Skl Pädiatrie Flashcards

1
Q

Ab wann spricht man von einem Frühchen?

A
  • vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche

- Gewicht unter 500g

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2
Q

Was sind die Ursachen einer Frühgeburt?

A

1) Alter der Mutter
2) Mehrlingsschwangerschaften
3) Schwangerschaftsgestose
4) Psychische Belastungen
5) Vorzeitige Wehen
6) Infektionen
7) Vorzeitiger Blasensprung
8) Uterusanomalie

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3
Q

Was für Risiken gibt es bei einer Frühgeburt für das Neugeborene?

A

1) Asphyxie
2) Auskühlung
3) Infektionsgefahr
4) Stoffwechselentgleisung
5) Störungen im Gerinnungssystem
6) Entwicklungs- u. Gedeihstörungen
7) Geburtstraumatisierung

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4
Q

Welche Therapie wird bei Frühgeborenen angewandt?

A

1) Lagerung
2) Handling
3) Kangerooing

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5
Q

Welche Ursachen für Entwicklungsstörungen beim Neugeborenen gibt es?

A

1) Hirnfehlanlagen
2) Tetratogene Hirnschäden (von außen)
3) Virusinfektion
4) Pränatale Ursachen (bei der Geburt)
5) Postnatale Ursachen

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6
Q

Welche Krebserkrankungen können beim Kind auftreten?

A

1) Leukämie
2) ZNS- Tumore
3) Lymphome
4) Tumore des sympathischen Nervensystems
5) Nierentumore
6) Weichteiltumore
7) Knochentumore
8) Keimzellentumore

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7
Q

Was ist „Leukämie“?

A

Eine neoplastische Erkrankung des blutbildenden Systems

- häufigste Erkrankung der pädiatrischen Onkologie

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8
Q

Was sind die Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Leukämie?

A

1) Infektionen
2) Anämie
3) Hämatome
4) Nausea, Erbrechen, Entzündungen, Verdauungsstörungen
5) Muskelatrophie
6) Cancer- related- Fatique

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9
Q

Was sind die Nebenwirkungen einer Strahlentherapie bei Leukämie?

A

1) Appetitlosigkeit
2) Fieber
3) Muskelatrophie
4) verminderte Aktivität
5) akut: Diarrhoe

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10
Q

Wie wird Leukämie therapiert?

A

1) Chemotherapie
2) Strahlentherapie
3) Prophylaxen
4) Reha
5) Physio: Bobath u. Vojta
6) Atemtherapie, Lagerung, Durchbewegen

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11
Q

Was versteht man unter einem „Cancer- Related- Fatique“?

A

1) anhaltendes, überwältigendes Gefühl der Erschöpfung mit reduzierter körperlicher u. geistiger Leistungsfähigkeit
2) durch Ausruhen u. Schlaf nicht zu beheben
3) Müdigkeit steigt auch tagsüber signifikant

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12
Q

Was sind die Symptome eines Cancer- Related- Fatique?

A

Hauptkennzeichen
1) anhaltender überwältigender Energie- u.- Kräftemangel
2) Unfähigkeit, gewohnte ADLs durchzuführen
Nebenkennzeichen
1) hohes Ruhebedürfnis
2) keine Kraftregeneration beim Schlaf
3) Benommenheit, Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit
4) verminderte Libido
5) Gereiztheit
6) verminderte Konzentrationsfähigkeit
7) Schuldgefühle wegen vernachlässigter Pflichten

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13
Q

Wie sieht die Diagnose eines Cancer- related- Fatique nach ICD10 aus?

A

1) täglich während 14 Tage im letzen Monat bestehen
2) allg. Fatique
3) Schlaf/Ruhe
4) kognitives Fatique
5) emotionales Fatique

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14
Q

Definieren Sie „Spina bifida“

A

Komplexes Fehlbildungssyndrom, gekennzeichnet durch blasige Vorwölbung mit offener Haut und sichtbaren WS-Bögen u. RM-Häuten
- häufigste: Lumbalgie Meningomyelocele

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15
Q

Was sind die Ursachen eines „offenen Rückens“?

A

1) Vitamin D Mangel insb. Fohlsäure

2) Neuralrohrdefekt

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16
Q

Welche klinischen Auffälligekeiten zeigen sich bei einer Spina bifida (a)
- bei einer lumbalen MMC (b)

A

(a)

1) abhänig vom Ausmaß d. neurologischen Störungen
2) Störungen der Blasen-Mastdarmfunktion
3) umschriebene Sensibilitätsstörungen im Anogenitalbereich
4) Funktionsstörungen der kleinen Muskeln

(b)

1) Lähmung d. Fußbeuger -u. Heber, sowie Kniebeuger u. Strecker bis hin zur vollständigen Lähmung d. unteren Extremität
2) Klumfuß, Hüftdysplasie, Blasen-Mastdarmstörungen, sensible Störungen
3) ggf. komplexe Fehlanlage des Gehirns

17
Q

Welche Therapieansätze gibt es bei einer Myelomeningocele?

A

1) Akzeptanz des Kindes
2) Operative Deckung
3) Katheter bei neurogener Blasenfunktion
4) Mastdarmleerung - Physiotherapie
5) Orthopädische Hilfsmittel
6) Multimordaler Therapieansatz
7) Spezielle Ambulanzen

18
Q

Was ist eine infantile Cerebralparese (a) und wird sie unterteilt (b)?

A

(a) eine permanente, nicht progrediente Haltungs-u. Bewegungsstörung mit motorischen Störungen mit variabler Ausprägung

(b)

  • Bilateral spastisch 60%
  • unilateral spastisch 30%
  • dyston 6%
  • ataktisch 4%
19
Q

Wie kommt es zu einer ICP?

A
  • prä-,peri- o. Postnatale Schädigung

- angeborener Defekt

20
Q

Erläutere die Klassifikation der Subtypen bei einer ICP näher!

A

Spastische CP

1) Abnorme Haltung u.o. Bewegungen
2) gesteigerter Muskeltonus
3) pathologische Reflexe
4) Pyramidenbahnzeichen

Dyskinetische CP

1) abnormale Haltung/ Bewegung
2) unwillkürliche, unkontrollierte, wiederkehrende, gelengentlich stereotype Bewegungen der betroffenen Extremität
3) dyston durch Hypokinese u. Hypertonus
4) choreo- athetoide CP: Hyperkinese u. Hypotonus

Ataktische CP

1) Abnorme Haltung/ Bewegung
2) Verlust der geordneten muskulären Koordination
3) Durchführung der Bewegung mit abnormer Kraft, Rhythmus, Genauigkeit

21
Q

Wie werden die Schweregrade (GMFCS) der motorischen Beeinträchtigung der unteren Extremität unterteilt?

A

GMFCS 1:

1) freies Gehen
2) freies Treppensteigen
3) Springen, Rennen
4) Beeinträchtigung in der Geschwindigkeit
5) Balance, Koordination

GMFCS: 2:

1) freies Gehen
2) Treppensteigen mit Festhalten
3) Beeinträchtigung auf unebenem Untergrund, Steigungen, Gehen in Gruppen

GMFCS 3:

1) Gehen mit Hilfsmitteln
2) Treppensteigen mit Festhalten erschwert
3) für längere Strecken u. unebenen Untergrund Rollstuhl

GMFCS 4:

1) gehen mit Rollator (kurze Strecken)
2) überwiegend im Rollstuhl

GMFCS 5:

1) einschränkung jeglicher motorischer Funktion
2) Köperhaltung gegen Schwerkraft nicht möglich
3) keine selbstständige Mobilität

22
Q

Welche Therapieziele verfolgt man bei einer ICP?

A

1) Tonusregulation
2) Physio: Mobilisierung u. funktionelle Verbesserung
3) primär funktionell ausgerichtete Therapieansätze
4) Occupatiol therapy für die obere Extremität
5) Laufbahntraining
6) Krafttraining
7) constraint induced Movement Therapy (CIMT) - hohe Überlegenheit

23
Q

Wie wird TAS definiert?

A
  • Die Infantile Haltungsasymmetrie (TAS) ist eine frühkindliche Bewegungsstörung ohne zentrale Beteiligung
  • zudem gilt es als dysfunktionales syndrom aufgrund reversibler segmentaler Funktionsstörungen an den sensorischen Schlüsselregionen des Achsenorgans
24
Q

Was zeigt TAS im Hinblick auf die orthopädischen Auffälligkeiten?

A

1) Kopfschiefhaltung
2) Schädelasymmetrie
3) Gesichtsskoliose
4) Rumpfskoliose
5) Thorax-, Beckenasymmethrie
6) Einseitige Einschränkung der Hüftgelenksbewegung
7) Fußfehlhhaltung

25
Q

Welche neurologischen Symptome zeigt TAS?

A

1) asymmetrische muskuläre Tonussteuerung
2) Schluppfdaumen
3) Hyperpronation u. -supination
4) Fausten
5) persistierende Primitivreflexe
6) einseitige Bewegungspräferenz
7) Seitendifferenz Labyrinth- u. Halsstellreaktion

26
Q

Welche manualmedizinischen Zeichen gibt es bei TAS?

A

1) segmentale Dysfunktion der sensorischen Schlüsselpunkte der WS (Kopfgelenke, ISG)
2) Dysfunktion der Extremitätengelenkbewegungen (EB, KG, HG, Fuß)
3) Störungen der myofaszialen Viskoelastizität - Rumpf, Kopf, Arm, Bein

27
Q

Was wird bei TAS untersucht?

A

Beurteilung von Kopf- u. Körperhaltung in RL u. BL

1) Kopf-u. Rumpfhaltung
2) Gesichts-u. Schädelform
3) Haltung u. Stellung der Extremitäten
4) Blickwenderichtung
5) Atembewegung des Abdomens
6) Augenbewegung (Stabismus)
7) Mundstellung

28
Q

Welches sind die Therapieziele bei TAS?

A

1) Seitengleiche Labyrinthstellreaktionen
2) Normalisierung d. Kopfkontrolle bei räumlicher Lageveränderung d. Kopfes
3) Normalisierung der Kopf-u. Rumpfhaltung u. Kopfform
4) Normalisierung d. HWS-Beweglichkeit
5) Normalisierung d. General-Movements
6) Beseitigung v. Schmerzen u. evtl. vegetativen Symptomen
7) Seitengleiche altersentsprechende Haltungs- u. Bewegungsmuster in RL/BL
8) normale statokinetsiche Reaktionen

29
Q

Was sind die Prinzipen des Bobath- Konzeptes?

A

1) Techniken im Sinne der Bewegungsbegleitung
2) Handlungsunterstützung im Sinne: Aktivität des Kindes fördern
3) bewegungsreportoire des Kindes erweitern
4) Kind soll Angebote der Therapie für eigene Ziele nutzen

30
Q

Was sind die Kriterien des Bobath- Konzeptes?

A

1) Umfeldgestaltung
2) Hilfsmittelversorgung
3) Gestaltung der Kommunikation
4) Organisation der Therapiedurchführung
5) Reflexe
6) Grenzsteine
7) Anleitung für Eltern -> Handling