Studie Flashcards

1
Q

Von wem ist die Marienthalstudie?

A

Die Marienthalstudie ist von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld und Hans Zeisel.

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2
Q

Was ist der volle Titel der Studie?

A

Die Arbeitslosen vom Marienthal – Ein soziographischer Versuch über die Wirkung lang andauernder
Arbeitslosigkeit

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3
Q

Warum ist die Studie so besonders?

A

Die Studie ist bahnbrechend auf dem Gebiet der empirischen sozialwissenschaftlichen Forschung, da methodenplural
und anschaulich designed ist.

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4
Q

Was sind die Untersuchungsgebiete?

A

Fabriken, Vereinsleben, Gemeinde

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5
Q

) Was bedeutet Aktionsplanung in diesem Kontext?

A

Es handelt sich um teilnehmende Beobachtung, also das jeder Beobachtende eine nützliche Arbeitsleistung leistet
oder eine engagiert z.B. Arztsprechstunden, Erziehungsberatung, Winterhilfe und Kurse. Es handelt sich um eine
interventionistische Forschungsstruktur.

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6
Q

Was waren weitere Erhebungsmethoden?

A

Es gab auch nicht reaktive Methoden wie Dokumentenanalysen (amtliche Statistiken, Abonnements, Mitglieder in
Vereinen), Expertenbefragungen (Lehrer, Pfarrer, Ärzte, Vereinsfunktionäre), in der Gaststätte Gesprächsthemen
aufnehmen, durch Hausbesuche das Inventar begutachten bzgl. Hilfsangeboten und schriftliche und biographischnarrative Befragungen der Haushalte (Mahlzeiten, Inventare).

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7
Q

Was sind die Ergebnisse der Studien?

A

Frauen und Männer entwickeln ein unterschiedliches Zeitempfinden, Frauen können aufgrund der Führung des
Haushalts Struktur behalten, Männer nicht (Freizeit wird beispielsweise nicht mehr wertgeschätzt, da es keinen
Maßstab gibt; keiner beeilt sich mehr; langsam wird der Kontakt zu allen anderen abgebrochen, da das Vereinsleben
abnimmt). Hunger, Elend und Depressionen sind weit verbreitet, Diebstähle von Firmengütern werden weitgehend
toleriert. Zudem wurden 4 verschiedene Arten im Umgang mit Arbeitslosigkeit entwickelt: die Ungebrochenen, die
Resignierten, die Verzweifelten und die Aphasischen.

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8
Q

Was ist das Ziel der Studie gewesen?

A

Der Untersuchungsgegenstand war nicht eine kleine Gruppe sondern ein ganzes Dorf, dabei wollte man moderne
Erhebungsmethoden nutzen, sowohl qualitative als auch quantitative. Besonders wurde der Unterschied zwischen
statistischen Material und subjektiven Eindrücken klar. Das Ziel war also die Quantifizierung komplexer
Sozialmuster.

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9
Q

Was können Analyseeinheiten sein?

A

a. Codiereinheiten
b. Kontexteinheiten
c. Auswahleinheiten bei komplexen Material

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10
Q

) Gebe das Prozessmodell induktiver Kategorienbildung wieder!

A

a. Gegenstand, Material, Ziel der Arbeit
b. Festlegen der Selektionskriterien und des Abstraktionsniveaus
c. Material durcharbeiten, Kategorien formulieren, Subsumption, Analyseeinheiten
d. Revision der Kategorien nach 10 – 50 % des Materials
e. Endgültiger Materialdurchgang
f. Interpretation und Analyse

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11
Q

Was bedeutet induktives Codieren?

A

Induktives codieren bedeutet offenes Codieren nach der Grounded Theory. Da Ziel ist die Reduktion des Materials
auf eine natürliche und gegenstandsnahe Art und Weise um das Material nicht zu verzerren.

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12
Q

Was sind typische Fallen bei Diagrammen?

A

a. Klassenbildung
b. Messeinheiten (Prozent, absolute Zahlen, irgendwelche Indexe die keiner kennt)
c. Dramatische Hochrechnungen
d. Nullpunkt / Achsen
e. Flächenverformung
f. Ungleicher Abstand zwischen Erhebungsjahren
g. Schlechte Strafur
h. 3D
i. Schlecht angeordnete Kategorien
j. Liniendiagramme nicht überlasten

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