Kodieren Flashcards

1
Q

Welche Verfahren der Textinterpretationen gibt es?

A
  • Sequenzielle Analyse
    Intuitiv, kreativ, subjektiver Prozess
  • Codierung + Kategorisierung
    Für große Datenmengen, strukturiert, nachvollziehbar, überprüfbar
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2
Q

Was sind die Unterschiede zwischen Codes und Kategorien?

A

Codes sind Ausprägungen von Kategorien mit denen das Material durchgegangen wird. Nur die relevantesten
inhaltlichen Elemente werden mit Codes versehen.

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3
Q

Was ist das Ziel des Codieren?

A

Mit dem Codieren sollen Texte aufgebrochen und verstanden werden. Durch Kategorien und Codes werden wichtige
Textteile in Ordnung gebracht und verständlich aufbereitet.

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4
Q

Welche Codiertechniken gibt es?

A

Es gibt thematisches Codieren, welches stark strukturiert ist und offenes Codieren, welches weniger stark strukturiert
ist. Die Auswahl einer Codiertechnik ist von der wissenschaftlichen Fragestellung abhängig.

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5
Q

Worum handelt es sich bei einer qualitativen Inhaltsanalyse?

A

Die qualitative Inhaltsanalyse ist die klassische Vorgehensweise Textmaterial zu ananlysieren. Sie ist intersubjektiv
und systematisch.

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6
Q

Welche 4 Aspekte werden bei der qualitativen Inhaltsanalyse wenig berücksichtigt?

A

Es werden folgende 4 Aspekte wenig berücksichtigt:
Der Kontext von Tatbeständen
Latente Sinnstrukturen
Markante Einzelfälle
Das, was nicht im Text vorkommt

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7
Q

Worum handelt es sich bei der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring?

A

Das Material wird schrittweise mit einem am Text entwickelten theoriegeleitenden Kategorie System bearbeitet. Für
die Forschungsfrage relevante Elemente mit Kategorien und Codes versehen. Nur wenn ein Element von Bedeutung
ist, bekommt es einen Code bzw. eine Kategorie zugewiesen.

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8
Q

Was sind die Grundformen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring?

A

Zusammenfassen
Explikation (An manche Elemente zusätzliches Material herantragen – Kontextualisierung)
Strukturierung

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9
Q

Was bedeutet der Begriff Doppelbewegung?

A

Auf Basis von Vorwissen und der Fragestellung werden Kategorien entwickelt, diese werden während des Lesens
des Materials erneut überprüft. Gleichzeitig werden auch beim Lesen neue Kategorien entwickelt.

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10
Q

Was sind Anforderungen an einen Codierleitfaden?

A

Der Leitfaden sollte durch Ankerbeispiele und Definitionen verständlich sein. Zudem sollte er vollständig alle
wichtigen Kategorien und Codes aufweisen, diese sollten jeweils exklusiv sein und eine eindeutige Zuordnung
ermöglichen.

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11
Q

Wie sehen die Verfahrensschritte einer qualitativen Inhaltsanalyse aus?

A

a. Materialdurchgang und Entwicklung von Auswertungskategorien (Doppelbewegung)
b. Erarbeitung eines Codierleitfadens (Codierschuung, Probedurchlauf, Sicherstellen der Reliabilität)
c. Codieren
d. Quantitative Materialübersicht (Häufigkeitstabelle, Ausnahmen/ Auffälligkeiten, Zusammenhänge – in
qualitativer Analyse nachgehen)
e. Vertiefende Interpretation /Einzelfallinterpretation

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12
Q

Was ist das AidA Forschungsdesign?

A

3 Achsen zwischen Akteuren, Öffentlicher Meinung und Bevölkerungsmeinung

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13
Q

Wofür ist das offene Codieren geeignet?

A

Wenn nur eine geringe Menge an Informationen vorliegt lohnt sich das offene Codieren mit seiner explorativen Art.
Besonders gut geeignet ist die offene Codierung für narrative und bestimmte Sequenzen in problemzentrierten
Interviews. Das Ziel des offenen Codieren ist es, Muster und Zusammenhänge zu finden und gegenstandbezogene
Theorien zu entwickeln

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14
Q

Wofür sind computergestützte Codierungsprogramme gut?

A

Durch das Nutzen computergestützter Programme wird das Markieren, Zuweisen und Zusammenführen von Codes,
Kategorien und Elementen vereinfacht und automatisiert. Zudem lassen sich automatische Häufigkeitsbestimmungen
umsetzen.

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15
Q

Wie laufen die strukturierte Inhaltanalyse und die inhaltliche Strukturierung ab?

A

Strukturierende Inhaltsanalyse:
a. Bestimmung der Analyseeinheit
b. Festlegung der Strukturierungsdimensionen
c. Bestimmung der Ausprägungen und Zusammenstellung eines Kategoriensystems
d. Formulierung von Definitionen, Ankerbeispielen und Codierungsregeln
e. Materialdurchlauf: Fundstellenbezeichnung
f. Materialdurchlauf: Bearbeiten und Extrahieren der Fundstellen
g. Ggf. Überarbeitung/ Revision der Kategorien/ Definitionen (formative und summative Reliabilitätsprobe)
h. Ergebnisaufbereitung
Inhaltliche Strukturierung
i. Paraphrasierung des extrahierten Materials
j. Zusammenfassungen für die einzelnen Kategorien schreiben (dass man nicht mehr nur Zitate hat)
k. Zusammenfassungen für Hauptkategorien

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16
Q

Welche Spalten und Zeilen besitzt eine Codierungstabelle?

A

Hauptkategorie Subkategorie
Definitionen – Codierregeln – Beispiele für die Anwendung

17
Q

Wie unterscheiden sich induktiv und deduktiv?

A

Beim induktiven Codieren sucht man sich Codes und Kategorien aus dem Material heraus, an dem man arbeitet. Man
schließt zudem von dem Einzelfall auf die Allgemeinheit, was eine hohe Reflexivität im Anschluss an die Forschung
bedeutet. Man spricht auch von der zusammenfassenden Analyse bzw. der inhaltlichen Strukturierung.
Beim deduktiven Vorgehen schließt man auf Kategorien aus Theorien und bereits publizierten Studien. Man schließt
von der Allgemeinheit auf den Einzelfall. Man spricht auch von der strukturierenden Inhaltsanalyse.