Sitzung 7: Psychodynamische Verfahren Teil 2 Flashcards

1
Q

Gemeinsamkeiten von analytischen und tiefensychologischen Verfahren

A
  1. sozialrechtliche Anerkennung: beide sind sozialrechtlich anerkannt
  2. Bezug: eine unbewusste Psychodynamik steht im Mittelpunkt und beide nehmen Bezug zur psychoanalytischen Persönlichkeits- und Krankheitslehre
  3. Abgrenzung unklar: WBP sieht keine wissenschaftliche Grundalge für eine Unterscheideung zwischen TP und AP als zwei getrennte Verfahren
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2
Q

Unterscheide von analytischen und teifenpsychologischen Verfahren

A
  1. Behandlungssetting
  2. Umgang mit Phänomenen Regression, Übertragung und Widerstand
  3. Behandlungsfrequenz/ Gesamtstudenumfang
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3
Q

Unterscheide von analytischen und teifenpsychologischen Verfahren: 1. Bahandlungsstetting

A

AP: Pateintin liegt und Therapeutin sitzt dahinter

TP: im Sitzen
s. F. 6

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4
Q

Unterscheide von analytischen und teifenpsychologischen Verfahren: Umgang mit Regression, Übertragung und Widerstand - Analytische Psychotherapie

A
  1. Behandelt wird:
    a) die neurotische Symptomatik
    b) der neurotische Konfliktstoff
    c) die zugrundeliegende neurotische Struktur
  2. mit Hilfe von:
    a) Übertragungsanalyse
    b) Gegenübertragungsanalyse
    c) Widerstandsanalyse
  3. unter Nutzung von: Regressiver Prozesse
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5
Q

Unterscheide von analytischen und teifenpsychologischen Verfahren: TP- was wird behandelt, unter Beachtung von.. & unter Konzentration/Bregenzung auf/von

A
  1. Behandelt wird:
    a) die unbewusste Psychodynamik
    b) aktuell wirksame neurotische Konflikte
  2. unter Betrachtung von:
    a) Übertragung
    b) Gegenübertragung
    c) Widerstand
  3. Unter Konzentration des therapeutischen Prozesses durch eine Begrenzung:
    a) regressiver Prozesse
    b) des Behandlungsziels
    c) auf konfliktzentriertes Vorgehen wird fokussiert
    s. F. 7
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6
Q

Unterscheide von analytischen und teifenpsychologischen Verfahren: Behandlungsfrequenz & Umfang

A
  1. Umfang:
    a) AP: 2-3x pro Woche
    b) TP: 1 x pro Woche
  2. Langzeit:
    a) AP: 160 Stunden (max. 300)
    b) TP: 60 Stunden (max. 100)

3.Kurzzeit:
a) AP: 24 Stunden
b) TP: 60 Stunden

–> Wenn jemand in LZT, kann nicht noch mal verlängert werden und die Person muss2 Jahre Pause machen, außer die Person wechselt das Verfahren

Für vollständige Auflistung s. F.8

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7
Q

Unterschiede: Zusammenfassung analytische Psychotherapie

A

Psychoanalytische Einzeltherapie:
1. Erfolgt: mit Hilfe von Übertragungs- Gegenübertragungs- und Widerstandsanalyse und unter Nutzung regressiver Prozesse

  1. Klassisches Setting: Couch und Sessel, 2-3- Sitzungen pro Woche, 160 bis max. 300 Stunden
  2. Psychoanalyse im engere Sinne: 4 - 6 wöchentliche Sitzungen; > 300 Stunden umfang (keine Leistung der GKV)
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8
Q

Unterschiede: Zusammenfassung tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

A
  1. TP fundierte Verafhren beruhen auf denselben Grundalgen wie dei AP, sind aber zeitliche begrenzt,niederfrequenter und stärker problem- und symptomorientiert
  2. Tiefenpsychologsch fundierte Einzeltherpie:
    Efolgt unter Beachtung von Übertragung, Gegenübertragung und Widerstand bei gleichzeitiger Konzentration des therapeutischen Prozesses durch Bregrenzung des Behandlungsziels und konfilkzentriertes Vorgehen und Regressionsbregrenzung
  3. Besonderheiten:
    a) Fokusbildung: Beschränkung auf einen bedeutsamen Konfliktbereich und dessen beziehungsdynamischen Hintergrund –> Fokus liegt eher auf dem Konfliktniveau und nicht sostakr auf der strukturbedingten Beeinträchtigung
    b) Strukturgebende, haltende Intervention: bei strukturell beeinträchtigten Patient*innen oder in akuten Kriesensituationen
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9
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - Welche gibt es?

A
  1. Projektive Testdiagnostik
  2. Erstinterview

3.Biographosche Anamnese

  1. Strukturelles Interview
  2. Beziehungsdiagnostik
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10
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - projektive Testdiagnostik

A
  1. Formdeutungsverfahren: z.B.: Rohschach-Test
  2. Gestaltungsverfahren: z.B.: Wartegg-Zeichen-Test (Figuren müssen vervollständigt werden durch Zeichnen)
  3. verbal-thematische Verfahren: z.B.: Rosenzweig-Picture-Frustration
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11
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - Erstinterview

A

unstrukturierte “ungewöhnliche Gesprächssituation” –> Therapeut nutz sich selbst als Instrument, um Infos. vom P. zu gewinnen

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12
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - Biographische Anamnese

A

Zur Aufdeckung des Gegenwartskonflikts und seiner Vorgeschichte

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13
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - Strukturelles Interview

A

Leitfadengestütztes Interview zur Differenzierung von neurotischer, Borderline- und psychotischer Persönlichkeitsstruktur

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14
Q

Diagnostik: Ausgewählte Verfahren - Beziehungsdiagnostik

A

z.B.:
a) zentrales Beziehungskonfliktthema (CCRT, ZBKT): Beziehungen zu Objekten herausarbeiten und erkennen, welche Konflikte auf dieser Ebene bezstehen/ schon bestnaden haben
b) zyklisch maladaptive Beziehungsmuster (CMP)
c) Strukturelle Analyse sozialen Verhaltens (SASB)

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15
Q

Diagnostik - Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD)

A
  1. Multiaxiales Diagnosesystem
  2. Interrater-Reliabilität: nach einem ca. 1-2 stündigen Gedpräch kann die Psychodynamik einer Person mit zufriedenstellender Interrater-Reliabilität erfasst werden
  3. gezielte Fokusbildung und Therapieplanung: über diagnostische Zwecke hinaus ermöglicht die OPD dies auch
  4. Fünf Achsen:
    a) Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen
    b) Beziehung
    c) Konflikt: unterteilung in ver. Konfliktmuster
    d) Struktur: normales, mäßiges (neurotisch, Konfliktebene), gering integriertes (Persönlichkeitsstörung, Struktur), desintegriertes (psychotisch) Strukturniveau
    e) Psychische und psychsomatische Störungen (nach ICD-10)
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16
Q

Psychodynamische Verfahren - Indikation: 1. Differenzielle Indikation

A
  1. Eingrenzbarkeit von Störungen und Konflikt
  2. Einschränkungen des Strukturniveaus
  3. Passung
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17
Q

Psychodynamische Verfahren - Indikation für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherpie

A
  1. klar umrissener: unbewusster Konflikt und auslösende Situation
  2. Bereitschaft: von Patent*in sich dem symptomtragenden Konflikt zuzuwenden
  3. Bildung eines Behandlungsfokus
  4. spezielle Indikation bei PS, wenn Gefahr einer malignen Regression im analytischen Setting besteht
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18
Q

Psychodynamische Verfahren - Indikation für psychoanalstische Psychotherapie

A
  1. Vorraussetzungen des/der Patient*in:
    a) Ich-Stärke & Frunstrationstoleranz
    b) Lebensumstände, die ein langfristiges hochfrequentes Arbeiten ermögliche
    c) Introspektions- und Reflektionsvermögen
    d)Fähigkeit zur therapeutischen Ich-Spaltung: Ich in einen beobachtenden und einen erlebenden Teil zu zerteilen
    –> je chronifizierter und je mehr strukturelle Probleme im Vordergrunds stehen, desto mehr ist eine AP zu empfehlen
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19
Q

Begriffe: Maligne Regression

A

Regression, die sich nicht auf das therapeutische Setting beschränkt und sich auch in den Alltag überträgt und dadurch die Gefahr birgt, dass im Rahmen der Regression wieder schlechte Erfahrungen gemacht werden

20
Q

Methoden und Techniken (allgemein)

A
  1. Reflexion allen therapeutischen Geschehens vor dem Hintergrund von:
    a) Übertragung und Gegenübertragung (therapeutische Beziehung)
    b) Abwehr und Widerstand (therapeutische Beziehung)
  2. Störungs- und Therapiemodell (auswahl des Methoden und Techniken in Abhängigkeit vom Störungsmodell)
    a) Konfliktmodell: Modell der unbewussten Konflikte –> Konfliktorientierte Behandlung
    b) Strukturmodell: Modell der Ich-Strukturellen Defizite –> Strukturorientiere Behandlung
    c) Traumamodell: Modell der traumatischen Informationsverarbeitung

3.Setting: ambulant, teilstationär, Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppentherapie; Erwachsene/ K&J

21
Q

Methoden & Techniken: Konfliktorientierte Therapie

A
  1. Konfliktorientiert:
    a) sich einlassen, involvieren
    b) Kontrolle (abwehr) aufgeben
    c) Affekte mobilisieren/ zulassen
    d) konflikte aktualisieren
    e) Aufdecken
22
Q

Methoden & Techniken: Behandlungstechniken

A
  1. Abstinenz: psychoanalytisches Grundprinzip der Enthaltsamkeit –> fordert, dass Therapeutin und patientin sich nicht gegenseitig zur Befridigung ihrere Beziehungs- und Tribewünsche gebrauchen –> Eine Grundhaltung zur Entfaltung soll gegeben werden, damit unsagbares aussgesprochen werden kann
  2. Freie Assoziation (“Psychoanalytische Grundregel”): Prinzip des freien Selbstdarstellung des/der Patient*in –> Alles was kommt, darf geäußert werden
  3. Gleichschwebende Aufmerksamkeit: Therapeutin hört Patientin in einer Weise zu, in der keine Elemente der Erzählung von vornherein bevorzugt wird –> Therapeut*in überlässt sich weitestgehend der eigenen unbewussten Geistestätigkeit
23
Q

Methoden & Techniken: Übertragung

A
  1. Definition: komplexe innere Verhältnisse werden in der therapeutischen Beziehung inszeniert (“Rollenspiel”) –> Patientin weist sich selbst eine Rolle zu und Therapuetin eine komplenetäre Rolle
  2. Zweck: Versuch des/ der Patientin zwischen sich und Therapeutin eine bestimmte Form der interaktiven Wechselbeziehung durchzusetzen
  3. Bedürfnis nach Familiarität: Unbewusste Tendenz zur Widerholung der Vergangenheit in der Gegenwart
  4. Neuauflage: unbewusstes Bestreben, die therapeutische Bezihung als “Neuauflage” infantiler Objektbeziehungen zu gestalten
24
Q

Methoden & Techniken: Übertragung - Beispielhafte Modelle

A
  1. Modell Beichte: der therapeutische beichtvater lauscht mit kitisch-offenem Ohr wie Patient*in unter Scham seine Sünden gesteht und sein Intimstes preisgibt
  2. Modell Mülleimer: Patientin will “einfach nur was loswerden”, Hauptsache es ist weg, Therapeutin als Gegenüber spielt keine Rolle
  3. Modell Zahnartzt: Passiv gefügige Patient*in erwartet eine vor allem schmerzvolle Behandlung, zu der er/sie jedoch nicht aktiv beizutragen hat
  4. Modell Magie: das ohnmächtige Opfer wendet sich an allmächtigen Helferin der/die durch Wunderkraft heilen kann. Gute Zauberin kann sich dabei mit der zeit auch in böse Zauber*in verwandeln
  5. Modell Tagebuch: Patientin “berichtet” in jeder Stunde erneut die äußeren Ereignisse der vergangene Woche, gern in chronologischer Reiehnfolge, da Therapeutin auf dem neusten Stand gehalten werden will
25
Q

Methoden & Techniken: Gegenübertragung

A
  1. Definition: die der Übertragung auf Patientinnen-Seite korrespondierenden Prozesse auf Therapeutinnen-Seite
  2. Gesamtheit der Einstellung: Heutzutage im ganzheitlichen Sinne verstanden als die Gesamtheit der Einstellungen (bewusst, unbewusst, neurotisch, unneurotisch, reaktiv, genuin) des/ der Therapeutin dem/der Patientin gegenber
  3. Formen der Gegenübertragung:
    a) konkordante Gegenübertragung: Identifizierung von Therapeutin mit den unbewussten Ich-Zuständen von P.
    b) Komplementäre Gegenübertragung: Indentifizierung von Therapeut
    in mit den Objekten von P.
    Beispiel s. F. 22
26
Q

Methoden & Techniken: Widerstand - Definition und Auftreten

A

1.Definition: alle unbewussten, vorbewussten und bewussten Kräfte, die sich gegen den Fortschritt der Behandlung stellen –> Prinzipell kann jedes Verhalten im Sinne eines Widerstands genutzt werden

  1. Auftreten: Widerstand kann offensichtlich oder unauffälliger auftreten
27
Q

Methoden & Techniken: Agieren

A

bewusstlos zu handeln anstelle refelktiert zu reden, wenn P. impulsive Handlungen zeigt anstatt Wünsche verbal zu äußern. dabei werden signifikante Kindheitserfahrungen wiederholt, ohne dass dies bewusst ist

28
Q

Methoden & Techniken: Regression

A

P. regrediert, wenn die Übertragungssituation so gestaltet wird,dass sie der eigenen unbewussten und biografisch bestimmten (kindlichen) Beziehungsfantasie entspricht
–> gutartige Regression vs. maligne Regression

29
Q

Psychodynamische Techniken: Vier (Haupt-)Interventionen

A
  1. konfrontation
  2. Klärung
  3. Deutung
  4. Durcharbeiten
30
Q

Psychodynamische Techniken: Vier (Haupt-)Interventionen: 1. Konfrontation

A
  1. Therapeut*in macht P. auf das Vorhandensein eines näher zu untersuchenden Phänomen aufmerksam –> wird als erster Schritt zunächst dem bewussten Ich zur Verfügung gestellt
  2. Beziehungs-/ Verhaltensabläufe, die sich stereotyp wiederholen, sollten, sobald sie deutlich geworden sind, konfrontiert und in ihren Komponenten untersucht werden (–> Klärung, Deuten, Durcharbeiten)
31
Q

Psychodynamische Techniken: Vier (Haupt-)Interventionen: 2. Klärung

A

1.Nähere Untersuchung eines spezifischen Phänomens –> bewusste Inhalte werden verknüpft

  1. Ausgenend von vorhandenen Informationen werden neue Informationen gewonnen und Verbidnungen zwischen den Sachverhalten hergestellt
32
Q

Psychodynamische Techniken: Vier (Haupt-)Interventionen: 3. Deuten

A

1.ein unbewusstes Phänomen bewusst machen –> Therapeut*in stellt Verbindung zwischen Beuwsstem und Unbewusstem her

  1. Verbalisierung einer Hypothese über einen unbewussten Sinnzusammenhang
  2. Ziel: Patient*in Zugang zu der latenten Bedeutung (“Tiefe”) der von ihm manifest gezeigten Verhaltensweise oder geäußerten Worten (“Oberfläche”) zu verschaffen
  3. Inhaltsdeutung, Übertragungsdeutung & Widerstands- oder Abwehrdeutung
33
Q

Psychodynamische Techniken: Vier (Haupt-)Interventionen: 4. Durcharbeiten

A

Einzelne Deutungen bewirken eine dauerhafte Veränderung –> ausdauernde und gedulige Arbeit gegen den Wiederholungszwang

34
Q

Psychodynamische Techniken: Weitere interventionen

A
  1. Ich stützende Interventionen
  2. Containing
  3. Holding Function/ Holding Enviorment
35
Q

Psychodynamische Techniken: Weitere interventionen: 1. Ich-Stützende Funktionen

A
  1. Entwicklungsaufgaben nachträglich einlösen: Funktionsweisen des Ichs sollen verbessert werden
  2. Vom Ich ausgewählte Abwehrmechanismen können bewusst gemaccht werden, um im Weiteren von reiferen Strategien abgelöst zu werden
36
Q

Psychodynamische Techniken: Weitere interventionen: 2. Containing

A
  1. “Behälterfunktion” des/der Therapeut*in
  2. Therapeut*in nimmt Teile des P. in sich auf um es zu verdauen und in Form einer Deutung zur Wiederaufnahme anzubieten
37
Q

Psychodynamische Techniken: Weitere interventionen: 3. Holdung Function/ Holding Enviroment

A

Herstellen einer nicht traumatisierenden, nicht beengenden/einschränkenden Umgebung, in der neue Erfahrungen gemacht werden können

38
Q

Formen psychodynamischer Therapiemethoden

A
  1. psychoanalytische/ tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie
  2. supportive-expressive Psychotherapie
  3. Übertragungsfokussierte Psychotherapie/ Transference Focused Psychotherapy
  4. Mentalisierungsbasiere Therapie (MBT)
39
Q

Formen psychodynamischer Therapiemethoden: 2. supportive-expressive Psychotherapie

A

Veränderung konflikthafter Beziehungsmuster durch Kombination supportiver und expressiver Interventionen

40
Q

Formen psychodynamischer Therapiemethoden: 3. Übertragungsfokussierte Psychotherapie/ Transference Focused Psychotherapy:

A

Speziell für P. mit schwere (Borderline) Persönlichkeitsstörungen, stark struktuierete, manualisierte Langzeittherpie mit Fokus auf konfrontativ-deutenden Interventionen

41
Q

Formen psychodynamischer Therapiemethoden: 4. Mentalisierungsbasiere Therapie (MBT)

A

Auf dem Maentalisierungskonzept aufbauenden Therpaiemethoden; insbesondere für P., die an strukturellen Störungen leiden; Ziel ein besseres Verständnis für sich und andere zu entwickeln

42
Q

Strukturorientierte Therapie

A
  1. Strukturorientiert
    a) sich von Problemen distanzieren
    b) Kontrolle herstellen
    c) Affekte stuern lernen
    d) Struktuieren
    e) zudecken/ dosieren
    –> Ich-Funktionen sollen nachgereift werden
    s. F. 17
43
Q

Methoden & Techniken: Widerstand - Arten von Widerstand

A
  1. Ich-Widerstand
  2. Es-Widerstand
  3. Über-Ich-Widerstand
44
Q

Methoden & Techniken: Widerstand - Arten von Widerstand: Ich-Widerstand

A

Verdrängungswiderstand,Übertragungswiderstand, Widerstand aus dem sekundärem Krankheitsgewinn

45
Q

Methoden & Techniken: Widerstand - Arten von Widerstand: Es-Widerstand

A

Widerstand aller Triebregungen gegen jegliche Form der Änderung und dagegen einmal Erlerntes/Gebahntes wieder aufzugeben –> “Wiederholungszwang”

46
Q

Methoden & Techniken: Widerstand - Arten von Widerstand: Über-Ich-Widerstand

A

Entsammt dem Schuldbewusstsein oder dem Strafbedürfnis von Patient*innen –> Leiden wird Heilung vorgezogen