Skl Gynäkologie Flashcards

1
Q

Was ist eine Mastitis und wie wird sie eingeteilt?

A

Eine Mastitis ist ein Entzündung des Brustgewebes

  • Mastitis puerperalis (70% d. Frauen)
  • Mastitis nonpuerperalis
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2
Q

Was sind die Ursachen einer Mastitis?

A

1) Milchstau im Wochenbett
2) Staphylokokken aus Nasen-Rachen-Raum des Säuglings
3) Rhagaden der Mammille (Einrisse der Haut)
4) Hyperprolaktinämie —> Milchstau
5) Verletzungen der Brust

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3
Q

Wie kommt eine Mastitis zustande?

A

1) Über Milchgangsystem o. Verletzungen der haut kommt es zu aufsteigenden Infektionen
2) Haupterreger: Staphylokokkus aureus
3) Komplikationen: Abszessbildung, Rezidiv (40%), Fistelbildung bei chron. Mastitis

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4
Q

Wie sieht die Klinik bei einer Mastitis aus?

A

1) Entzündungszeichen: Dolor, Rubor, Color, Tumor, FL
2) Druckempfindlichkeit
3) Fieber
4) Lymphknotenschwellung im Achselbereich
5) Mamillensekretion

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5
Q

Wie sieht die Diagnose bei einer Mastitis aus?

A

1) Anamnese: Stillhygiene, Verletzungen..?
2) Klinik
3) Sonographie
4) Labor: CRP- Protein, Prolaktin, Erreger

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6
Q

Nennen Sie die Therapie bei einer Mastitis!

A

Konservativ

  • Mastitis puerperalis: symptomtische Behandlung mit Salbenverbänden, kühlen, Ruhigstellung, auf gute Brustentleehrung durch Abpumpen achten —> nicht betroffene Seite stillt
  • Mastitis non puerperalis: Antibiotikum, Prolaktinhemmer

Operativ (bei Abszessbildung):

  • Abszessspaltung
  • Drainage der Achselhöhle
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7
Q

Welche Maßnahmen gibt es, um einer Mastitis vorzubeugen?

A
  • Stillhygiene

- Stillhütchen benutzen

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8
Q

Welches ist das häufigste Genitalkarzinom bei Frauen? Erläutere!

A
  • Zervix- Ca/ Gebärmutterhalskrebs

- tritt zwischen 30. u. 45 Lj und zwischen 65- 75. Lj auf

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9
Q

Erläutern Sie die Ursache und Entstehung des Cervox- Cas!

A

1) Vorstufe: cervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) —> HPV infektion
2) HPV- Zellen schütten virale Onkogene aus + umliegendes Gewebe beginnt unreguliert zu proliferieren
3) schwere Dysplasie —> Karzinom in Situ —> invasive Cervixkarzinom
4) bei geschlechtsreifen Frauen: auf d. Portio; bei postmenopausalen Frauen: im Cervixkanal
5) 80% Plattenepithelkarzinom
6) Metastasierung erfolgt über pelvine + paraaortale Lymphknoten

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10
Q

Was sind die Risikofaktoren eines Zervix- CAs?

A

1) Sexualverhalten
2) Rauchen
3) Immunsupression
4) Infektionen im Genitalbereich

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11
Q

Nenne die Klinik bei einem Cervix- CA

A

1) im Frühstadium asymptomatisch
2) bräunlich- blutiger Flour
3) Kontaktblutung z. B. Geschlechtsverkehr

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12
Q

Wie wird ein Zervix- CA diagnostiziert?

A
  • Anamnese
  • Klinische Untersuchung
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Kolposkopie, Abstrichentnahme der Zytodiagnostik
  • Diagnotische Konisation
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13
Q

Was kann man zur Prävention des Cervix- Cas machen?

A

HPV- Impfung —> STIKO zwischen dem 12.-17. Lj vor d. ersten Geschlechtsverkehr (Grenze 26. Lj)

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14
Q

Wie wird ein Cervix- Ca therapiert?

A

1) OP nach Wertheim- Meigs: Hysterektomie, Lymphadenektomie, bilaterale Entfernung der Lymphbahnen und Beckenlymphknoten, Entfernung d. Parametrien + oberen Scheidemanschette
2) Konisation: komplette Entfernung auffälliger Gewebeveränderungen durch Entnahme des Gewebekegels
3) Bestrahlung

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15
Q

Was ist ein Prostata- CA (a) und was ist seine Ursache (b) ?

A

(a) maligne Neoplasie in der Prostata
(b)
- ideopatisch
- genetische Disposition
- Viren

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16
Q

Wie sieht die Klinik bei einem Prostata- Ca aus?

A
Frühstadium: asymptomatisch
Fortgeschritten:
1) Miktionsstörungen
2) Dysurie
3) Schwacher Harnstrahl
4) Nachtropfen
5) Unterbrechung d. Harnstrahls
6) Nykturie (nächtliches Wasserlassen)
7) Restharnbebildung
8) Erektionsstörungen
Bei Metastasierung
1) Anämie
2) Gewichhtsverlust
3) Lymphödem Beine/ Hodensack
17
Q

Wie wird ein Prostata- Ca festgestellt?

A

1) Digital-rektale Untersuchung
2) transrektale Sonographie
3) Histologie Screening
4) MRT
5) Tumormarker

18
Q

Nenne die Therapie bei Prostata- Ca!

A

1) Radikale retropubische Prostatektomie (RRP)
2) Radikale perineale Prostatektomie (RPP)
3) Laproskopische Prostatekomie
4) Bestrahlung
5) Medikamente
6) Ultraschall

19
Q

Was versteht man unter einer Endometriose?

A
  • Ein endometriumartiges Gewebe, dass ausßerhalb des Cavum uteri vorkommt
  • häufigste gynäkologische Erkrankung bei geschlechtsreifen Frauen
20
Q

Wodurch wird eine Endometriose verursacht und wie entsteht sie?

A

1) Wachstum der Endometrioseherde ist östrogenabhängig
2) nur geschlechtsreife Frauen betroffen
3) ideopatische Entstehung
4) Implantationstheorie: Endometrium wird bei der Menstruation vom Eileiter in die Bauchhöhle implantiert
5) Zölom-Metaplasie-Theorie: pluripotente Zellen wandeln sich in Endometriumzellen um
6) Gewebe-Verletzungen-und-Reparatur-Konzept

21
Q

Wie wird die Endometriose unterteilt?

A

1) endometriosis genitalis externa: Herde im kl. Becken, außerhalb des Uterus
2) endometriosis genitalis interna: Herde innerhalb des Myometriums
3) endometriosis extragenitalis: Herde außerhalb des kl. Beckens z.B. auf d. Milz, Lunge, Niere (selten)
—> am häufigsten: Beckenperitoneum, Ovarien, Ligg.sacrouterina

22
Q

Welche Symptome weisen auf eine Endometriose hin?

A

1) Leitsymptom: zyklische + azyklische starke Unterbauchschmerzen, Sterilität
2) Druckgefühl + Blähungen bei Darmbefall
3) azyklische Blutungen

23
Q

Was weißt auf eine Endometriose hin?

A
  • Anamnese
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Sonographie
  • Laparoskophie: Gewebeentnahme d. Endometriosherde + histologische Abklärung
24
Q

Was unternimmt man bei einer Endometriose?

A

1) Laparoskopie: Beseitigung d. Endometriumherde
2) GnRH- Analoga zur Unterdrückung der ovariellen Funktion + Sekung d. Östrogenspiegels
3) Analgetika
4) Hysterektomie (abgeschlossene Familienplanung, Herde im Myometrium)
5) assistierte Reprodktion bei unerfülltem Kinderwunsch