckmässig
30
Q

Definiere den Jahresbericht i.S.v. Rahmenkonzept FER

A

enthält Aussagen über:
1. wirtschaftlichees Umfeld des vergangenen Jahres und Zukunftserwartungen
2. Kommentierung wesentlicher Kennzahlen und deren Entwicklung
3. Ausblick (SWOT)

31
Q

Wer kann sich auf die Anwendung der KERN FER beschränken?

A

Grössenkriterien 10-20-50 Regel:
2 von 3 in 2 aufeinanderfolgenden Jahren NICHT überschreiten:
10 Mio Bilanzsumme
20 Mio Jahresumsatz
50 FTE im Jahresdurchschnitt

32
Q

Ist ein SWISS GAAP FER Abschluss steuerrelevant?

A

nein, immer nur der handelsrechtliche OR Abschluss

33
Q

Nenne die wichtigen Punkte zur Bewertung nach FER 2 (4)

A
  1. Berichts- und Vorperiode nach gleichen Bewertungsgrundlagen (im Sinne des SWISS GAAP FER)
  2. gleiche Bewertungsgrundsätze für einzelne Positionen
  3. Abschreibungen (betriebswirtschaftlich berechnet) und Wertbeeinträchtigungen, sowie Änderungen aktueller Werte müssen über die ER erfasst werden
  4. Offenlegung der Grundlagen und Grundsätze im Anhang für:
    - Wertschriften im UV
    - Forderungen
    - Vorräte
    - Sachanlagen
    - Finanzanlagen
    - Immaterielle Anlagen
    - Verbindlichkeiten
    - Rückstellungen
    - Ermittlungsbasis der Abschreibungen und Wertbeeinträchtigungen
34
Q

Wie sind Wertschriften im UV nach FER 2 zu bewerten?

A

zum aktuellen Wert,

liegt dieser nicht vor zu Anschaffungskosten abzüglich Wertbeeinträchtigungen

35
Q

Wie werden Forderungen nach FER 2 bewertet?

A

Nominalwert abzüglich Wertbeeinträchtigungen (müssen offengelegt und mit Fakten untermauert sein)

36
Q

Wie erfolgt die Bewertung der Vorräte nach FER 2?

A

zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten (Vollkostenbasis) oder wenn tiefer zum Netto-Marktwert (Niederstwertprinzip)

37
Q

Wie können nachfristige Aufträge nach FER 2 bewertet werden=

A

POC wenn:
- vertragliche Grundlage
- hohe Wahrscheinlichkeit der Erfüllung
- geeignete Auftragsorganisation vorhanden
- zuverlässige Ermittlung der Erlöse, Aufwände und Fertigstellungsgrad

ausserdem:
- für erkennbare Verluste müssen sofort Rückstellungen gebildet werden
- erhaltene Anzahlungen sind erfolgsneutral zu bilanzieren

38
Q

Wie werden Sachanlagen nach FER 2 bewertet?

A

Anschaffungs- und Herstellungkosten abzüglich Abschreibungen

nicht betriebliche zu Renditezwecke gehaltene Sachanlagen: kann zum aktuellen Wert bilanziert werden

keine Abschreibung auf Land und Boden (unbegrenzte Nutzungsdauer wird angenommen)

39
Q

Wie werden Finanzanlagen nach FER 2 bewertet?

A

Anschaffungskosten abzüglich Wertbeeinträchtigungen

Wertschriften können zu aktuellen Werten bilanziert werden (Wertveränderungen sind erfolgsneutral auszuweisen)

40
Q

Wie werden immaterielle Anlagen nach FER 2 bewertet?

A

Anschaffungkosten für erworbene Werte

Herstellungskosten für selbst erarbeitete Werte

abzüglich Abschreibungen

41
Q

Wie werden Verbindlichkeiten nach FER 2 bewertet?

A

Nominalwert

42
Q

Wie werden Rückstellungen nach FER 2 bewertet?

A

nur rechtliche und faktische Verpflichtungen dürfen passiviert werden und sind auf Basis der wahrscheinlichen MIttelabflüsse zu bewerten

inkl. Jährlicher Neubeurteilung zu erhöhen, beizubehalten oder aufzulösen

43
Q

Wann können selbst erarbeitete immaterielle Werte nach FER 2 aktiviert werden? (4)

A

kumulativ:
1. WErt ist identifizierbar und in der Verfügungsverwaltung der Orgainsation
2. hat einen messbaren Nutzen über mehrere Jahres
3. Aufwendungen zur Erstellung könen separat erfasst und gemessen werden
4. es ist wahrscheinlich, dass die nötigen Mittel für Fertigstellung, Vermarktung oder Eigengebrauch zur Verfügung stehen

44
Q

Können allgmeine Forschungstätigkeiten nach FER 2 aktiviert werden?

A

nur wenn sie die Bedingungen der Bilanzierung der selbst erarbeiteten immateriellen Werte erfüllen

45
Q

Wie werden immaterielle Werte nach FER 2 abgeschrieben?

A

nach effektiver Nutzungsdauer, falls bestimmbar

ansonsten über 5 Jahre (in begründeten Fällen höchstens 20 Jahre)

46
Q

Welche Aussage trifft FER 2 zu Wertbeeinträchtigungen?

A

jährliche Prüfung, ob Anzeichen auf Impairement besteht (nur wenn mit Anschaffungswerten bilanziert wird)

wenn ja ist dies erfolgswirksam zu erfassen

47
Q

Wie werden Fremdwährungsumrechnungen nach FER 2 vorgenommen?

A

Stichtagskurs

Bilanz: Bilanzstichtagskurs
Transaktionen: Tageskurs oder MMK

Währungsdifferenzen sind erfolgswirksam zu erfassen

48
Q

Nenne die Mindestgliederung der Aktiven nach FER 3

A

Aktiven

Umlaufvermögen
- Flüssige Mittel
- Wertschriften
- Forderungen aus LL
(FaLL ggü. Nahestehenden)
- Sonstige kurzfristige Forderungen
- Vorräte
- Rechnungsabgrenzungen

Anlagevermögen
- Sachanlagen
(unbebaute Grundstücke
Grundstücke und Bauten
Anlagen und Einrichtungen
Sachanlagen im Bau
übrige Sachanlagen)
- Finanzanlagen
(Wertschriften
aktive latente Ertragssteuern
Beteiligungen (min. 20%)
ggü. Nahestehenden
übrige Finanzanlagen)
- immaterielle Anlagen
(erworbene im. A.
selbst erarbeitete im. A.)

49
Q

Nenne die Mindestgliederung der Passiven nach FER 3

A

Passiven

Kurzfristige Verb.
- kurzfristige Finanzverb.
- Verbindlichkeiten aus LL
(ggü. Nahestehenden)
- sonstige kurzfristige Verb.
- kurzfristige RST
(Steuerrückstellungen lat. Ertragssteuer
RST aus Vorsorgeverpflichtungen
RestrukturierungsRST
sonstige RST)
- Rechnungsabgrenzungen

Langfristige Verb.
- langfristige Finanzverb.
- sontige langfr. Verb.
- langfristige RST
(Steuerrückstellungen lat. Ertragssteuer
RST aus Vorsorgeverpflichtungen
RestrukturierungsRST
sonstige RST)

Eigenkapital
- Kapital der Organisation
(Beträge der einzelnen Titelkategorien)
- nicht einbezahltes Kapital (-)
- Kapitalreserven (nur einbezahlte)
- Eigene Aktien (-)
- Gewinnreserven bzw. kumulierte Verluste

50
Q

Was ist gem. FER 3 beim Eigenkapitalnachweis zu berücksichtigen?

A

gesonderter Ausweis der Veränderungen der einzelnen Positionen

51
Q

Welche Arten von ERs kennt der SWISS GAAP FER?

A

Gesamtkostenverfahren (Produktionserfolgsrechnung) und Umsatzkostenverfahren (Absatzerfolgsrechnung)

52
Q

Nenne die Mindestgliederung der ProduktionsER (Gesamtkostenverfahren) nach FER 3

A

Nettoerlöse aus LL
+ andere betriebliche Erträge
+/- BÄ
./. Materialaufwand
./. Personalaufwand
./. andere betriebliche Aufwendungen
./. ABS Sachanlagen
./. ABS immaterielle Anlagen
= betriebliches Ergebnis
+/- Finanzergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
= ordentliches Ergebnis
+/- betriebsfremdes Ergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
+/- a.o. Ergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
= Gewinn/Verlust vor Ertragssteuern
./. Ertragssteuern
= Gewinn/Verlust

53
Q

Nenne die Mindestgliederung der AbsatzerfolgsER (Umsatzkostenverfahren) nach FER 3

A

Nettoerlöse aus LL
./. Anschaffungs- und Herstellkosten der verkauften Produkte/Leistungen
./. VerwaltungsAW
./. VertriebsAW
+ andere betriebliche Erträge
./. andere betriebliche Aufwendungen
= betriebliches Ergebnis
+/- Finanzergebnis
= ordentliches Ergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
+/- betriebsfremdes Ergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
+/- a.o. Ergebnis (Aufschlüsslung AW/E)
= Gewinn/Verlust vor Ertragssteuern
./. Ertragssteuern
= Gewinn/Verlust

Im Anhang aufzuschlüsseln:
- PersonalAW
- ABS auf Sachanlagen
- ABS auf immateriellen Werten

54
Q

Nenne die Bestandteile der GFRG nach FER 4

A

Geldfluss aus:
- Betriebstätigkeit
- Investitionstätigkeit
- Finanzierungstätigkeit

55
Q

Was ist bei der Anwendung der direkten GFRG nach FER 4 zu beachten?

A

die Überleitung vom Periodenergebnis zum GF aus Betriebstätigkeit ist im Anhang offenzulegen

56
Q

Woraus besteht der Fonds “Flüssige Mittel” und “Netto-flüssige Mittel” nach FER 4?

A

Flüssige Mittel:
- Bargeld
- Sichtguthaben bei Bank
- Cash Equivalents (äusserst liquide Finanzmittel, Restlaufzeit max. 90 Tage)

Netto-flüssige Mittel:
zzgl zu oben noch:
- Bankverbindlichkeiten (Kontokorrente)

57
Q

Wie ist der GF aus Betriebstätigkeit in der direkten Methode nach FER 4 zu gliedern?

A

+ Einzahlungen von Kunden
- Auszahlungen an Lieferanten
- Auszahlungen an MA
+ sonstige Einzahlungen
- sonstige Auszahlungen
= operativer CF (aus Betriebstätigkeit)

58
Q

Wie ist der GF aus Betriebstätigkeit in der indirekten Methode nach FER 4 zu gliedern?

A

Gewinn/Verlust
+/- ABS
+/- Verlust aus Wertbeeinträchtigung
+/- Zu-/Abnahme von RST
+/- sonstige Aufwendungen/Erträge
+/- FaLL
+/- Vorräte
+/- übrige Forderungen / TA
+/- VaLL
+/- übrige Verb. / TP
= operativer CF (aus Betriebstätigkeit)

59
Q

Wie ist der GF aus Investitionstätigkeit nach FER 4 zu gliedern?

A
  • Investitionen Sachanlagen
    + Desinvestition Sachanlagen
  • Investitionen Finanzanlagen
    + Desinvestition Finanzanlagen
  • Investitionen immateriellen Anlagen
    + Desinvestition immateriellen Anlagen
    = GFI
60
Q

Wie ist der GF aus Finanzierungstätigkeit nach FER 4 zu gliedern?

A

+ Kapitalerhöhungen inkl. Agio
- Kapitalherabsetzung mit Mittelfreigabe
+/- Eigene Aktien
+/- Anleihen
+/- kurzfristige Finanzverb.
+/- langfristige Finanzverb.
= GFF

61
Q

Nenne die Eventualverbindlichkeiten nach FER 5

A
  1. Bürgschaften
  2. Garantieverpflichtungen
  3. Pfandbestellungen zugunsten Dritter
  4. weitere Verpflcihtugnen mit Eventualcharakter
62
Q

Nenne weitere unwiderrufliche Verpflichtungen nach FER 5

A
  1. Investitionsverpflichtungen
  2. Gewährleistungsverpflichtungen
  3. Kreditzusagen
  4. langfristige Mietverträge
  5. Verpflichungen aus nicht bilanzierten Leasingverbindlichkeiten
63
Q

Nenne die zu beachtenden Punkte von FER 5 (2)

A

(Ausserbilanzgeschäfte)

  • Bewertungsgrundsätze offenlegen
  • wenn der Mittelabfluss wahrscheinlich und schätzbar wird, muss eine RST gebildet werden
64
Q

Was ist nach FER 6 mindestens offenzulegen? (10)

A

(Anhang)

  1. angewendete Rechnungslegungsgrundsätze
  2. Bewertungsgrundlagen (Sachliche Begründung bei Abweichungen)
  3. Bewertungsgrundsätze (Begründung bei Abweichungen inkl. Art und finanzielle Auswirkung)
  4. Erläuterungen der JR
  5. weiteere Angaben, die nicht in der JR berücksichtigt wurden
  6. a.o. schwebende Geschäfte und Risiken
  7. Ereignisse nach Bilanzstichtag
  8. Offenlegungen gem. anderen FERs
  9. Feler aus früheren JR (Erläuterung + Quantifizierung)
  10. Änderungen von Schätzungen