Befragungen Flashcards
Was sind Vor- und Nachteile schriftlicher Befragungen?
Vorteile:
Günstig, Versand erläuternden Materials, Mehrere Personen pro Haushalt
Nachteile:
- hohe Anforderungen an Design und Fragenformulierung
- Unklarheiten
- Sorgfalt
- Digitalisierung
- Materialkosten
- Beeinflussung
Was sind Vor- und Nachteile digitaler Befragungen?
Vorteile:
Günstig: Niedrigere Kosten für Durchführung und Datenerfassung.
Digitalisiert: Effiziente und schnelle Erfassung sowie Verarbeitung der Daten.
Einfache Führung durch verzweigte Fragen: Automatische Weiterleitung basierend auf vorherigen Antworten.
Erreichbarkeit: Breite und schnelle Erreichung der Zielgruppe, insbesondere über Online-Plattformen.
Zusatzmaterialien: Integration von Fotos, Videos und anderen Multimedia-Inhalten zur Ergänzung der Fragen.
Nachteile:
Eingeschränkte Stichprobe: Begrenzte Erreichbarkeit für Personen ohne Internetzugang oder mit eingeschränkten digitalen Fähigkeiten.
Hoher Anspruch an Design und Fragenformulierung: Erfordert sorgfältige Planung und Gestaltung der Fragen und des Designs.
Technischer Aufwand: Notwendigkeit für funktionierende technische Infrastruktur und Unterstützung bei technischen Problemen.
Beeinflussung: Potenzielle Verzerrungen durch visuelle Gestaltung oder die Plattform selbst.
Was sind Vor- und Nachteile telefonischer Befragungen?
Pro:
Geringer Aufwand bei Design und Fragenformulierung
Vollständigkeit und Qualität durch Nachfragen
Ersatzinterviews
Direkte Dateneingabe
Con:
Recherche von Kontaktdaten
Störvariablen
Beeinflussung
Wie läuft die Operationalisierung ab?
Bei der Operationalisierung definiert man Objekte, die man messen möchte.
Definierte Variable – Indikator – Operator – Übersetzen in Frage – Antwort des Befragten – Messen der Variable
Warum ist der soziale Status wichtig?
a. Bedingung für menschliches Handeln
b. Betroffenheit und Nutzen aus Planungen
c. Bsp: soziale Beziehungen, Verteilung von Lebenschancen, Bildung, Erwerbstätigkeit, Mobilität
Was heißt Einkommen?
a. Brutto-, Nettoeinkommen
b. Freiverfügbares einkommen (über Lebensstandard hinaus)
c. HH, persönliches Einkomme - Äquivallenzeinkommen
Welche Befragungsarten gibt es?
a. Offene Befragungen: durch den Befragten geprägt (kein Ablauf vorgegeben) - qualitativ
b. Teilstandardisierte Befragungen
c. Standardisierter Befragungen (Ablauf weitgehend vorgegeben)
Welche Durchführungsarten gibt es bei Befragungen?
a. Schriftlich (postal, persönliche Übergabe des Fragebogens)
b. Digital (Mail, Website)
c. Telefonisch (befragende Person trägt Antworten ein)
d. Face to face/ persönlich (direkte Dateneingabe/ Aufzeichnung)
e. Abhängig von Forschungsfragen, Forschungsziel, Forschungsinhalt
Was sind Probleme mit dem sozialen Status?
a. Auswahl sinnvoller Kategorien
b. Definition von Kategorien
c. Personen/HHbeziehungen
d. Validität (Beruf als Status Bsp. Personaler)
e. Statistische Konsistenz (verarmter Akademiker, Lottogewinner)
f. Skalenbildung: sinnvoll und methodisch einwandfrei
Was sind Vor- und Nachteile persönlicher Befragungen?
Pro:
Einfache Durchführung
Gestik, Mimik
Kontrolliert
Hoher Rücklauf
Nachfragen
Direktes Aufschreiben (oder Digitalisierung)
Con:
Plan- und Zeitaufwand
Organisatorischer Aufwand
Beeinflussen des Antwortverhalten
Bei Aufzeichnung - zeitintensive Digitalisierung
Welche Materialien muss man bei einer schriftlichen Befragung vorbereiten und was muss man organisieren?
a. Begleit- und Erklärungsschreiben
b. Rückumschlag/abholung
c. Erinnerungsschreiben, Neuversand, Rücklaufkontrolle
Was gehört in ein Erläuterungsschreiben?
a. Institution, Thema
b. Relevanz, Nutzen – Apell, Anreiz zur Mitarbeit
c. Anonymitätszusage
d. Rückgabe
e. Kontaktmöglichkeit
Was muss man bei einem Fragenbogen planen?
a. Aufbau
b. Fragetypen
c. Skalen und Skalenniveaus
d. Nicht anhand Praktikabilität erstellen
Was geschieht bei dem Rücklauf?
a. Rücklaufkontrolle
b. Nacherfassungsaktion
c. Qualität und Plausibilität
Was sind psychologische Kriterien die man beim Erstellen eines Fragebogens beachten sollte?
a. Allgemeine Frage – komplexe Frage
b. Vetrauensbildung – heikle Frage
c. Vertrautes – unvertrautes
d. Thematisch Blöcke
e. Konstrastfragen, Filterfragen, Kontextfragen
f. Ausstrahlungseffekte, Motivation und Anlass - Antwortbereitschaft